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Rippenbruch (Rippenfraktur)

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Rippenbruch (Rippenfraktur)

Rippenbruch auch Rippenfraktur genannt, kommt durch eine knöcherne Verletzung der Rippen bei Gewalteinwirkungen auf Brustkorb zustande. Häufiger sind die 4-9 Rippen davon betroffen. Eine Rippenserienfraktur liegt vor, wenn drei oder mehr Rippen auf denselben Brustkorbseiten gebrochen sind.
Rippenfraktur äußert sich oft durch atemabhängige Schmerzen, die sich bei tiefer Einatmung oder Husten noch verstärken. Schmerzen treten ebenso bei Druck auf den betroffenen Rippenbereich auf. Bluterguss und eine Schwellung können auf Bruchstelle sichtbar werden.
Liegt Rippenserienfraktur vor, kann eine paradoxe Atmung auftreten, bei der die betroffene Brustkorbseite beim Einatmen sich einzieht und beim Ausatmen sich vorwölbt.
Diagnostik der Rippenfraktur erfolgt in der Regel durch eine Röntgenuntersuchung des knöchernen Brustkorbes. Um Begleitverletzungen auszuschließen, sind manchmal Computertomografie (CT) oder Kernspintomografie (MRT) erforderlich.
Die Behandlung der Rippenfraktur erfolgt oft Konservativ (ohne Operation). Um eine Schmerzfreie Atmung zu ermöglichen, werden häufig Schmerzmittel verordnet. Zudem Atemgymnastik und die schleimlösende Medikamente verhindern die Lungenentzündungen als Folge einer schmerzbedingten Schonatmung, die im Rahmen einer Rippenfraktur manchmal auftreten.
Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Epilepsie

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DR.MED.AFSHIN SERESTI

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Epilepsie

Epilepsie ist eine chronische Erkrankung, bei der viele Nerven Gruppen im Gehirn sich Gleichzeitig spontan entladen und so einen epileptischen Anfall hervorrufen. Ein epileptischer Anfall dauert nicht länger als zwei Minuten.
In Deutschland leiden zirka 400.000 bis 800.000 Menschen unter Epilepsie.
Man unterscheidet den epileptischen Anfall in:
· Fokale Anfälle
· Generalisierte Anfälle
Fokale Anfälle treten auf, wenn die Entladungen von einem bestimmten Bereich des Gehirns ausgehen und immer nur eine Gehirnhälfte betreffen.
Man unterscheidet zwischen:
  • Einfachen fokalen Anfällen
  • Komplex fokalen Anfällen
Bei einfachen fokalen Anfällen entstehen keine Bewusstseinsstörungen. Der Betroffene kann den Anfall gut beschreiben. Im Gegensatz zu dem fokalen Anfall besteht bei dem komplex fokalen Anfall eine Bewusstseinsstörung und können oft nur die Zeugen den Anfall genau schildern.
Generalisierte Anfälle sind im Gegensatz zu den fokalen Anfällen unter Beteiligung beider Gehirnhälften. Man unterscheidet zwischen:
· Primär generalisierte Anfälle: Beide Gehirnhälften vom Anfang an betroffen.
· Sekundär generalisierte Anfalle: Die Entladungen bereiten sich über beide Gehirnhälfte aus, aber zunächst fokal beginnen.
Epilepsie hat verschiedene Ursachen. Je nach Ursachen unterscheidet man:
· Symptomatische Epilepsie: Eine symptomatische Epilepsie liegt vor, wenn eine Erkrankung oder Schädigung die Ursache ist.
· Idiopathische Epilepsie: haben einen Anteil von bis zu 40 Prozent an allen epileptischen Erkrankungen. Die genetischen Faktoren kommen als Ursache bei der Entstehung der Epilepsie dazu.
· Kryptogene Epilepsie: Bei der kryptogenen Epilepsie wird keine organische Ursache für die Erkrankung gefunden.
Bei besonderen Umständen wie Schlafmangel, Sauerstoffmangel, Alkohol, Drogen und Fieber können Epileptischen Anfall auslösen.
Bei der Diagnostik eines epileptischen Anfalls wird in der Regel eine ausführliche Anamnese erhoben und körperliche neurologische Untersuchung durchgeführt. Der Arzt möchte in der Regel wissen, wie der Anfall abgelaufen ist, wie lange der Anfall gedauert hat,….
Nicht selten erinnert der Betroffene kaum an den Anfall. Hier sind sehr hilfreich die Angaben der Zeugen, die den Anfall beobachtet haben.
Zur Abklärung eines epileptischen Anfalls werden folgende diagnostischen Verfahren durchgeführt:
· Elektroenzephalogramm (EEG): Mittels EEG kann festgestellt werden, ob der Betroffene zu epileptischen Anfällen neigt.
· Magnetresonanztomographie (MRT): Mithilfe der MRT kann festgestellt werden, ob eine strukturelle Veränderung im Gehirn vorliegt.
· Laboruntersuchung: Nach Anfällen, die mit Muskelkrämpfen verbunden sind, sind Laborwerte, Kreatinkinas (CK) und Prolactin -Wert in der Regel erhöht.
Die Behandlung der Epilepsie erfolgt fast medikamentös (Antiepileptikum/Antikonvulsivum). Das Ziel der Behandlung ist in der Regel Anfallsfreiheit. Jedoch im Falle der erhöhten Anfallsfrequenz wird eine Reduzierung der Anfallshäufigkeit angestrebt, d.h. das Behandlungsziel ist vom Fall zu Fall unterschiedlich.
Antiepileptika haben Nebenwirkungen wie:
· Müdigkeit
· Doppelsehen
· Schwindel
· Übelkeit
· Allergische Hautreaktion
Selten wird eine Operation bei der Behandlung der Epilepsie eingesetzt, wenn die Epilepsie von einem Herd ausgeht, der keine lebenswichtigen Funktionen steuert, und die medikamentösen Behandlungen vorher erfolglos waren. Solche Operationen werden in einem Epilepsie-Zentrum durchgeführt.
Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Empfehlungen zur Krebsvorbeugung

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Empfehlungen zur Krebsvorbeugung

Es ist schon bewiesen, dass die Ernährung Einfluss auf die Krebsentwicklung hat. Die Ergebnisse verschiedener Untersuchungen zeigen, dass es zwischen Ernährung und Krebs einen Zusammenhang besteht. Man kann deshalb durch die Ernährungsumstellung bestimmter Krebserkrankungen wirksam vorbeugen. Die Ernährung spielt bei etwa einem Drittel aller Krebsentstehungen eine Rolle. Die Untersuchungen zeigen, dass die nicht ausgewogene Ernährung wie zu wenig Gemüse, Obst, Ballaststoffe und zu viel Fleisch, tierisches Fett die Entstehung der Krebserkrankungen begünstigen.
· Es wird empfohlen, dass mindestens 5 Portion Obst und Gemüse täglich verzehrt werden sollte.
· Es wird empfohlen den Fleischkonsum zu reduzieren. Ein hoher Verzehr von rotem Fleisch (Rind, Schwein, Schaf) ist mit einem erhöhten Risiko für Dickdarmkrebs verbunden. Dieses trifft nicht für Geflügelfleisch und Fisch zu.
· Möglichst auf Zucke verzichten, da die Zunahme des Köpergewichts fördert.
· Alkohol und Rauchen vermeiden.
· Pflanzen Öle wie Walnussöl, Rapsöl verwenden.
· 30 Minuten täglich Spaziergang an der frischen Luft wird empfohlen. Körperliche Aktivitäten können das Risiko für einige Krebsarten wie Dickdarm, Brust, Gebärmutterschleimhaut mit einiger Wahrscheinlichkeit reduzieren.
· Auf ausreichenden, erholsamen Schlaf achten.
· Achten Sie auf Ihr Gewicht und versuchen Sie Ihr Normalgewicht zu halten bzw. zu erreichen. Übergewicht steht im Zusammenhang mit einem erhöhten Krebsrisiko für Darm, Bauchspeicheldrüse, Brust und Nieren.
· Essen Sie wenig Salz, gesalzene Nahrungsmittel
Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Aphten

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Aphten

Aphten äußern sich als schmerzhafte Defekte in Mundschleimhaut oft in den Innenseiten der Lippen, der Wangen und unter den Zungen. Viele Menschen leiden darunter.
Die Ursache der rezidivierenden Aphten ist nicht bekannt. Man vermutete Bakterien wie Streptokokken oder Viren wie Herpes als Ursache. Die Vermutung konnte aber nicht bestätigt werden.
Ist man unter Stress oder Krank, bricht der Aphten aus. Am Anfang entwickeln sich kleine, oft rötlich Schleimhautbläschen, die kurze Zeit später aufplatzen und mit einem grauweißen oder gelblichen Belag überzogen sind.
Es gibt Erkrankungen, die die Entstehung von Aphten begünstigen wie Blutarmut, Folsäure-, Eisen-, Vitamin-B3-Mangel oder eine Störung der Vitamin-B12-Aufnahme.
Oft ist bei Aphten in Mundschleimhaut keine Therapie erforderlich. Bei starken Symptomen wird Mundspülung Chlorhexidin oder Kamillenextrakte empfohlen. Auch eine Spülung mit Salbei-Lösung ist hilfreich und zu empfehlen. Bei großen Aphten, die in der Regel sehr schmerzhaft sind, kann Kortisonhaltige Gele verordnet werden. Harte und sowie stark gewürzte Speisen sollte man möglich vermeiden, da die Entstehung von Aphten begünstigen.
Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Skoliose

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Skoliose

Der Begriff Skoliose ist abgeleitet worden vom griechischen Wort „skolios“ für krumm oder gebogen. Skoliose ist eine krankhafte Verkrümmung der Wirbelsäule.
Die Wirbelsäule des Menschen stellt sich in der frontalen Ansicht gerade dar und ist in der seitlichen Ansicht eine doppelte S-Form.
Bei der Erkrankung Skoliose entsteht eine zusätzliche Verbiegung der Wirbelsäule zur Seite mit einer Drehung der Wirbelkörper.
Je nach Schwergrad der Skoliose wird diese Erkrankung eingeteilt:
· Skoliose Grad I ( leichte Skoliose: Winkel bis 40 Grad)
· Skoliose Grad II ( mittelschwere Skoliose: Winkel zwischen 40 und 60 Grad)
· Skoliose Grad III ( schwere Skoliose: Winkel zwischen 61 und 80 Grad)
· Skoliose Grad IV ( sehr schwere Skoliose: Winkel über 80 Grad)
Die Ursache der Skoliose ist oft nicht bekannt. In diesem Fall bezeichnet man die Erkrankung als eine Idiopathische Skoliose. Diese Form tritt meist in Wachstumsalter auf.
Weitere Formen der Skoliose, die sekundäre Skoliose bezeichnet werden, entwickeln sich im Rahmen der angeborenen Fehlbildungen, neurologischen Erkrankungen wie Muskeldystrophie nach Duchenne oder durch degenerative Veränderungen der Wirbelsäule,….
Die Symptome, die im Rahmen einer Skoliose auftritt, hängt es sehr stark vom Schwergrad der Erkrankung ab. Schmerzen entsteht mit den Jahren bei einer schweren Skoliose. Typisch für die Erkrankung der Skoliose im Bereich der Brustwirbelsäule ist ein sogenannter Rippenbuckel durch das Hervortreten der Rippen nach hinten. Auf der Gegenseite kommt es zu einer Abflachung des Brustkorbs und damit zum sogenannten Rippental. Bei den schweren Formen der Skoliose hängt eine Schulter tiefer als die andere und das Becken steht schief. Die typischen Beschwerden der idiopathischen Skoliose treten erst im Alter von zehn bis zwölf Jahren auf. Bei der fortgeschrittenen Skoliose können auch andere Organsfunktionen wie Herz und Lungen beeinträchtigt werden.
Diagnose einer Skoliose wird durch eine körperliche Untersuchung anhand von äußerlich Haltungsasymmetrien und Verformungen im Bereich der Wirbelsäule und der Rumpfes gestellt. Je nach Befund wird Verfahren wie Röntgenaufnahme, Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) eingesetzt.
Je nach Schwergrad werden konservative Therapie oder operative Therapie erforderlich. Nicht behandlungsbedürftig ist eine Skoliose mit einem Cobb-Winkel unter 10. Bei leichter bis mittelschwerer Form ist Krankengymnastik und eine Therapie mit Korsett zu empfehlen. Eine operative Therapie ist in schwerer Form ratsam.
Die Therapie einer Skoliose ist vor allem auch deshalb zu empfehlen, da sie sich bei Nichtbehandlung verschlechtert. Deswegen ist es enorm wichtig, dass Eltern ihre Kinder bei der Therapie unterstützen.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Die Heilkraft des Ginkgo biloba

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Die Heilkraft des Ginkgo biloba

Ginkgo biloba auch als chinesischer Glücksbaum genannt, wird oft als Heilpflanze gegen Demenz und Durchblutungsstörung eingesetzt. Es gibt aber Hinweise, dass Ginkgo positiv die Durchblutungsstörung beeinflusst. Insbesondere wird Ginkgo zur Behandlung der Gedächtnisschwäche, Tinnitus (Ohrgeräusch) und Vertigo (Schwindel) eingesetzt, wenn die Durchblutungsstörung als Ursache angesehen wird. Auch bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit) kann Ginkgo biloba verordnet werden.
Um eine wirksame Dosis zu erzielen, wird Fertig-Präparat von Ginkgo biloba in der Regel verordnet. Mit Ginko- Tee ist keine wirksame Dosis zu erzielen.
Beim Gesunden ist die Anwendung der Heilpflanze meist bedenkenlos. Manche Patienten klagen selten über Ginkgo-Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen oder allergischen Hautreaktionen. Zudem wird immer wieder berichtet, dass Ginkgo das Blutungsrisiko erhöhen kann. Deshalb ist das Heilpflanze Ginkgo bei Menschen mit bekannter Blutungsneigung und auch während der Schwangerschaft nicht zu empfehlen. Bei bestehender Allergie gegen Ginkgo sollte jede Form von dieser Heilpflanze nicht verordnet werden.
Für die optimale Wirkung ist wie bei jeder Medikation ein rechtzeitiger Therapiebeginn, die richtige Dosierung und eine gute Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient erforderlich.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Gastritis (Magenschleimhautentzündung)

 

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Gastritis (Magenschleimhautentzündung)

Eine Gastritis auch Magenschleimhautentzündung genannt, ist nicht ansteckend und der Krankheitsverlauf kann akut oder Chronisch sein. Eine Gastritis ist eine Erkrankung, die sehr häufig in Deutschland vorkommt, insbesondere eine chronische Gastritis, die oft schleichend verläuft und zufällig festgestellt wird.
Bei einer akuten Gastritis setzen die Beschwerden rasch an. Aber bei chronischer Gastritis bestehen sehr häufig kaum Beschwerden.
Bei akuter Gastritis, die oft als Folge von Schmerzmittelübergebrauch oder Magendarminfektionen auftritt, können folgende Beschwerden bestehen:
· Drückgefühl im oberen Teil des Bauches
· Bauchschmerzen
· Übelkeit, selten Erbrechen
· Blähungen
· Saures Aufstoßen
· Unangenehmer Geschmack im Mund
· Appetitlosigkeit
Typisch für eine akute Gastritis ist die Zunahme der Beschwerden beim Essen.
Chronische Gastritis macht sich lange Zeit unbemerkbar, da die chronische Gastritis nur gelegentlich Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen und Bachschmerzen verursacht.
Die Auslöser einer akuten und chronischen Gastritis sind verschieden. Akute Gastritis kann ausgelöst werden durch:
· Schmerzmittelübergebrauch vor allem die sogenannten nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) (Acetylsalicylsäure ASS, Ibuprofen,…)
· Ein massiver Alkoholverbrauch
· Stresssituation
Bei der chronischen Gastritis gibt es mehrere Erscheinungsformen:
Typ A –Gastritis:
Typ A -Gastritis ist eine Autoimmunkrankheit und handelt sich hier um einen Fehler im körpereigenen Abwehrsystem. Bei der Typ A-Gastritis wird die Immunabwehr gegen bestimmte Zellen in der Magenschleimhaut, die sogenannten Belegzellen gerichtet. Die Belegzellen haben die Aufgabe Magensäure zu produzieren. Werden Sie bei der Typ A-Gastritis zugrunde gehen, werden so immer weniger Magensäure produziert. Magensäure ist wichtig für die Verdauung und zudem auch Schutz vor Krankheitserreger.
Der Körper setzt hier Gastrin frei. Gastrin ist ein Hormon, das Säureproduktion erhöht, aber eine erhöhte Stimulation von Gastrin schädigt langfristig auch die Magenschleimhaut und kann es so bestimmte Tumoren wie Karzinoiden oder Magenkrebs sich entwickeln.
Da die Belegzellen auch den sogenannten Intrinsic Factor herstellen, der für Resorption Vit. B12 im Darm eine wichtige Rolle spielen, werden im Rahmen Typ A-Gastritis geschädigt und dadurch Vitamin Aufnahme im Darm vermindert und entsteht so ein perniziöse Anämie (Blutarmut).
Typ B- Gastritis:
Typ B- Gastritis ist die häufigste Gastritis. Sehr oft ist die Ursache eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori. Fünfzigprozent der Erwachsenen trägt den Keim in sich. Der Ansteckungsweg des Bakteriums Helicobacter Pylori ist nicht genau bekannt. Es ist bekannt, dass ein verbessertes hygienisches Verhältnis die Häufigkeit der Ansteckung reduziert.
Helicobacter Pylori geht die aggressive Magensäure um, in dem er eine puffernde Substanz – Ammoniak – aus Harnstoff produziert und so neutralisiert die Magensäure und kann lange im Magen überleben. Dieser Erreger lässt sich bei vielen Menschen nachweisen, allerdings nicht bei allen Beschwerden verursachen. Helicobacter pylori wird als ein Risikofaktor für die Entstehung von Magenkrebs angesehen.
Typ C-Gastritis:
Zirka zehn Prozent der chronischen Magenschleimhautentzündungen werden Typ C zugeordnet. Bei diesem Typen führt das Einwirken toxischer (schädigender) Substanzen wie nichtsteroidale Antirheumatika NSAR, zum Beispiel Acetylsalicylsäure auf die Magenschleimhaut zu chronischer Gastritis. Neben den genannten Auslösern kann chronischer Alkoholmissbrauch auch zu chronischer Gastritis Typ C führen.
Diagnose:
Zunächst erhebt der Arzt eine ausführliche Anamnese und fragt nach Vorerkrankungen, Einnahme von Medikamenten, Essgewohnheiten, Alkohol- und Tabakkonsum. Anschließend folgt eine körperliche Untersuchung.
Besteht der Verdacht auf eine Gastritis, ist endoskopischen Untersuchungsverfahren eine sog. Magenspiegelung (Gastroskopie) durchzuführen.
Im Rahmen einer Gastroskopie wird Speiseröhre und Magen bis oberen Dünndarm mit Endoskop besichtigt und falls erforderlich kleine Gewebestücke (Biopsien) entnommen, um Veränderung der Magenschleimhaut zu erkennen.
Es gibt weitere Methoden, die aus Atemluft oder eine Stuhlanalyse das Vorhandensein des Bakteriums Helicobacter pylori im Magen als Ursache für Typ B-Gastritis ausfindig machen.
Bei Abklärung der besonderen Fragstellungen bestehen weitere Untersuchungsverfahren wie Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel.
Therapie:
Bei der Behandlung der Gastritis orientiere man sich nach der Ursache.
Akute Gastritis:
Bei einer akuten Gastritis soll durch Verzicht auf Alkohol, Nikotin und auch nicht-steroidalen Antirheumatika NSAR (Aspirin) eine weitere Reizung der Magenschleimhaut vermieden werden.
Zur Behandlung einer akuten Gastritis kann Medikamente verordnet werden, welche die Bildung von Magensäure hemmen oder die Magensäure neutralisieren, zum Beispiel Protonenpumpenhemmer (etwa die Wirkstoffe Omeprazol, Pantoprazol, Esomeprazol) oder Antazida.
Chronische Gastritis:
Die Typ-B- Gastritis lässt sich medikamentös mit einer Kombination verschiedener Antibiotika und magensäurehemmenden Medikamenten therapieren.
Mit Hilfe einer Kombinationstherapie kann der Erreger Helicobacter pylori eliminiert werden.
Patienten, die unter Typ-C-Gastritis leiden, sollten auf die regelmäßige Einnahme von Schmerztabletten wie NSAR verzichten. Daneben wird die Gabe von Medikamenten erwogen, die die Bildung der Magensäure hemmen.
Eine Gastritis vom Typ A hingegen lässt sich nicht ursächlich behandeln. Eine Therapie möglicher Folgen wie einer Blutarmut ist unter Umständen erforderlich, dafür erhält der Patient zum Beispiel Vitamin B 12.
Kontrolluntersuchungen können notwendig sein, um den Therapieerfolg zu kontrollieren etwa bei einer Typ-B-Gastritis.
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Hämatom (Bluterguss)

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Hämatom (Bluterguss)

Hämatom auch Bluterguss oder blauer Fleck genannt, tritt auf, wenn Blut im Rahmen einer Gefäßverletzung ins Körpergewebe austritt. Hämatome (Bluterguss, blauer Fleck) entstehen oft durch äußere Gewalteinwirkungen (Schlag, Sturz, Sport,…) im Alltag. Die Einnahme von Medikamenten wie Aspirin (Acetylsalicylsäure) oder Marcumar (Phenprocoumon) führen dazu, dass sich auch bei kleinen Verletzungen schneller Hämatome entwickeln.
Hämatome können durch die Blutgerinnungsstörung beispielweise bei Krankheit Hämophilie entstehen. Bei Hämophilie handelt sich um eine Erkrankung, bei der die Blutgerinnung gestört ist. Betroffene leiden sehr häufig unter subkutanen Hämatomen (Bluterguss unter Haut) oder intramuskulären Hämatomen (Blutungen innerhalb des Muskelgewebes). In der Regel heilt ein Bluterguss von selbst im Laufe von zwei bis drei Wochen ab. Hämatom-Symptom sind Schmerzen und die erkennbare Verfärbung, die sich je nach Alter des Hämatoms verändert. Diese Verfärbungen treten durch den langsamen enzymatischen Abbau des angesammelten Bluts im Gewebe auf. Hämatom zeigt sich eine rote bis rötlich-blaue Färbung innerhalb von ersten 24 Stunden. Die rot bis rötlich-blaue Verfärbung entsteht durch den roten Blutfarbstoff Hämoglobin. Durch Abbau von Hämoglobin ergibt die typischen Farbverläufe eines Blutergusses: Anfangs wird das Hämoglobin in Choleglobin/Verdoglobin (Gallenfarbstoff) abgebaut, das für eine bräunliche bis schwarze Färbung des Hämatoms sorgt. Der Stoff Biliverdin führt zu einer grünlichen Färbung. Am Ende wird das Hämoglobin in Bilirubin umgewandelt, das nach etwa sieben bis zehn Tagen zu einer gelblich-braunen Färbung des Hämatoms führt. Nach etwa einer Woche, spätestens jedoch nach drei Wochen verschwindet die Färbung. Zur Erstversorgung eines Hämatoms soll man sich an die sogenannte PECH-Regel: Pause – Eis – Compression (Anlegen eines Druckverbands) – Hochlagerung orientieren. Es ist immer zu empfehlen, die Hämatomsstelle mit einem Eisbeutel (eingeschlagen in ein Tuch) in den ersten 24 Stunden zu kühlen, da die Kühlung die Blutgefäße verengt und dadurch tritt weniger Blut aus. Auch ist sehr ratsam, die betroffene Stelle hoch zu lagern. Manchmal wird bei einem größeren Hämatom eine Heparin.-haltige Salbe verordnet. Wenn starke Schmerzen durch Hämatom vorliegen, können für kurze Zeit Schmerzmittel (Diclofenac oder Ibuprofen) verordnet werden. Bei den großen tiefen gelegenen Hämatomen ist oft eine Drainage oder eine Operation notwendig, um Komplikationen zu vermeiden.
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Was ist Muskelkater?

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Was ist Muskelkater?

Man weiß es noch nicht genau, wie Muskelkater entstehen. Es gibt dafür verschiedene Theorien. So wurde früher vermutet, dass eine vermehrte Milchsäurebildung (Laktat) die Ursache eines Muskelkaters sein kann. Aber heute denkt man, dass winzige Verletzungen in den Muskelfasern den Muskelkater verursachen. In diesem Fall werden Muskelfibrillen verletzt und entstehen dadurch Muskelschwellungen und Muskelschmerzen, die zirka eine Woche anhalten.  Muskelkater ist die Folge ungewohnter Bewegungen oder zu hoher Belastung. Man kann vorbeugen, wenn man das Training langsam und stufenweise steigert. Ein Wundermittel gegen Muskelkater existiert nicht. Schmerzen im Rahmen eines Muskelkaters kann man mit Schmerzmitteln zwar vorübergehend bekämpfen, helfen nicht aber gegen Muskelkater selbst. Es gibt positive Erfahrungsberichte, dass  die Wärme  die Schmerzen eines Muskelkaters lindert.
Muskelkater können auch im Rahmen einer Medikamentennebenwirkung z.B. Cholesterinsenker auftreten. Da sind aber einen Arztbesuch zu empfehlen.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose- oder -Behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Mandelentzündung (Angina Tonsillaris)

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Mandelentzündung (Angina Tonsillaris)

Akute und chronische Entzündungen der Mandeln sind ein häufiger Grund für Arztbesuche. Eine Mandelentzündung (Angina tonsillaris) ist eine Entzündung der Gaumenmandeln (Tonsillen). Die Krankheit ist mit Halsschmerz und Schluckbeschwerden, starkem Krankheitsgefühl und Fieber (über 38,5 Grad) verbunden und Erreger sind häufig Viren und Bakterien (vor allem A-Streptokokken).
Tonsille ist ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems. Tonsille (Gaumenmandeln) zusammen mit auch Rachen-, Tuben- und Zungenmandeln bilden den lymphatischen Rachenring, der viele weiße Blutkörperchen (Lymphozyten) besitzt und stellen erste Abwehrbarriere gegen Viren und Bakterien, die durch Nase und Mund in die oberen Atemwege eindringen.
Wenn wir bei weit geöffnetem Mund auf Tonsillen (Gaumenmandeln) anschauen, sehen wir auf ihre Oberfläche zahlreiche spaltförmige Einsenkungen (Krypten). Bei einer Mandelentzündung sind sie sehr gerötet, geschwollen und enthält sehr häufig weiße Ablagerungen.
Mandelentzündung kann durch Tröpfcheninfektion übertragen werden. Im Rahmen einer Mandelentzündung werden Bakterien oder Viren beim Husten oder Niesen in die Luft gesprüht und gelangen so auf die Schleimhäute eines anderen Menschen.
Ist das Immunsystem schon durch eine Viruserkrankung (z.B. eine Grippe) geschwächt, können sich leichter Bakterien einnisten. Man spricht dann von einer sogenannten Superinfektion. Das heißt, Viren und Bakterien spielen eine Rolle als Ursache der Entzündung. Eine Mandelentzündung (Tonsillitis) kann aber auch ausschließlich durch Bakterien ausgelöst werden.
Auch andere Erkrankungen können die ähnlichen Symptome verursachen und sollten differentialdiagnostisch ausgeschlossen werden. Zum Beispiel treten beim Pfeifferschen Drüsenfieber (Mononukleose) oft Mandelentzündungen auf. Die Beschichtungen (Beläge) auf den Mandeln sehen bei dieser Krankheit anders aus und Milz und Leber sind oft geschwollen. Auch Scharlach kann sich gleich äußern wie eine Mandelentzündung. Eine eindeutige Beschwerde ist hier dennoch die typische, tiefrote „Himbeerzunge“.
Die Therapie hat das Ziel zunächst die Symptome einer Mandelentzündung zu lindern und Komplikationen vorzubeugen. Bei einer akuten Mandelentzündung (Tonsillitis) kann eingesetzt werden:
  • schmerzlindernde und fiebersenkende Mittel wie Ibuprofen oder Paracetamol
  • bei bakterieller Mandelentzündung Antibiotika
Antibiotika können bei einer bakteriellen Mandelentzündung die Krankheitsdauer etwas verkürzen. Sie können ebenfalls das Risiko von Komplikationen reduzieren. Aber haben sie gewisse Nebenwirkungen.
Viele Menschen empfinden es als wohltuend mit einem Tee aus Salbeiblättern zu gurgeln. Die Naturheilkunde bittet hier die Möglichkeit den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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