Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch auch medikamenteninduzierter Kopfschmerz genannt, ist nach Migräne und Spannungskopfschmerz die dritthäufigste Ursache für Kopfschmerzen.
Die Erkrankung ist Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch genannt, obwohl man das Medikament möglicherweise in der empfohlenen Dosis einnimmt. Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch kann in jedem Alter auftreten, tritt aber am häufigsten bei Menschen zwischen 30 und 40 Jahren auf. Es ist häufiger bei Frauen als bei Männern. Im Gegensatz zu primären Kopfschmerzen sind Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch auf eine bestimmte Ursache zurückzuführen. Deshalb zählt man ihn daher zu den sekundären Kopfschmerzformen.
Es gibt zwei Formen von Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch:
Die akute Form tritt oft unmittelbar oder wenigen Stunden nach der Einnahme eines bestimmten Medikaments auf. Klassisches Symptom ist hier ein pulsierender, migräneartiger Kopfschmerz im Stirn- und Schläfenbereich. Die Beschwerden werden durch körperliche Aktivität verstärkt.
Die chronische Form zeigt sich durch ein dumpfes, drückendes Gefühl im Kopf. Er ist oft ein Dauerkopfschmerz. Die chronische Form tritt bei Betroffenen an mindestens 15 Tagen im Monat auf und geht manchmal mit Begleiterscheinungen wie Übelkeit oder Erbrechen einher. Die Patienten leiden zudem unter einer erhöhten Lärmempfindlichkeit und Abgeschlagenheit.
Wenn man eines dieser Arzneimittel mindestens drei Monate lang an mindestens 10 Tagen im Monat einnimmt, besteht das Risiko von Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch:
Symptome
Diagnose
Normalerweise wird Medikamenteninduzierter Kopfschmerz auf der Grundlage chronischer Kopfschmerzen in der Vorgeschichte und der häufigen Einnahme von Medikamenten diagnostiziert. Für die Diagnose ist in der Regel keine Zusatzdiagnostik erforderlich.
Behandlung
Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch werden behandelt, indem die auslösenden Medikamente abgesetzt werden. Die Einnahme der Schmerzmittel wird radikal für bis zu acht Wochen pausiert. Erst wenn der Betroffene an drei aufeinanderfolgenden Tagen völlig schmerzfrei ist, gilt die Medikamentenpause als beendet.
Der Entzug kann sowohl ambulant als auch stationär erfolgen, sollte aber auf jeden Fall unter ärztlicher Beobachtung durchgeführt werden, denn es können starke Entzugserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Herzrasen, Fieber sowie Schwindelgefühle und Halluzinationen auftreten. Eine stationäre Entzugsbehandlung ist in der Regel nur für Patienten notwendig, die aufgrund ihrer sozialen Strukturen (extreme berufliche oder private Belastung) einer besonderen Unterstützung bedürfen, an Depressionen oder Angststörungen leiden.
Abschließend sollte es gesagt werden. Kopfschmerzen, die durch Medikamentenübergebrauch verursacht werden, können gut und erfolgreich behandelt werden. Bei etwa 80 % der Patienten, denen es gelang, die Einnahme von Schmerzmitteln abzubrechen, verbesserten sich ihre Kopfschmerzen deutlich.
Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Eine Antwort auf „Medikamenteninduzierter Kopfschmerz“
Ein großartiger und sympathischer Arzt. Sehr zu empfehlen.