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Privatärztliche Hausbesuche

Privatärztliche Hausbesuche 24/7 in Rhein-Main-Gebiet

Tel: 0152 06 05 69 69

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Cholesterinwerte

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Tel: 0152 06 05 69 69

Cholesterinwerte

Cholesterin ist ein Lipid, das im Körper eine wichtige Rolle spielt. Cholesterin ist ein wichtiger Bestandteil unserer Zellen. Zudem sind sie auch Vorstufe für verschiedene Hormone und Gallensäure. Cholesterin ist ein Lipid (Fett), das zirka ¾ im Körper (in Leber) produziert wird und der Rest wird von der Nahrung aufgenommen. Deshalb ist das Cholesterinspiegel in der Regel von der körpereigenen Produktion abhängig und weniger von der Zufuhr über die Nahrung.
Im Blut werden Cholesterin durch die spezielle Transport-Vehikel, sog. Lipoproteine transportiert. Es werden je nach Höhe des Fettanteils zwei Klassen dieser Transportformen unterschieden: High-Density-Lipoproteine (HDL) und Low-Density-Lipoproteine (LDL). Je mehr Fett diese Verbindungen enthalten, desto mehr können sie dem Körper schaden. HDL-Cholesterin enthält nur einen geringen Fettanteil und wird deshalb als „gutes“ Cholesterin bezeichnet, LDL-Cholesterin mit seinem hohen Fettanteil als „schlechtes“ Cholesterin.
Liegt einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut vor, wird es als „Hypercholesterinämie“ bezeichnet. Die Ursache einer Hypercholestrinämie können eine fettreiche ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel im Alltag, Diabetes Mellitus (Zuckerkrankheit) und Unterfunktion der Schilddrüse sein. Wenn einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut vorhanden ist, kann sich an den Innenwänden von Blutgefäßen, vor allem der Arterien, einlagern und Arteriosklerose (Arterienverkalkung) verursachen. Im Rahmen der Arteriosklerose werden die Arterien ihrer elastischen Eigenschaft mit der Zeit verlieren. Folge davon sind die Erkrankungen von Herz und Kreislauf.
Welcher Wert ist normal?
· Gesamtcholesterin im Blut sollte unter 200 mg/dl (5,2 mmol/l) liegen.
· HDL: über 40 mg/dl (1.0 mmol/l)
· LDL: bis 160 mg/dl (4,1 mmol/l) wenn keine anderen Risikofaktoren für Arteriosklerose bestehen.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Brustkrebs (Mammakarzinom)

Ich freue mich sehr, wenn Sie meine privatärztlichen Hausbesuche und medizinischen Dienste vor Ort in Anspruch nehmen möchten.
Zögern Sie nicht, mich anzurufen, wenn Sie einen Hausbesuch für sich oder einen Angehörigen wünschen sollten.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Arzt Dr. med. Afshin Seresti
Tel: 0152 06 05 69 69

Brustkrebs (Mammakarzinom)

Brustkrebs (Mammakarzinom) gehört zu dem häufigsten bösartigen Tumor der Frau. In Deutschland erkranken zirka 9% aller Frauen im Leben an Brustkrebs. Frauen in Nordeuropa sind vornehmlich öfter von Brustkrebs betroffen als Frauen im Ostasien. Besonders tritt die Erkrankung bei der schwarzen Bevölkerung seltener auf als bei der weißen. Bei Männern ist Brustkrebs (Mammakarzinom) sehr selten.
Es gibt wichtige Risikofaktoren für Brustkrebs. Beispielweise keine oder eine späte Schwangerschaft mit einem Alter von über 30 Jahren wird als Risiko angesehen um Brustkrebs zu bekommen. Frauen mit einem sehr frühen Menarchenalter und einem sehr späten Menopausenalter weist ein höheres Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Was die Einnahme hormoneller Kontrazeptiva betrifft, gibt es verschiedene Meinungen. Einige meinen, dass orale Kontrazeptiva als einen Risikofaktor für die Entwicklung von Brustkrebs sind. Aktuell gibt es Meinungen, dass orale Kontrazeptiva eher gering das Risiko für Entstehung von Brustkrebs steigern. Die meisten Brustkrebserkrankungen entstehen spontan ohne familiäre Häufung.
Zirka 5% aller Brustkrebs (Mammakarzinom) sind Folge einer genetischen Veränderung im BRCA1– oder BRCA2Gen.
Brustkrebs (Mammakarzinom) macht oft am Anfang keine Beschwerden. Gewebeverhärtungen, Knoten und Absonderung aus der Brustwarze werden als Warnzeichen betrachtet und man soll in diesen Fällen ärztlich abklären lassen.
Es gibt Symptome, die auf einen Brustkrebs hinweisen können:
· Ungewöhnliche Verhärtungen oder Knoten in der Brust oder Achselhöhle auftreten
· Brustwarze ist eingezogen
· Einseitige, brennende Schmerzen oder Ziehen
· Wasserklare, trübe oder blutige Absonderungen aus einer Brustwarze
· Eine Änderung der Größe oder Form einer Brust
· Unterschiedliches Aussehen der Brüste beim Anheben der Arme
Bei Frauen zwischen 30 und 49 und ab 70 Jahren werden empfohlen, einmal jährlich die Brustdrüsen und die Lymphknoten in den Achselhöhlen, am Schlüssel- und Brustbein von einem Arzt untersuchen zu lassen. In dieser Untersuchung werden auch die Form und Größe der Brust und Brustwarzen kontrolliert. Bei Frauen zwischen 50 und 69 Jahren werden zusätzlich Mammografie- Screening empfohlen. Für Frauen, bei denen eine genetische Veränderung im BRCA1- oder BRCA2-Gen nachgewiesen wurde, wird bereits ab dem 25. Lebensjahr alle sechs Monate eine Tast- und Ultraschalluntersuchung und einmal pro Jahr eine Kernspintomografie empfohlen.
Brustkrebs (Mammakarzinom) ist oft ein Zufallsbefund und wird sehr häufig im Rahmen der Selbstuntersuchung zufällig entdeckt. Deshalb wird jede Frau die regelmäßige Selbstuntersuchung sehr empfohlen. Für die Diagnose von Brustkrebs (Mammakarzinom) steht neben der Tastuntersuchung auch Mammografie (Röntgenuntersuchung der Brust) zur Verfügung.
Um die Diagnose zu sichern, wird die feingewebliche Analyse einer Gewebeprobe (Biopsie) erfolgen. In diesem Fall wird Proben aus einem verdächtigen Bereich der Brust entnommen und anschließend genau untersucht.
Es ist sehr wichtig für die Therapieplanung zu wissen, wie weit der Tumor fortgeschritten ist. Sehr häufig besteht der erste Behandlungsschritt in der operativen Entfernung des Tumors, gegebenenfalls auch von Achsellymphknoten. Oft wird eine brusterhaltende Operation durchgeführt. Muss sie entfernt werden, kann der Operateur sie mittels eines Implantates, mit körpereigenem Gewebe oder mit beidem neu aufbauen. Zudem kann auch manchmal die Strahlentherapie, Anti-Hormontherapie, Chemotherapie und Antikörper-Therapie zum Einsatz kommen.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Akne: Von Ihrem Stigma sich befreien

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst  rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

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Akne: Von Ihrem Stigma sich befreien

Die Hautkrankheit Akne ist sehr häufig. Akne tritt sehr häufig bei Jugendlichen auf und bedingt durch die hormonellen Veränderungen und bessert oft im Laufe des dritten Lebensjahrzehnts wieder. Zirka 60 Prozent der Jugendlichen haben oft nur kurz über ein bis zwei Jahre mit geringen Mitessern und Pickeln zu kämpfen, die leicht zu behandeln sind. Die werden als harmlosere physiologische Akne bezeichnet.
Bei zirka 40 Prozent liegt aber eine schwere Verlaufsform (klinische Akne), die bis zwanzig Jahre bestehen kann. Bei diesen schweren Verlaufsformen kann Akne für sowohl Körper als auch Seele eine Belastung werden. Papeln, Pusteln sowie Knoten wirken als sehr störend und setzen das persönliche Selbstwertgefühl herab.
Akne wird begünstigt und entsteht durch:
1. Talgdrüsenüberfunktion
2. Verhornungsstörung im Talgdrüsengang
3. Überbesiedlung mit Bakterien
4. Entzündungsreaktion
Hormonelle Einflüsse in der Pubertät bedingt eine vermehrte Talgproduktion der Talgdrüsen (Seborrhö) oder eine follikuläre Verhornungsstörung an den Ausgängen der Haarkanäle kann einer Akne-Erkrankung stark begünstigen. In der Pubertät werden mehr Androgene (männliche Sexualhormone) ausgeschüttet, die die Talgdrüsenproduktion anregen. Daher wird häufiger der Drüsenausgang verstopft und werden die Pore verschlossen. Dies verhindert das Abfließen des Talgdrüsensekrets und so tritt Pickel und Mitesser auf.
Es gibt mehrere Erscheinungsformen von Akne. Bei Vorherrschen von Mitessern spricht man von Akne Comedonica, bei Papeln und Pusteln von Akne Papulopustulosa, bei Vorhandensein von Knoten unter Haut von Akne Conglobata.
In der Pubertät treten Pickel in Gesicht, an Schultern und Brust auf. Die Diagnose „Akne“ lässt sich bereits anhand des typischen Erscheinungsbilds stellen. Zudem ist wichtig zu wissen, wann sie aufgetreten sind, ob ein rascher Verlauf besteht, ob andere bestehende Haut Erkrankungen und familiären Häufung der Akne und Tendenz zur Narbenbildung vorliegt und sowie Medikamenteneinnahme und Ernährungsgewohnheiten.
Bei der leichten physiologischen Akne reicht es in der Regel Pickeln mit entsprechender Hautpflege vorzubeugen, es ist aber zu empfehlen sich bei schweren Formen an einem Arzt zu wenden.
Vorsicht: Pickel im Gesichtsbereich oberhalb der Oberlippe sollte man auf gar keinen Fall selbst ausdrücken! Hier drohen aufgrund der Gefäß-und vor allem Lymphbahnverbindungen in den Gehirnbereich eine Verschleppung von Keimen sowie ein Verschluss bestimmter Gefäße (Sinusvenenthrombose).
Leichte bis mittelschwere Formen der Akne comedonica und Akne papulo-pustulosa werden Retinoiden (Vitamin-A-Abkömmlinge) lokal eingesetzt (Basistherapeutika). Diese Mittel hemmen Entzündungen und vermindern die Aknebakterien.
Je nach Schweregrad der Akne können die Basistherapeutika in Kombination mit lokalen Antibiotika (Erythromycin, Clindamycin, Nadifloxacin, Tertrazyklin) verordnet werden, um die Besiedelung mit Aknebakterien zusätzlich zu vermindern. Antibiotika sollten so kurz wie möglich verwendet werden.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

 

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Anämie (Blutarmut)

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Anämie (Blutarmut)

Eine Anämie (Blutarmut) bezeichnet einen Mangel an roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und/oder des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin). Die Aufgabe der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) besteht ihre Körper mit Sauerstoff zu versorgen. Eine Anämie (Blutarmut) liegt vor, wenn der Hämoglobingehalt des Blutes beim Mann weniger als 13 g/dl (Gramm pro Deziliter) und bei der Frau weniger als 12 g/dl beträgt. Eine Anämie (Blutarmut) kann verschiedene Ursachen haben. Eine Anämie (Blutarmut) tritt oft auf, wenn
1. eine Blutverlust vorliegt
2. nicht ausreichend Erythrozyten produzieren werden
3. Erythrozyten sehr schnell abgebaut werden
Die Anämien werden in der Regel nach der Form und dem Aussehen der Erythrozyten( roten Blutkörperchen) unter dem Mikroskop und ihrer Beladung mit Hämoglobin unterteilt in:
1. Mikrozytäre, hypochrome Anämie:
Diese Anämie (Blutarmut) tritt oft bei der Eisenmangel-Anämie auf. Die Erythrozyten sind in ihrer Form zu klein, auch sind sie mit zu wenig Hämoglobin beladen.
2. Makrozytäre, hyperchrome Anämie:
Diese Anämie (Blutarmut) entsteht bei Folsäuremangel, Vitamin-B-12-Mangelanämie (perniziöser Anämie). In dieser Anämie sind die Erythrozyten (roten Blutkörperchen) aufgrund von Störungen bei der Blutbildung zu groß und enthalten pro Zelle mehr Blutfarbstoff Hämoglobin (hyperchrom) als normal. Dadurch können sie zwar genug Sauerstoff transportieren, unterliegen diese großen Zellen aber schon im Knochenmark einem gesteigerten Abbau, Die Blutbildung ist in diesem Fall ineffektiv.
3. Normozytäre, normochrome Anämie:
Diese Anämie (Blutarmut) tritt im Rahmen einen starken Blutverlust. Die Erythrozyten (roten Blutkörperchen) sieht normal groß aus und auch sonst nicht auffällig.
Die häufigste Ursache von Anämie (Blutarmut) ist ein Eisenmangel. Der Körper ist bei Eisenmangel nicht in der Lage ausreichend Hämoglobin und deshalb auch nicht genügend rote Blutkörperchen zu bilden. Folsäure- und Vitamin B12mangel kann auch Anämie (Blutarmut) verursachen. Magenschleimhautentzündungen und ebenso Hämorroiden, die zu hohem Blutverlust führen, können auch eine Anämie (Blutarmut) verursachen. Zudem können Tumorerkrankungen und Infektionen von einer Anämie (Blutarmut) begleitet sein.
Ein Mangel an Erythrozyten (roten Blutzellen) kann zu verschiedenen Symptomen führen. Da Erythrozyten Sauerstoff transportieren, leiden die Betroffenen bei einer Anämie (Blutarmut) unter Sauerstoffmangel. Die Betroffenen klagen über Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schwäche und Kopfschmerzen. Zudem kann auch Atemnot bei Belastungen auftreten. Zur Abklärung einer Anämie soll eine gründliche Untersuchung erfolgen. Wenn ein Verdacht auf Anämie vorliegt, ist zunächst eine Blutuntersuchung angezeigt. Die Werte Hämoglobin(Hb), Mittleres Zellvolumen der roten Blutkörperchen (MCV), Mittlerer Zellhämoglobingehalt (MCH), Erythrozyten und Retikulozyten und Ferritin müssen bestimmt werden. Eine Verminderung der Retikulozyten (Vorstufe der Erythrozyten) ist ein Hinweis, dass eine Knochenmarksschädigung bzw. eine Blutbildungsstörung vorliegen kann und eine Erhöhung der Retikulozyten (Vorstufe der Erythrozyten) ein Hinweis für einen vermehrten Verbrauch der Erythrozyten.
Die Behandlung richtet sich nach Ursache der Anämie. Ist die Anämie durch eine andere Grunderkrankung (z.B. einen Tumor) aufgetreten, muss diese entsprechend therapiert werden. Sollte Nährstoffe wie Eisen, Folsäure, Vitamin B12 fehlen, sollen die fehlenden Substanzen ersetzt werden. Eine ausgewogene Ernährung kann ebenso helfen, die Werte zu verbessern. Bei einer renalen Anämie erfolgt die zusätzliche Gabe von Erythropoietin. Bei schweren Anämien kann die Gabe von Erythrozytenkonzentraten notwendig sein.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Mandelentzündung (Angina Tonsillaris)

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

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Mandelentzündung (Angina Tonsillaris)

Akute und chronische Entzündungen der Mandeln sind ein häufiger Grund für Arztbesuche. Eine Mandelentzündung (Angina tonsillaris) ist eine Entzündung der Gaumenmandeln (Tonsillen). Die Krankheit ist mit Halsschmerz und Schluckbeschwerden, starkem Krankheitsgefühl und Fieber (über 38,5 Grad) verbunden und Erreger sind häufig Viren und Bakterien (vor allem A-Streptokokken).
Tonsille ist ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems. Tonsille (Gaumenmandeln) zusammen mit auch Rachen-, Tuben- und Zungenmandeln bilden den lymphatischen Rachenring, der viele weiße Blutkörperchen (Lymphozyten) besitzt und stellen erste Abwehrbarriere gegen Viren und Bakterien, die durch Nase und Mund in die oberen Atemwege eindringen.
Wenn wir bei weit geöffnetem Mund auf Tonsillen (Gaumenmandeln) anschauen, sehen wir auf ihre Oberfläche zahlreiche spaltförmige Einsenkungen (Krypten). Bei einer Mandelentzündung sind sie sehr gerötet, geschwollen und enthält sehr häufig weiße Ablagerungen.
Mandelentzündung kann durch Tröpfcheninfektion übertragen werden. Im Rahmen einer Mandelentzündung werden Bakterien oder Viren beim Husten oder Niesen in die Luft gesprüht und gelangen so auf die Schleimhäute eines anderen Menschen.
Ist das Immunsystem schon durch eine Viruserkrankung (z.B. eine Grippe) geschwächt, können sich leichter Bakterien einnisten. Man spricht dann von einer sogenannten Superinfektion. Das heißt, Viren und Bakterien spielen eine Rolle als Ursache der Entzündung. Eine Mandelentzündung (Tonsillitis) kann aber auch ausschließlich durch Bakterien ausgelöst werden.
Auch andere Erkrankungen können die ähnlichen Symptome verursachen und sollten differentialdiagnostisch ausgeschlossen werden. Zum Beispiel treten beim Pfeifferschen Drüsenfieber (Mononukleose) oft Mandelentzündungen auf. Die Beschichtungen (Beläge) auf den Mandeln sehen bei dieser Krankheit anders aus und Milz und Leber sind oft geschwollen. Auch Scharlach kann sich gleich äußern wie eine Mandelentzündung. Eine eindeutige Beschwerde ist hier dennoch die typische, tiefrote „Himbeerzunge“.
Die Therapie hat das Ziel zunächst die Symptome einer Mandelentzündung zu lindern und Komplikationen vorzubeugen. Bei einer akuten Mandelentzündung (Tonsillitis) kann eingesetzt werden:
  • schmerzlindernde und fiebersenkende Mittel wie Ibuprofen oder Paracetamol
  • bei bakterieller Mandelentzündung Antibiotika
Antibiotika können bei einer bakteriellen Mandelentzündung die Krankheitsdauer etwas verkürzen. Sie können ebenfalls das Risiko von Komplikationen reduzieren. Aber haben sie gewisse Nebenwirkungen.
Viele Menschen empfinden es als wohltuend mit einem Tee aus Salbeiblättern zu gurgeln. Die Naturheilkunde bittet hier die Möglichkeit den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Herpes Zoster (Gürtelrose)

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst  rund um die Uhr

Ich freue mich sehr, wenn Sie meine privatärztlichen Hausbesuche und medizinischen Dienste vor Ort in Anspruch nehmen möchten.
Zögern Sie nicht, mich anzurufen, wenn Sie einen Hausbesuch für sich oder einen Angehörigen wünschen sollten.
Ich beantworte Ihnen sehr gern alle Fragen, die Sie haben. Rufen Sie mich einfach an.
Ich freue mich, wenn ich Ihnen helfen kann und stehe Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Arzt Dr. med. Afshin Seresti
Tel: 0152 06 05 69 69

Frankfurter Berg, Bergen-Enkheim, Nieder-Eschbach, Harheim, Kalbach-Riedberg, Nieder-Erlenbach, Innenstadt, Sossenheim, Unterliederbach, Zeilsheim, Sindlingen, Nied, Höchst, Fechenheim, Seckbach, Riederwald, Berkersheim, Bonames, Preungesheim, Eckenheim, Eschersheim, Dornbusch, Ginnheim, Niederursel, Heddernheim, Praunheim, Hausen, Rödelheim, Griesheim

Herpes Zoster (Gürtelrose)

Herpes Zoster ist eine neurokutane Erkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV) ausgelöst wird. Nach einer ersten Infektion (Varizellen = Windpocken), die sehr oft im Kindesalter auftritt, nistet es Varizella-Zoster-Virus in Nervenknoten (Spinalganglien und Hirnnervenganglien) ein. Viele Jahre danach kann es zu einer Reaktivierung des Virus kommen. Der Patient erkrankt dann an Herpes Zoster (Gürtelrose). Warum es zur Reaktivierung der schlummernden Varizellen kommt, ist nicht genau bekannt, aber man weiß, dass die Reaktivierung durch eine Abnahme der zellulären Immunabwehr begünstigt wird, wie sie im Rahmen von Krebserkrankungen, Chemotherapie, Bestrahlung, HIV-Infektion und im Alter auftritt.
Windpocken werden durch Tröpfcheninfektion (Niesen, Husten) oder durch Schmierinfektion (virushaltiger Bläscheninhalt oder Krusten) übertragen. An herpes Zoster (Gürtelrose) erkrankte Menschen können (durch virushaltigen Bläscheninhalt) auf nicht immune oder nicht geimpfte Personen Windpocken übertragen.
Bei dem Herpes Zoster (Gürtelrose) treten die Beschwerden örtlich begrenzt auf. Die Beschwerden treten nur in dem Hautgebiet auf, das vom jeweils betroffenen Spinalnerv versorgt wird. Die Krankheit fängt oft mit Abgeschlagenheit, leichtem Fieber und auch brennenden Schmerzen in dem entsprechenden Hautgebiet an.
Ein paar Tage nach dem Auftreten der Schmerzen treten sich einseitig in einem umschriebenen Hautbezirk die Hauterscheinungen wie Rötung, Bläschen in Gruppen auf. Später platzen und verkrusten die Bläschen, manchmal lassen sie auch Narben und Pigmentierung zurück. Die volle Rückbildung der Beschwerden kann bei dem Herpes Zoster etwas dauern. Das Varizella-Zoster-Virus befällt sehr häufig die Spinalnerven der Brust- und Lendenwirbelsäule und auch die Nerven des Gesichtes. In der Regel ist das ist das Risiko für Komplikationen bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem erhöht.
Herpes Zoster (Gürtelrose) wird meist schon anhand einer Befragung des Betroffenen (Anamnese) sowie anhand der typischen Beschwerde wie Effloreszenzen, in Verbindung mit Parästhesien und Schmerzen diagnostiziert.
Mit Hilfe einer Laboruntersuchung wie PCR (Polymerase-Ketten-Reaktion) können die Viren oder selbst winzige Mengen des Erbguts des Erregers in Bläschenflüssigkeit nachgewiesen werden. Zur Therapie von Gürtelrose werden Virostatika eingesetzt. Es ist wichtig frühzeitig mit Therapie zu beginnen um mögliche Komplikationen zu verhindern. In der Regel erfolgt die Therapie mit Aciclovir, Birvudin, Famciclovir oft in Tablettenform. Patienten mit Augen- und Hirnbeteiligung erhalten den Wirkstoff über Infusionen verabreicht. Zudem wird die Krankheit symptomatisch therapiert mit Schmerzmitteln und sorgfältiger Hautpflege, Abdecken der Läsionen, um eine bakterielle Besiedlung zu vermeiden.
Der an herpes Zoster (Gürtelrose) Erkrankte sollte die Hautläsionen abdecken und die Händehygiene strikt beachten, insbesondere nach Berührung der Hautläsionen, um eine Schmierinfektion zu vermeiden. Solange der Bläschenausschlag besteht, sollte der Kontakt zu abwehrgeschwächten Personen und Schwangeren unbedingt vermieden werden.
 Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Herzinfarkt (Myokardinfarkt)

Ich freue mich sehr, wenn Sie meine privatärztlichen Hausbesuche und medizinischen Dienste vor Ort in Anspruch nehmen möchten.
Zögern Sie nicht, mich anzurufen, wenn Sie einen Hausbesuch für sich oder einen Angehörigen wünschen sollten.
Ich beantworte Ihnen sehr gern alle Fragen, die Sie haben. Rufen Sie mich einfach an. 
Ich freue mich, wenn ich Ihnen helfen kann und stehe Ihnen gerne zur Verfügung.
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Herzinfarkt (Myokardinfarkt)

Herzinfarkt (Myokardinfarkt) tritt auf, wenn ein Teil des Herzmuskels wegen einer Durchblutungsstörung abstirbt.
Herzkranzgefäße (Koronararterie) versorgt den Herzmuskel mit Blut. Wenn der Blutfluss plötzlich unterbrochen wird, beginnt das Herzmuskelgewebe nach wenigen Minuten abzusterben. Das kann die Funktion des Pumporgans stark beeinträchtigen. Deswegen ist Herzinfarkt ein lebensgefährliches Ereignis. Der Herzinfarkt gehört zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Jährlich sterben zirka 52.000 Menschen daran
Oft tritt ein Herzinfarkt im Rahmen einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) auf. Eine Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) entwickeln, wenn sich in den Wänden der Herzkranzgefäße kleine Entzündungen bilden. Da sammeln sich Zellen, Blutfette und andere Substanzen an, die gegebenenfalls verkalken (sogenannte Plaques). Dadurch wird die Elastizität der Gefäße vermindert und die Gefäße mit der Zeit dadurch verengt.
Es besteht den Gefahr die Plaqueoberfläche aufbricht, lagern sich dann an dieser Stelle Blutplättchen (Thrombozyten) an. Ein Blutgerinnsel (Thrombus) bildet. Ist das Blutgerinnsel groß, kann es das Herzkranzgefäß an Ort und Stelle ganz verstopfen. Dadurch geht Herzmuskelgewebe zugrunde, was im schlimmsten Fall zum Tod führt.
Typische Anzeichen eines Herzinfarktes:
· plötzlich beginnende, länger als fünf Minuten anhaltende, starke Schmerzen hinter dem Brustbein und auf der linken Brustseite. Die Schmerzen können bis in den Hals oder auch in den Rücken, den Oberbauch und die Arme ausstrahlen.
· Häufige Begleitsymptomen sind kalter Schweiß, Blässe, Engegefühl in der Brust, Übelkeit, Atemnot, Unruhe und Angst.
Der Infarktschmerz wird als extrem vernichtend beschrieben. Typisch ist auch, dass der Schmerz länger anhält als ein Angina-pectoris-Anfall. Oft sinkt der Blutdruck, aber kann er aufgrund der Stresssituation (Adrenalin) auch erhöht bzw. normal sein. Je größer der Infarkt ist, umso heftiger sind generell die auftretenden Beschwerden. Dennoch nicht alle Betroffenen haben die Beschwerden in gleicher Form. Bei Frauen geben vorrangig starke Kurzatmigkeit, Übelkeit, Erbrechen oder auch Schmerzen im Oberbauch an. Druck- und Engegefühl im Brustbereich sind häufiger als starke Schmerzen. Manche Herzinfarkte zeigen keine Beschwerden (stummer Infarkt) oder allein geringe oder untypische Beschwerden. Solche Infarkte treten nicht selten bei Zuckerkranken (Diabetes mellitus) auf.
Wenn es der Verdacht auf einen Herzinfarkt vorliegt, wird nach einer Anamnese eine körperliche Untersuchung durchgeführt.
Neben einem EKG werden zudem auch Laboruntersuchungen des Blutes (die kardialen Troponine-T und –I) durchgeführt, die zeigt, ob eine Herzmuskelschädigung vorliegt und wie lange der Herzinfarkt zurückliegt. Darüber hinaus wird eine Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie) durchgeführt um Herzfunktion darzustellen. Zudem wird oft eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt um Herzkranzgefäße darzustellen und gleichzeitig möglich mittels eines Stents direkt zu behandeln.
Es gibt beeinflussbare und nicht beeinflussbare Risikofaktoren für eine Arteriosklerose. Zu den beeinflussbaren Faktoren gehören Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Rauchen, Übergewicht, Schlafapnoe und Fettstoffwechselstörungen wie das LDL-Cholesterin. Zu dem beeinflussen eine ungesunde Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel und Stress diese Risikofaktoren. Dabei kann wiederum ein gesunder Lebensstil die Risikofaktoren effektiv senken. Die erbliche Belastung wird als nicht beeinflussbare Faktoren angesehen.
Dabei ist das Risiko für einen Myokardinfarkt umso höher, je stärker ein einzelner Risikofaktor ausgeprägt ist oder je mehr Faktoren gleichzeitig vorliegen.
Bei einem akuten Herzinfarkt, bis der Notarzt kommt, sollte man in der Lage sein Erste Hilfe zu leisten:
· lagern Sie den Patienten mit leicht angehobenem Oberkörper, vermeiden Sie Unruhe und Aufregung!
· Lassen Sie den Patienten nicht allein!
Tritt ein Herz-Kreislauf-Stillstand ein, müssen Sie sofort mit der Wiederbelebung anfangen. Dabei hat sich gezeigt, dass bei der Wiederbelebung (Reanimation) durch Laien die Herzdruckmassage (100-120-mal pro Minute) wichtiger ist als das Beatmen. Setzen Sie die Wiederbelebungsmaßnahmen (Reanimation) so lange fort, bis der Rettungsdienst eintrifft.
Der Notarzt legt einen venösen Zugang, schließt den Patient an ein EKG, misst den Blutdruck und versorgt den Patienten mit Sauerstoff und Medikamenten. Der Notarzt versucht die Angst und die Schmerzen zu linden. Im Falle einer gefährlichen Rhythmusstörung der Herzkammern nimmt der Notarzt in der Regel sofort eine Elektroschockbehandlung (Defibrillation) vor.
Je früher ein Patient in die Klinik eingeliefert und behandelt wird, umso besser sind seine Überlebenschancen.Die Therapie des akuten Herzinfarktes zielt darauf ab, das verschlossene Gefäß möglichst schnell wieder durchgängig zu machen. Durch eine Lyse Therapie mit Medikamenten oder besser noch mit einer Herzkatheterbehandlung kann der Schaden am Herzmuskel geringfügig gehalten werden.
Die Verbesserung der Sauerstoffversorgung erfolgt in der Regel auch vor Ort bzw. im Krankenwagen. Nach Einlieferung in ein Krankenhaus gibt es derzeit drei zentrale Behandlungsalternativen zur Öffnung des verschlossenen Gefäßes.
Mit Entwicklung der Ballonangioplastie können viele Verschlüsse der Herzkranzgefäße mit einem nicht-operativen Eingriff sog. Ballondilatation therapiert werden.
Bei Ballondilatation wird das verstopfte Herzkranzgefäß über einen Herzkatheter mit einem Ballon, der erst an der verengten Stelle (Stenose) platziert wird, aufgedehnt. Um einem erneuten Verschluss des Gefäßes zu verhindern werden oft sogenannte Stents eingesetzt. Stents sind kleine Metallgitterröhrchen und werden zusammen mit dem Ballonkatheter in das verengte Gefäß eingebracht und dort gedehnt. Der aufgedehnete Stent bleibt dann in diesem Zustand, hält das Gefäß offen und kann nicht in sich zusammenfallen.

Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Dr.med.Afshin Seresti

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Multiple Sklerose

 

Ich freue mich von Herzen über Ihren Besuch auf meiner Website und möchte Sie darüber informieren, dass ich neben meiner langjährigen Erfahrung in der Neurochirurgie, Neurologie und Schmerzklinik auch Autor zweier Bücher zum Thema Bandscheibenerkrankungen der Lendenwirbelsäule sowie eines umfassenden Buches zur Neurologie bin. Ich bin immer für Sie da, wenn Sie Unterstützung im Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung benötigen. Zögern Sie bitte nicht, mich jederzeit zu kontaktieren. Ich bin jederzeit für Sie da und Sie können sich gerne unter der folgenden Telefonnummer an mich wenden.

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Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) oder auch Encephalomyelitis disseminata (ED) genannt,  ist eine neurologische Erkrankung, die zu chronischen Entzündungen im Zentralnervensystem (ZNS) führen kann. Typischerweise zeigen sich verstreute Entzündungen in der weißen Substanz des Gehirns und Rückenmarks. Weltweit sind zirka 2 Millionen Menschen von der MS erkrankt. Das Erkrankungsrisiko ist in Gebieten nahe des Äquators am geringsten und nimmt in Richtung der Pole zu. Deutschland gehört zu den Gebieten mit dem höchsten Erkrankungsrisiko.
In der Regel tritt die Erkrankung zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf. Frauen sind etwa drei Mal so häufig betroffen wie Männer. Ein Erkrankungsbeginn vor dem 10. Lebensjahr und nach dem 60. Lebensjahr ist selten.
Die Ursache der MS-Erkrankung ist nicht genau bekannt. Aber spielen Autoimmunprozesse, genetische Faktoren und Infektionen bei der Entstehung der Erkrankung eine wichtige Rolle. Multiple Sklerose ist eine Autoimmunkrankheit, die dabei Immunsystem sich gegen das Nervengewebe richtet. Enge Angehörige von MS-Kranken haben ein 10- bis 30- Fach erhöhtes Risiko auch MS zu entwickeln. Deshalb wird es vermutet, dass die genetischen Faktoren für die Entstehung von MS eine Rolle spielen. Umweltfaktoren scheinen auch dafür mitverantwortlich zu sein. Es wird auch vermutet, dass MS im Rahmen einer durchgemachten Virusinfektion im Kinderalter entwickeln kann. Es können Infektionen mit Herpesviren, vor allem das Epstein-Barr-Virus, sowie Chlamydien sein.
Multiple Sklerose (MS) läuft  häufig in Schüben. Ein seelische- und körperlicher Stress kann einen akuten MS-Schub auslösen, da sie das Immunsystem anregen können.
Die durch Multiple Sklerose (MS) bedingten Beschwerden haben viele Gesichter. Aber treten manche Symptome bei MS anfänglich sehr häufig auf und diese sind Gefühlsstörung, Sehstörung und Augenprobleme, Schwäche der Muskulatur.
Sehr oft ist MS-Erkrankung mit Gefühlsstörung verbunden. Die Betroffenen klagen über Müdigkeit und Taubheitsgefühle in Arme oder Beine. Eine Sehstörung an einem Auge ist häufig das erste MS-Anzeichen. Manche Betroffenen klagen über Kraftlosigkeit, können ihre Blase nicht richtig entleeren. Über die Hälfte von Patienten entwickeln im Verlauf der MS-Erkrankung Gang- und Gleichgewichtstörung oder Muskelverkrampfungen (Spastik).
Zur Diagnose einer MS-Erkrankung soll eine Anamnese und neurologische Untersuchung durchgeführt werden. Die neurologische Untersuchung prüft die Funktion von Hirnnerven und testet Empfindungen, Reflexe und Muskelkraft. Zudem ist eine Untersuchung von Liquor (Hirnwasser) zu empfehlen. Die evozierten Potenziale prüft auch die Leitfähigkeit der Seh-oder Hörnerv. Bei MS-Erkrankung kann die Leitfähigkeit der Seh- oder Hörnerv typische Veränderungen zeigen.   Einen hohen Stellenwert bei der MS-Diagnostik hat die Magnetresonanztomographie (MRT). Durch MRT kann der Arzt für multiple Sklerose typische Entzündungsherde schon frühzeitig feststellen – schon bevor die ersten MS-Symptome auftreten.
Eine kausale Therapie der Multiplen Sklerose ist momentan nicht möglich. Ziel der Behandlung besteht darin, das Ausmaß der Entzündungs­reaktion zu verringern, die Begleitsymptome zu therapieren. In der Therapie der Multiplen Sklerose werden zum einen die Schubtherapie und zum anderen die vorbeugende immunprophylaktische Therapie eingesetzt. Die Schubtherapie therapiert den akuten Schub. Durch die immunprophylaktische Therapie wird sowohl die Anzahl als auch die Schwere von Schüben reduziert. Eine mögliche spätere Behinderung wird dadurch verzögert.
Während eines akuten MS-Schubes wird in der Regel zur Entzündungs­hemmung hochdosiertes Cortison verordnet. Bei unzureichender Rückbildung der Symptome wird die Cortison Therapie in höherer Dosis wiederholt empfohlen. Sollte auch dies zu keiner Besserung führen wird eine Blutwäsche, die so genannte Plasmaseparation, durchgeführt.
Zur Vorbeugung von Schüben werden verschiedene Therapiestufen empfohlen. Bei einem milden/moderaten MS-Verlauf werden  Beta-Interferone verordnet. Zudem werden auch die Substanzen Teriflunomid und Dimethylfumarat (DMF) als Behandlungsoption für MS-Kranken mit schubförmigem Verlauf eingesetzt. Beide Substanzen haben hauptsächlich entzündungshemmende Wirkung. Es wird aber Eskalationstherapie bei aktiver Verlaufsform empfohlen, bei Patienten die nicht genügend auf die Basisimmuntherapeutika ansprechen. Es wird hier die Infusionstherapie mit dem monoklonalen Antikörper Natalizumab verordnet. Es gibt auch Fingolimod ein weiteres Medikament als Eskalationstherapie, die einmal täglich als Kapsel oral verabreicht wird.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

DR.MED.AFSHIN SERESTI

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Lagerungsschwindel

Ich freue mich von Herzen über Ihren Besuch auf meiner Website und möchte Sie darüber informieren, dass ich neben meiner langjährigen Erfahrung in der Neurochirurgie, Neurologie und Schmerzklinik auch Autor zweier Bücher zum Thema Bandscheibenerkrankungen der Lendenwirbelsäule sowie eines umfassenden Buches zur Neurologie bin. Ich bin immer für Sie da, wenn Sie Unterstützung im Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung benötigen. Zögern Sie bitte nicht, mich jederzeit zu kontaktieren. Ich bin jederzeit für Sie da und Sie können sich gerne unter der folgenden Telefonnummer an mich wenden.

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Lagerungsschwindel

Der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel ist der häufigste episodische Schwindel. Der benigner paroxysmale Lagerungsschwindel tritt bei älteren Menschen am häufigsten auf. Frauen sind im Verhältnis 2:1 häufiger als Männer betroffen. Charakteristisch sind Drehschwindelattacken von etwa 15-60 Sekunde nach Änderung der Lage, etwa beim Umdrehen im Bett. Nicht selten ist der Drehschwindel von Übelkeit und Erbrechen begleitet.
Um die Ursache des benignen paroxysmalen Lagerungsschwindels zu bergreifen, sollte man der Aufbau und die Funktion der Gleichgewichtorgane verstehen.
An dem Gleichgewichtsorgan fallen drei Bogengänge auf, die die Messinstrumente für die Drehbewegung des Kopfes beinhalten. Zudem gibt es noch die zwei Otolithenorgane, den sogenannten Sacculus und den Utriculus für die lineare Beschleunigung. Eine Drehschwindel löst sich aus, wenn sich die Otolithen, also die kleine Kristalle, die in eine gelartige Masse eingebettet sind aus ihrer Verankerung ablösen und in die Bogengänge gelangen. Die im Bogengang frei schwebenden Kristalle sinken nach Beendigung der Bewegung langsam hinunter und resultieren dadurch eine abnormale Flüssigkeitsbewegung, die mit Schwindelgefühl einhergeht.
Zur Diagnose eines benignen paroxysmalen Lagerungsschwindels reichen einfache Manöver nach Hallpike, mit deren Hilfe die Lage des Patienten verändert wird. Man müsse dabei seine Augen beobachten, da die die Achse der Bogengänge, welche die Beschwerden auslösen, mit den Achsen der Augenbewegungen (Nystagmus) übereinstimmen. Meist aus der Vorgeschichte (Anamnese) erfolgt die Diagnose. Der neurologische Status ist unauffällig und die kalorische Vistibularistestung zeigt seitengleiche kalorische Erregbarkeit.
Bei dem benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel ist eine medikamentöse Therapie wirkungslos. Stattdessen hilft eine Therapie mittels Lagerungsübungen die abgelösten Kristalle zurück in die Otolithenorgane – Utriculus und Sacculus – zu spülen. Es empfiehlt sich zur Behandlung von BPLS die Durchführung des Lagerungstrainings nach Epley oder Semont.

Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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