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Niedriger Blutdruck (Hypotonie)

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Tel: 0152 06 05 69 69

Niedriger Blutdruck (Hypotonie)

Niedriger Blutdruck auch Hypotonie genannt, ist nicht in jedem Falle eine Krankheit. Niedriger Blutdruck (Hypotonie) liegt vor, wenn der Blutdruck unter 100 zu 65 mmHg. sinkt. Viele, die einen niedrigen Blutdruck aufweisen, haben oft keine Beschwerden. Andere Menschen klagen über Kreislaufschwäche, die häufig im Rahmen einer plötzlichen Lageänderung entsteht.
Betroffene sind oft:
· Junge, schlanke Frauen
· Schwangere Frauen
· Frauen mit Essstörungen
Typische Beschwerden vom niedrigen Blutdruck sind:
· Müdigkeit
· Schwindelgefühl und Schwarzwerden vor den Augen insbesondere nach Lagewechsel
· Neigung zu Ohnmacht
· Konzentrationsschwäche
· Blässe
· Herzklopfen
· Ohrensausen
· Kältegefühl in Extremitäten
Oft ist medizinisch nicht erklärbar, warum manche Menschen niedriger Blutdruck (Hypotonie) aufweisen. Oft niedriger Blutdruck ist angeboren. Wenn aus unbekannte Ursache einen niedrigen Blutdruck (Hypotonie) vorliegt, spricht man dann von einer essentiellen Hypotonie.
Es gibt aber Erkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion und Herz-Kreislauf Erkrankung, die niedrigen Blutdruck (Hypotonie) hervorrufen können. Hier spricht man von einer symptomatischen Hypotonie. Eine symptomatische Hypotonie kann hier im Rahmen einer schweren Blutung und Flüssigkeitsverlust sein.
Im Rahmen einer Störung der Kreislaufregulation tritt eine orthostatische Hypotonie auf, bei dem Blutdruck innerhalb von drei Minuten nach dem Aufstehen im Vergleich zu den Ruhewerten im Liegen um mindestens 20 mmHg plötzlich abfällt. Betroffene weisen in Ruhe oft einen normalen Blutdruck auf.
Um Diagnose zu sichern ist wichtig eine ausführliche Anamnese zu erheben. Es ist wichtig zu wissen, ob Vorerkrankungen bei der Betroffenen vorliegen. Es wird empfohlen eine Blutdruckmessung oder besser eine Blutdruckmessung über 24 Stunden durchzuführen. Der Schellong-Test kann Aufschluss zur Diagnosesicherung geben. Hierbei wird der Blutdruck gemessen während der Betroffene zehn Minuten liegt. Danach muss der Patient zehn Minuten ruhig aufrecht stehen. Fällt in dieser Zeit der Blutdruck schnell ab oder tritt Schwindelanfällen oder Ohnmacht auf, dann ist die Diagnose gesichert.
Wenn Jemand ein niedriger Blutdruck und keine Beschwerden davon hat, soll auch nicht behandelt werden.
Oft können bereits einfache Maßnahmen einem niedrigen Blutdruck entgegenwirken:
· Regelmäßig morgens einfache Bewegungen wie auf dem Rücken liegen, die Beine in die Luft strecken und damit in der Luft radeln.
· Sport wie Schwimmen ist immer zu empfehlen, da der Kreislauf trainiert.
· Wechselduschen.
· Ernähren Sie sich ausgewogen.
· Sparen Sie nicht mit Salz und trinken Sie genug.
· Trinken Sie öfter mal Kaffee oder Tee.
Bei der Therapie vom niedrigen Blutdruck ist wichtig zunächst festzustellen, wie stark die Beschwerden sind, ob allgemeine Maßnahmen wirken oder ist nötig Medikamente zu verordnen.
Es gibt Medikamente wie Sympathomimetika, dass die Gefäße verengen und dadurch den Blutdruck erhöhen. Aber diese Medikamente haben allerdings ihre Nebenwirkungen, wie Herzrasen, Zittern,…
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

 

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Herzinfarkt (Myokardinfarkt)

Ich freue mich sehr, wenn Sie meine privatärztlichen Hausbesuche und medizinischen Dienste vor Ort in Anspruch nehmen möchten.
Zögern Sie nicht, mich anzurufen, wenn Sie einen Hausbesuch für sich oder einen Angehörigen wünschen sollten.
Ich beantworte Ihnen sehr gern alle Fragen, die Sie haben. Rufen Sie mich einfach an. 
Ich freue mich, wenn ich Ihnen helfen kann und stehe Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Arzt Dr. med. Afshin Seresti
Tel: 0152 06 05 69 69

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Herzinfarkt (Myokardinfarkt)

Herzinfarkt (Myokardinfarkt) tritt auf, wenn ein Teil des Herzmuskels wegen einer Durchblutungsstörung abstirbt.
Herzkranzgefäße (Koronararterie) versorgt den Herzmuskel mit Blut. Wenn der Blutfluss plötzlich unterbrochen wird, beginnt das Herzmuskelgewebe nach wenigen Minuten abzusterben. Das kann die Funktion des Pumporgans stark beeinträchtigen. Deswegen ist Herzinfarkt ein lebensgefährliches Ereignis. Der Herzinfarkt gehört zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Jährlich sterben zirka 52.000 Menschen daran
Oft tritt ein Herzinfarkt im Rahmen einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) auf. Eine Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) entwickeln, wenn sich in den Wänden der Herzkranzgefäße kleine Entzündungen bilden. Da sammeln sich Zellen, Blutfette und andere Substanzen an, die gegebenenfalls verkalken (sogenannte Plaques). Dadurch wird die Elastizität der Gefäße vermindert und die Gefäße mit der Zeit dadurch verengt.
Es besteht den Gefahr die Plaqueoberfläche aufbricht, lagern sich dann an dieser Stelle Blutplättchen (Thrombozyten) an. Ein Blutgerinnsel (Thrombus) bildet. Ist das Blutgerinnsel groß, kann es das Herzkranzgefäß an Ort und Stelle ganz verstopfen. Dadurch geht Herzmuskelgewebe zugrunde, was im schlimmsten Fall zum Tod führt.
Typische Anzeichen eines Herzinfarktes:
· plötzlich beginnende, länger als fünf Minuten anhaltende, starke Schmerzen hinter dem Brustbein und auf der linken Brustseite. Die Schmerzen können bis in den Hals oder auch in den Rücken, den Oberbauch und die Arme ausstrahlen.
· Häufige Begleitsymptomen sind kalter Schweiß, Blässe, Engegefühl in der Brust, Übelkeit, Atemnot, Unruhe und Angst.
Der Infarktschmerz wird als extrem vernichtend beschrieben. Typisch ist auch, dass der Schmerz länger anhält als ein Angina-pectoris-Anfall. Oft sinkt der Blutdruck, aber kann er aufgrund der Stresssituation (Adrenalin) auch erhöht bzw. normal sein. Je größer der Infarkt ist, umso heftiger sind generell die auftretenden Beschwerden. Dennoch nicht alle Betroffenen haben die Beschwerden in gleicher Form. Bei Frauen geben vorrangig starke Kurzatmigkeit, Übelkeit, Erbrechen oder auch Schmerzen im Oberbauch an. Druck- und Engegefühl im Brustbereich sind häufiger als starke Schmerzen. Manche Herzinfarkte zeigen keine Beschwerden (stummer Infarkt) oder allein geringe oder untypische Beschwerden. Solche Infarkte treten nicht selten bei Zuckerkranken (Diabetes mellitus) auf.
Wenn es der Verdacht auf einen Herzinfarkt vorliegt, wird nach einer Anamnese eine körperliche Untersuchung durchgeführt.
Neben einem EKG werden zudem auch Laboruntersuchungen des Blutes (die kardialen Troponine-T und –I) durchgeführt, die zeigt, ob eine Herzmuskelschädigung vorliegt und wie lange der Herzinfarkt zurückliegt. Darüber hinaus wird eine Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie) durchgeführt um Herzfunktion darzustellen. Zudem wird oft eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt um Herzkranzgefäße darzustellen und gleichzeitig möglich mittels eines Stents direkt zu behandeln.
Es gibt beeinflussbare und nicht beeinflussbare Risikofaktoren für eine Arteriosklerose. Zu den beeinflussbaren Faktoren gehören Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Rauchen, Übergewicht, Schlafapnoe und Fettstoffwechselstörungen wie das LDL-Cholesterin. Zu dem beeinflussen eine ungesunde Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel und Stress diese Risikofaktoren. Dabei kann wiederum ein gesunder Lebensstil die Risikofaktoren effektiv senken. Die erbliche Belastung wird als nicht beeinflussbare Faktoren angesehen.
Dabei ist das Risiko für einen Myokardinfarkt umso höher, je stärker ein einzelner Risikofaktor ausgeprägt ist oder je mehr Faktoren gleichzeitig vorliegen.
Bei einem akuten Herzinfarkt, bis der Notarzt kommt, sollte man in der Lage sein Erste Hilfe zu leisten:
· lagern Sie den Patienten mit leicht angehobenem Oberkörper, vermeiden Sie Unruhe und Aufregung!
· Lassen Sie den Patienten nicht allein!
Tritt ein Herz-Kreislauf-Stillstand ein, müssen Sie sofort mit der Wiederbelebung anfangen. Dabei hat sich gezeigt, dass bei der Wiederbelebung (Reanimation) durch Laien die Herzdruckmassage (100-120-mal pro Minute) wichtiger ist als das Beatmen. Setzen Sie die Wiederbelebungsmaßnahmen (Reanimation) so lange fort, bis der Rettungsdienst eintrifft.
Der Notarzt legt einen venösen Zugang, schließt den Patient an ein EKG, misst den Blutdruck und versorgt den Patienten mit Sauerstoff und Medikamenten. Der Notarzt versucht die Angst und die Schmerzen zu linden. Im Falle einer gefährlichen Rhythmusstörung der Herzkammern nimmt der Notarzt in der Regel sofort eine Elektroschockbehandlung (Defibrillation) vor.
Je früher ein Patient in die Klinik eingeliefert und behandelt wird, umso besser sind seine Überlebenschancen.Die Therapie des akuten Herzinfarktes zielt darauf ab, das verschlossene Gefäß möglichst schnell wieder durchgängig zu machen. Durch eine Lyse Therapie mit Medikamenten oder besser noch mit einer Herzkatheterbehandlung kann der Schaden am Herzmuskel geringfügig gehalten werden.
Die Verbesserung der Sauerstoffversorgung erfolgt in der Regel auch vor Ort bzw. im Krankenwagen. Nach Einlieferung in ein Krankenhaus gibt es derzeit drei zentrale Behandlungsalternativen zur Öffnung des verschlossenen Gefäßes.
Mit Entwicklung der Ballonangioplastie können viele Verschlüsse der Herzkranzgefäße mit einem nicht-operativen Eingriff sog. Ballondilatation therapiert werden.
Bei Ballondilatation wird das verstopfte Herzkranzgefäß über einen Herzkatheter mit einem Ballon, der erst an der verengten Stelle (Stenose) platziert wird, aufgedehnt. Um einem erneuten Verschluss des Gefäßes zu verhindern werden oft sogenannte Stents eingesetzt. Stents sind kleine Metallgitterröhrchen und werden zusammen mit dem Ballonkatheter in das verengte Gefäß eingebracht und dort gedehnt. Der aufgedehnete Stent bleibt dann in diesem Zustand, hält das Gefäß offen und kann nicht in sich zusammenfallen.

Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Dr.med.Afshin Seresti