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Demenzen

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst  rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Ich freue mich von Herzen über Ihren Besuch auf meiner Website und möchte Sie darüber informieren, dass ich neben meiner langjährigen Erfahrung in der Neurochirurgie, Neurologie und Schmerzklinik auch Autor zweier Bücher zum Thema Bandscheibenerkrankungen der Lendenwirbelsäule sowie eines umfassenden Buches zur Neurologie bin. Ich bin immer für Sie da, wenn Sie Unterstützung im Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung benötigen. Zögern Sie bitte nicht, mich jederzeit zu kontaktieren. Ich bin jederzeit für Sie da und Sie können sich gerne unter der folgenden Telefonnummer an mich wenden.

Tel: 0152 06 05 69 69

Demenzen

In Deutschland leben über 1 Million Demenzkranke und sie sind dadurch im Alltagsleben stark beeinträchtig. Vorwiegend tritt eine Demenz im höheren Lebensalter auf, aber selten kann sie sich bei jungen Menschen entwickeln. Insbesondere häufig sind davon Frauen betroffen. Demenzen sind degenerative Gehirnerkrankungen, die krankheitsbedingt zur Störung der Leistungsfähigkeit des Gehirns führt. Die Demenz wird als eine alltagsrelevante Abnahme von kognitiven Fähigkeiten wie Erkennen, Gedächtnis, Sprache, Lernen und Planen definiert, die seit mindestens sechs Monaten besteht. Die Patienten entwickeln häufig zusätzlich nicht-kognitiven Störungen wie Verlust der emotionalen Kontrolle, Agitiertheit oder Persönlichkeitsveränderungen. Es gibt diverse Demenzformen mit unterschiedlichen Ursachen. Häufig handelt es sich dabei um nicht heilbare, fortschreitende Krankheiten, deren Erkrankungsverlauf aber gemildert werden kann. Eine Demenz kann vorliegen, wenn mindestens zwei der folgenden geistigen Hauptfunktionen erheblich beeinträchtigt sind.
  • Erinnerungsvermögen
  • Kommunikation und Sprache
  • Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Logisches Denken und Urteilsvermögen
  • Visuelle Wahrnehmung
Eine Demenz beginnt langsam und verschlechtert sich kontinuierlich. Sie sollen auf jedem Fall einen Arzt zum Feststellen der Ursache aufsuchen, wenn Sie Gedächtnisstörungen aufweisen.
Man unterscheidet verschiedene Formen der Demenz:
  • Demenz vom Alzheimer-Typ ist in Deutschland die häufigste Demenzform. Mit 40 bis 60% die häufigste Ursache aller Demenzen.
  • Vaskuläre Demenz
  • Lewy-Körperchen-Demenz
  • Pick-Krankheit
Demenz vom Alzheimer-Typ wurde nach seinem Entdecker, dem Psychiater und Neuropathologen Alois Alzheimer benannt. Die genaue Ursache ist nicht genau bekannt, man weiß aber, dass die Gedächtnisstörungen durch den langsamen Untergang von Nervenzellen und Synapsen zustande kommen, der bevorzugt den Schläfenlappen und Scheitellappen des Gehirns in Mitleidenschaft zieht. Diesen Teil  der Hirnrinde sind für Gedächtnis, Sprache und Orientierungsfähigkeit wichtig. Am Untergang der Nervenzellen sind bei der Alzheimer-Krankheit β-Amyloid und Tau Proteine beteiligt.
Bei ß-Amyloid handelt es sich um ein stark verändertes Protein, dass sich als die sogenannten Alzheimer Plaques an der Außenseite von Nervenzellen anhäufen. Tau-Proteine sind für die Stabilität und die Nährstoffversorgung der Zellen verantwortlich. Bei der Alzheimer-Erkrankung wird das Tau-Protein chemisch verändert. Dieses veränderte Protein häuft sich in der Nervenzelle und lagert sich in Form von Fasern an, den sogenannten Tau-Fibrillen. Die Zellen verlieren ihre Form, ihre Aufgabe und zerfallen.
Etwa 15–25% aller Demenzkranken leiden an vaskulärer Demenz. Durchblutungsstörungen im Gehirn führen zu erneut auftretenden Infarkten und dadurch zu einer großen Schädigung der Nervenzellen. Die vaskuläre Demenz beginnt auch langsam und fortschreitend.
Bei Lewy-Körperchen-Demenz sammeln sich im Gehirn winzige Eiweißverklumpungen ab, die zu langsamen Ausfallerscheinungen führen können. Die Symptome der Lewy-Körperchen-Demenz ähnlich sehen denen der Alzheimer- und der Parkinson-Krankheit. Wie bei Alzheimer leiden die Kranken unter zunehmenden Gedächtnisstörungen, die dennoch im Tages- oder Wochenverlauf sehr stark schwanken können. Bereits zu Beginn der Erkrankung haben Kranken oft Halluzinationen.
Pick-Krankheit (Morbus Pick) gehört zu den selteneren Formen der Demenz. Sie wird oft mit psychischen Störungen verwechselt, weil sich viele Betroffene auffällig und unsozial verhalten, während ihr Gedächtnis weitgehend erhalten bleibt. Betroffene fallen anfangs dadurch auf, dass sie sich seltsam benehmen. Kranken mit Morbus Pick sind rast- und ruhelos, aggressiv und verhalten sich auffällig und unsozial. Erst im fortgeschrittenen Stadium ähnelt Pick-Krankheit (Morbus Pick) der Alzheimer-Krankheit.
Vorwiegend werden erste Anhaltspunkte einer Demenzerkrankung von Angehörigen und den Betroffenen selbst für normale Alterserscheinungen gehalten. Eine frühzeitige Diagnostik ist wichtig, um das weitere Fortschreiten und die Pflegebedürftigkeit der Betroffenen zu verzögern. Die Diagnostik beginnt mit einem ausführlichen Gespräch  (Anamnese). Um eine Demenz diagnostizieren zu können, müssen die Beschwerden schon seit mindestens sechs Monaten bestehen.
Die Demenzdiagnostik umfasst Anamnese, Fremdanamnese (Krankengeschichte aus Sicht der Bezugspersonen), Neurologische Untersuchung, Psychiatrische Untersuchung. Zudem gibt es zur Einschätzung des Schweregrades Mini-Mental State Examination“ (MMSE). Dabei werden zeitliche und örtliche Orientierung, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Konzentration, Benennen, und Sprachverständnis,… geprüft. MRT oder CT als sog. Bildgebende Verfahren  ist zu empfehlen um eine eventuelle Atrophie („Schrumpfung“) des Gehirns festzustellen. Ein Ultraschall der Halsgefäße ist wichtig und gibt Auskunft über den Grad der Gefäßverkalkung und kann die Wahrscheinlichkeit einer vaskulären Demenz bestimmen. Auch mit Hilfe einer Liquoruntersuchung  kann man die Konzentration bestimmter Proteine (Beta-Amyloid und Tau-Protein) bestimmen.
Demenz ist eine chronisch-progrediente Erkrankung und ist aus heutiger Sicht nicht heilbar.
Deshalb  besteht die Therapieziele so weit wie möglich bei Betroffenen  Aktivitäten und Teilhabe am Leben zu erhalten. Therapie der Demenz ist deshalb eine Komplextherapie, die neben dem Einsatz von speziellen Medikamenten  auch die Therapie und Beseitigung von Beschwerden wie Schmerzen und Unruhe und sowie die Hilfe bei der Alltagsbewältigung umfasst.
 Am Anfang soll abgeklärt werden, ob der Demenz behebbare Ursachen zugrunde liegt  wie etwa ein Vitaminmangel, eine Schilddrüsenunterfunktion,  eine Depression oder eine Abflussbehinderungen des Nervenwassers (Hydrozephalus). Ist das der Fall, müssen diese therapiert werden.
 Es gibt verschiedene Arzneimittel zur Verfügung, die sich positiv auf den Demenzverlauf auswirken. Wenn eine leichte bis mittelschwere Alzheimer-Demenz vorliegt, sind die Cholinesterasehemmer Donepezil, Galantamin oder Rivastigmin Mittel der ersten Wahl. Der NMDA-Rezeptorantagonist Memantine ist aber für das mittelschwere und schwere Krankheitsstadium zugelassen: Zur Therapie der nicht-kognitiven Symptomatik stehen effektive  Medikamente zur Verfügung. Gegen depressive Symptomatik werden oft Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (z.B.Sertralin, Citalopram/Escitalopram, Fluoxetin) angewendet. Wenn psychotische Symptome oder Unruhezustände bestehen, können temporär Antipsychotika verordnet werden. Bei der vaskulären Demenz wird die Behandlung der Risikofaktoren wie Hypertonie, Diabetes, Herzrhythmusstörungen und Hyperlipidämie empfohlen. Nichtmedikamentöse Therapieverfahren sind immer bei allen Demenzformen zu verordnen, um Krankheitszeichen günstig zu beeinflussen.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Neuron

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Neuron

Die Nervenzelle (Neuron) hat die Aufgabe Reize zu empfangen, verarbeiten dann übertragen. Im menschlichen Gehirn gibt es zirka zwischen zehn Milliarden und einer Billion Neurone.
Grob kann man die Nervenzelle in drei Abschnitte unterscheiden:
· Zellkörper (Soma) mit
· Nervenzellfortsätzen (Dendriten) und einem
· Axon (Neurit)
Im Zellkörper (Soma) liegen Zellbestandteile wie Zellkern,…. Jedes Neuron hat am Zellkörper (Soma) viele baumartig verzweigte Nervenzellfortsätzen(Dendriten), die Signale von anderen Nervenzellen (Neuronen) empfangen. Die empfangenen Signale werden dann über Axon (Neurit) zu anderen Nervenzellen (Neuronen) weitergeleitet, bis die Signale ihren Zielort erreicht haben. Vorwiegend besitzt eine Nervenzelle(Neuron) nur ein Axon (Neurit). Der Übergang von Zellkörper (Soma) zu Axon (Neurit) wird Axonhügel genannt. Die Kontaktstelle eines Neurons zu einem anderen Neuron wird Synapse bezeichnet, das heißt die Nervenzellen (Neuronen) sind über Synapsen miteinander verknüpft und so werden die Signale (Informationen) von Nervenzelle (Neuron) zu Nervenzelle (Neuron) mittels chemischer Botenstoffe (Neurotransmitter) weitergeleitet. Um das Axon (Neurit) herum wickelt sich eine Myelinschicht. Die trägt zu Isolierung des Axons, wodurch die Erregungen schneller weitergegeben werden.
Nach Morphologie unterteilt man Nervenzellen in mehrere Arten, die verschieden aufgebaut sind und unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. So gibt es unipolare, bipolare, pseudounipolare und multipolare Nervenzellen.
Man bezeichnet unipolare Nervenzellen als Nervenzellen (Neuronen), die nur über ein Axon und keinerlei Dendriten besitzen. Unipolare Nervenzelle empfängt die Reize über Synapse am Nervenzellkörper oder Axon. Als typische unipolare Nervenzellen sind die Nervenzellen der Riechschleimhaut.
Man bezeichnet bipolare Nervenzellen als Nervenzellen (Neuronen), die über zwei getrennten Fortsätzen verfügen, also einem Axon und einem Dendrit. Bipolare Nervenzellen kommen nur selten im Körper vor. Man findet als 2. Neuron an der Netzhaut.
Pseudounipolare Nervenzellen sind auch wie die bipolar Nervenzellen mit zwei Fortsätzen ausgestattet. Vom Nervenzellkörper entspringt nur ein Fortsatz, der sich dann in einem axonalen und einen dendritischen Fortsatz aufteilt. Sie kommen in Spinalganglien vor.
Multipolare Nervenzellen zählen zu den am häufigsten vorkommenden Nervenzellarten. Typisch für multipolare Neuronen ist, dass sie zahlreiche Dendriten verfügen. Dafür besitzen sie aber nur über ein einziges Axon. Multipolare Nervenzelle kommen z.B. im Rückenmark als motorische Neuron vor.
Nach Funktion unterteilt man Nervenzellen in
· motorische Nervenzellen
· sensible Nervenzellen
Motorische Nerven sind Nerven, die die Erregung von Zentralnervensystem (Gehirn, Rückenmark) zur Peripherie, d.h. zu den Erfolgsorganen (Muskeln, Drüsen u. a.) leiten, Gegensatz sensorische Nerven sind Nerven, die Erregungen von der Peripherie (z.B. von Sinnesorganen) zum Zentralnervensystem (Gehirn, Rückenmark) leiten.
Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernimmt der Autor keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte.

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Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)

Privatärztlicher

Hausbesuchsdienst Rhein-Main-Gebiet

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Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)

Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) ist eine Volkskrankheit und sind etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland davon betroffen. In den Blutgefäßen zirkuliert das Blut durch unseren Körper. Wenn sich das Herz kontrahiert bzw. zusammenzieht, wird das Blut unter Druck in die Arterien gepumpt. Diese Druckwelle ist an der Halsschlagader oder am Handgelenk als Puls tastbar. Bei der Blutdruckmessung ergibt sich aus diesem Druck der obere (systolische) Wert. Nach jeder Anspannung muss das Herz sich dann erst wieder entspannen. Trotz dieser Entspannung herrscht jedoch weiterhin ein gewisser Blutdruck im Gefäßsystem (diastolisch). In der Regel sollte der obere Wert (systolisch) unter 140 mmHg liegen. Ideal sind um die 120 mmHg. Der untere sollte 90 mmHg nicht überschreiten, am besten liegt er bei rund 80 mmHg. Blutdruckwerte, die bei 140/90 mmHg oder höher liegen, gelten als Bluthochdruck.
optimal
systolisch < 120           diastolisch < 80
normal
systolisch < 130            diastolisch < 85
hoch-normal
systolisch  130- 139     diastolisch  85-89
leichte Bluthochdruck
systolisch   140-159     diastolisch  90-99
mittelschwerer Bluthochdruck
systolisch 160-179       diastolisch 100-109
schwerer Bluthochdruck
systolisch > 180            diastolisch > 110
Oft bleibt die Ursache der Hypertonie ungeklärt. Eine organische Ursache für Bluthochdruck ist meist nicht zu finden. Es handelt sich dann von einer primären Hypertonie.  Aber auch können der persönliche Lebensstil  wie Zu wenig Bewegung, ungesunde Ernährung, Übergewicht und Stress die Entstehung der Hypertonie begünstigen.
Von einer sekundären Hypertonie spricht man, wenn der Bluthochdruck die Folge einer anderen Grunderkrankung ist. Solche Erkrankungen sind Nierenerkrankungen, Nierenarterienstenosen und Erkrankungen, die Störungen im Hormonhaushalt verursachen.
Bluthochdruck macht mitunter Symptome. Oft Bluthochdruck zeigt  sich als allgemeines Unwohlsein. Es wird empfohlen, sich bei auftretenden Symptomen wie
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Nasenbluten
  • Herzklopfen
  • Müdigkeit
einmal den Blutdruck. kontrollieren zu lassen.
Man sollte der Blutdruck ab einem Wert von 140/90 mm HG senken. Dabei sind aber Medikamente nicht das erste Mittel der Wahl. Man versucht am Anfang, den Patienten zu einer gesunden Lebensweise zu animieren wie z.B.  Übergewicht reduzieren, auf Rauchen und Alkohol zu verzichten.
Empfehlenswert  ist eine mediterrane Kost mit viel frischem Obst und Gemüse. Tierische Fette sollten Betroffene sehr sparsam zu sich nehmen. Patienten werden sehr empfohlen, sich kochsalzarm zu ernähren, da Kochsalz  den Blutdruck erhöht. Ein Erwachsener sollte täglich nicht mehr als sechs Gramm Kochsalz zu sich nehmen.
Bei Versagen der nicht-medikamentösen Maßnahmen sowie bei Patienten mit schwerer Hypertonie oder mit hohem oder sehr hohem Risiko ist der Bluthochdruck mithilfe geeigneter Arzneimittel zu therapieren.
Diuretika, Betarezeptorenblocker, ACE-Hemmer, Angiotensin (AT)-2-Rezeptor-Antagonisten und Kalziumantagonisten gelten als Therapeutika der ersten Wahl. Betablocker senken die Frequenz (Puls) und Pumpleistung des Herzens und damit den Blutdruck, indem sie die stressinduzierte Adrenalinwirkung hemmen. Kalziumantagonisten senken den Gefäßmuskeltonus, wodurch sich die Blutgefäße erweitern und der Blutdruck fällt.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Dr.med. Afshin Seresti 

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Was ist Arthrose?

Ich freue mich sehr, wenn Sie meine privatärztlichen Hausbesuche und medizinischen Dienste vor Ort in Anspruch nehmen möchten.
Zögern Sie nicht, mich anzurufen, wenn Sie einen Hausbesuch für sich oder einen Angehörigen wünschen sollten.
Ich beantworte Ihnen sehr gern alle Fragen, die Sie haben. Rufen Sie mich einfach an oder schreiben Sie mir eine E-Mail (siehe Kontakt).
Ich freue mich, wenn ich Ihnen helfen kann und stehe Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Arzt Dr. med. Afshin Seresti

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Was ist Arthrose?

Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung. In Deutschland leiden fünf bis sechs Millionen Menschen stark darunter. Betroffen sind vor allem die Hüft- und Kniegelenke. Am Fuß tritt  jedoch häufiger die Arthrose des Großzehengrundgelenkes wegen einer Zehenfehlstellung (Hallux valgus) auf. Arthrose ist eine Erkrankung, deren Haupt-Risikofaktor das Alter ist und die von Verlust von Knorpelgewebe gekennzeichnet ist. In der Regel wird ein Gelenk immer dann arthrotisch, wenn Knorpelzellen absterben. Dies kann auftreten, wenn sie nicht ausreichend ernährt werden oder wenn sie den Belastungen nicht gewachsen sind. Der Hauptrisikofaktor für Arthrose ist daher das höhere Lebensalter. Die Untersuchungen zeigen außerdem arthrosespezifische Gene, die gezielt auf das jeweilige Gelenk einwirken. Nachweisbar gibt es ein Gen, welches für die Hüftarthrose ausschlaggebend ist, ein zweites veranlagt Kniearthrosen und noch ein anderes Gen die Arthrose der kleinen Fingergelenke. Gelenkfehlstellungen, die überhöhte Belastungen im Gelenk verursachen, sind ein anderer wichtiger Risikofaktor. Das gleiche macht auch erhöhtes Übergewicht. Der Druck auf das Knorpelgewebe wird dadurch so groß, dass der Schmierfilm reißt und das Knorpelgewebe einbricht. Das herrschende Symptom bei Arthrose ist der Schmerz. Am Anfang treten die Schmerzen ab und zu  bei Belastungen auf. Mit der Zeit werden der Schmerz noch stärker und können manchmal bis zur Bewegungsunfähigkeit führen. Typisch für eine Arthrose ist auch der Anlaufschmerz, also ein Schmerz, der beispielsweise bei den ersten Schritten auftritt, sich aber bald bessert. Allgemein ist der Schmerz als Alarmsymptom anzusehen, wenn insbesondere eine größere Schädigung vorliegt. Der betroffene Knorpel ist eigentlich nicht in der Lage, Schmerzen zu empfinden, da er keine Nervenfasern besitzt. Treten bei Knorpelschäden Schmerzen auf, weist darauf hin, dass die Gelenkinnenhaut in Mitleidenschaft gezogen ist. Am Anfang ist wichtig die Anamneseerhebung durch den Arzt. Manchmal ist eine Blutuntersuchung notwendig um eine entzündliche rheumatische Erkrankung auszuschließen. Mit der  Ultraschalluntersuchung können Sehnen, Muskeln, Schleimbeutelentzündungen, Zysten oder Gelenkergüsse beurteilt werden. Ein Röntgenbild ist  indiziert, um das Ausmaß der Erkrankung sehen zu können. Zur Beurteilung des Knorpels hat sich das MRT bewährt. Auch bei Knochennekrosen (Absterben von Knochengewebe), die ähnliche Symptome wie Arthrosen machen können, wird MRT eingesetzt. Bei speziellen Fragestellungen kann ebenso das CT (Computertomogramm) wegweisend sein. Manchmal wird eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie) eingesetzt, um die diagnostizierten Schäden eventuell gleichzeitig behoben zu können, Nachteilig ist, dass es sich dabei um einen operativen Eingriff handelt.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.