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Lagerungsschwindel

Ich freue mich von Herzen über Ihren Besuch auf meiner Website und möchte Sie darüber informieren, dass ich neben meiner langjährigen Erfahrung in der Neurochirurgie, Neurologie und Schmerzklinik auch Autor zweier Bücher zum Thema Bandscheibenerkrankungen der Lendenwirbelsäule sowie eines umfassenden Buches zur Neurologie bin. Ich bin immer für Sie da, wenn Sie Unterstützung im Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung benötigen. Zögern Sie bitte nicht, mich jederzeit zu kontaktieren. Ich bin jederzeit für Sie da und Sie können sich gerne unter der folgenden Telefonnummer an mich wenden.

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Lagerungsschwindel

Der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel ist der häufigste episodische Schwindel. Der benigner paroxysmale Lagerungsschwindel tritt bei älteren Menschen am häufigsten auf. Frauen sind im Verhältnis 2:1 häufiger als Männer betroffen. Charakteristisch sind Drehschwindelattacken von etwa 15-60 Sekunde nach Änderung der Lage, etwa beim Umdrehen im Bett. Nicht selten ist der Drehschwindel von Übelkeit und Erbrechen begleitet.
Um die Ursache des benignen paroxysmalen Lagerungsschwindels zu bergreifen, sollte man der Aufbau und die Funktion der Gleichgewichtorgane verstehen.
An dem Gleichgewichtsorgan fallen drei Bogengänge auf, die die Messinstrumente für die Drehbewegung des Kopfes beinhalten. Zudem gibt es noch die zwei Otolithenorgane, den sogenannten Sacculus und den Utriculus für die lineare Beschleunigung. Eine Drehschwindel löst sich aus, wenn sich die Otolithen, also die kleine Kristalle, die in eine gelartige Masse eingebettet sind aus ihrer Verankerung ablösen und in die Bogengänge gelangen. Die im Bogengang frei schwebenden Kristalle sinken nach Beendigung der Bewegung langsam hinunter und resultieren dadurch eine abnormale Flüssigkeitsbewegung, die mit Schwindelgefühl einhergeht.
Zur Diagnose eines benignen paroxysmalen Lagerungsschwindels reichen einfache Manöver nach Hallpike, mit deren Hilfe die Lage des Patienten verändert wird. Man müsse dabei seine Augen beobachten, da die die Achse der Bogengänge, welche die Beschwerden auslösen, mit den Achsen der Augenbewegungen (Nystagmus) übereinstimmen. Meist aus der Vorgeschichte (Anamnese) erfolgt die Diagnose. Der neurologische Status ist unauffällig und die kalorische Vistibularistestung zeigt seitengleiche kalorische Erregbarkeit.
Bei dem benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel ist eine medikamentöse Therapie wirkungslos. Stattdessen hilft eine Therapie mittels Lagerungsübungen die abgelösten Kristalle zurück in die Otolithenorgane – Utriculus und Sacculus – zu spülen. Es empfiehlt sich zur Behandlung von BPLS die Durchführung des Lagerungstrainings nach Epley oder Semont.

Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Demenzen

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DR.MED.AFSHIN SERESTI

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Demenzen

In Deutschland leben über 1 Million Demenzkranke und sie sind dadurch im Alltagsleben stark beeinträchtig. Vorwiegend tritt eine Demenz im höheren Lebensalter auf, aber selten kann sie sich bei jungen Menschen entwickeln. Insbesondere häufig sind davon Frauen betroffen. Demenzen sind degenerative Gehirnerkrankungen, die krankheitsbedingt zur Störung der Leistungsfähigkeit des Gehirns führt. Die Demenz wird als eine alltagsrelevante Abnahme von kognitiven Fähigkeiten wie Erkennen, Gedächtnis, Sprache, Lernen und Planen definiert, die seit mindestens sechs Monaten besteht. Die Patienten entwickeln häufig zusätzlich nicht-kognitiven Störungen wie Verlust der emotionalen Kontrolle, Agitiertheit oder Persönlichkeitsveränderungen. Es gibt diverse Demenzformen mit unterschiedlichen Ursachen. Häufig handelt es sich dabei um nicht heilbare, fortschreitende Krankheiten, deren Erkrankungsverlauf aber gemildert werden kann. Eine Demenz kann vorliegen, wenn mindestens zwei der folgenden geistigen Hauptfunktionen erheblich beeinträchtigt sind.
  • Erinnerungsvermögen
  • Kommunikation und Sprache
  • Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Logisches Denken und Urteilsvermögen
  • Visuelle Wahrnehmung
Eine Demenz beginnt langsam und verschlechtert sich kontinuierlich. Sie sollen auf jedem Fall einen Arzt zum Feststellen der Ursache aufsuchen, wenn Sie Gedächtnisstörungen aufweisen.
Man unterscheidet verschiedene Formen der Demenz:
  • Demenz vom Alzheimer-Typ ist in Deutschland die häufigste Demenzform. Mit 40 bis 60% die häufigste Ursache aller Demenzen.
  • Vaskuläre Demenz
  • Lewy-Körperchen-Demenz
  • Pick-Krankheit
Demenz vom Alzheimer-Typ wurde nach seinem Entdecker, dem Psychiater und Neuropathologen Alois Alzheimer benannt. Die genaue Ursache ist nicht genau bekannt, man weiß aber, dass die Gedächtnisstörungen durch den langsamen Untergang von Nervenzellen und Synapsen zustande kommen, der bevorzugt den Schläfenlappen und Scheitellappen des Gehirns in Mitleidenschaft zieht. Diesen Teil  der Hirnrinde sind für Gedächtnis, Sprache und Orientierungsfähigkeit wichtig. Am Untergang der Nervenzellen sind bei der Alzheimer-Krankheit β-Amyloid und Tau Proteine beteiligt.
Bei ß-Amyloid handelt es sich um ein stark verändertes Protein, dass sich als die sogenannten Alzheimer Plaques an der Außenseite von Nervenzellen anhäufen. Tau-Proteine sind für die Stabilität und die Nährstoffversorgung der Zellen verantwortlich. Bei der Alzheimer-Erkrankung wird das Tau-Protein chemisch verändert. Dieses veränderte Protein häuft sich in der Nervenzelle und lagert sich in Form von Fasern an, den sogenannten Tau-Fibrillen. Die Zellen verlieren ihre Form, ihre Aufgabe und zerfallen.
Etwa 15–25% aller Demenzkranken leiden an vaskulärer Demenz. Durchblutungsstörungen im Gehirn führen zu erneut auftretenden Infarkten und dadurch zu einer großen Schädigung der Nervenzellen. Die vaskuläre Demenz beginnt auch langsam und fortschreitend.
Bei Lewy-Körperchen-Demenz sammeln sich im Gehirn winzige Eiweißverklumpungen ab, die zu langsamen Ausfallerscheinungen führen können. Die Symptome der Lewy-Körperchen-Demenz ähnlich sehen denen der Alzheimer- und der Parkinson-Krankheit. Wie bei Alzheimer leiden die Kranken unter zunehmenden Gedächtnisstörungen, die dennoch im Tages- oder Wochenverlauf sehr stark schwanken können. Bereits zu Beginn der Erkrankung haben Kranken oft Halluzinationen.
Pick-Krankheit (Morbus Pick) gehört zu den selteneren Formen der Demenz. Sie wird oft mit psychischen Störungen verwechselt, weil sich viele Betroffene auffällig und unsozial verhalten, während ihr Gedächtnis weitgehend erhalten bleibt. Betroffene fallen anfangs dadurch auf, dass sie sich seltsam benehmen. Kranken mit Morbus Pick sind rast- und ruhelos, aggressiv und verhalten sich auffällig und unsozial. Erst im fortgeschrittenen Stadium ähnelt Pick-Krankheit (Morbus Pick) der Alzheimer-Krankheit.
Vorwiegend werden erste Anhaltspunkte einer Demenzerkrankung von Angehörigen und den Betroffenen selbst für normale Alterserscheinungen gehalten. Eine frühzeitige Diagnostik ist wichtig, um das weitere Fortschreiten und die Pflegebedürftigkeit der Betroffenen zu verzögern. Die Diagnostik beginnt mit einem ausführlichen Gespräch  (Anamnese). Um eine Demenz diagnostizieren zu können, müssen die Beschwerden schon seit mindestens sechs Monaten bestehen.
Die Demenzdiagnostik umfasst Anamnese, Fremdanamnese (Krankengeschichte aus Sicht der Bezugspersonen), Neurologische Untersuchung, Psychiatrische Untersuchung. Zudem gibt es zur Einschätzung des Schweregrades Mini-Mental State Examination“ (MMSE). Dabei werden zeitliche und örtliche Orientierung, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Konzentration, Benennen, und Sprachverständnis,… geprüft. MRT oder CT als sog. Bildgebende Verfahren  ist zu empfehlen um eine eventuelle Atrophie („Schrumpfung“) des Gehirns festzustellen. Ein Ultraschall der Halsgefäße ist wichtig und gibt Auskunft über den Grad der Gefäßverkalkung und kann die Wahrscheinlichkeit einer vaskulären Demenz bestimmen. Auch mit Hilfe einer Liquoruntersuchung  kann man die Konzentration bestimmter Proteine (Beta-Amyloid und Tau-Protein) bestimmen.
Demenz ist eine chronisch-progrediente Erkrankung und ist aus heutiger Sicht nicht heilbar.
Deshalb  besteht die Therapieziele so weit wie möglich bei Betroffenen  Aktivitäten und Teilhabe am Leben zu erhalten. Therapie der Demenz ist deshalb eine Komplextherapie, die neben dem Einsatz von speziellen Medikamenten  auch die Therapie und Beseitigung von Beschwerden wie Schmerzen und Unruhe und sowie die Hilfe bei der Alltagsbewältigung umfasst.
 Am Anfang soll abgeklärt werden, ob der Demenz behebbare Ursachen zugrunde liegt  wie etwa ein Vitaminmangel, eine Schilddrüsenunterfunktion,  eine Depression oder eine Abflussbehinderungen des Nervenwassers (Hydrozephalus). Ist das der Fall, müssen diese therapiert werden.
 Es gibt verschiedene Arzneimittel zur Verfügung, die sich positiv auf den Demenzverlauf auswirken. Wenn eine leichte bis mittelschwere Alzheimer-Demenz vorliegt, sind die Cholinesterasehemmer Donepezil, Galantamin oder Rivastigmin Mittel der ersten Wahl. Der NMDA-Rezeptorantagonist Memantine ist aber für das mittelschwere und schwere Krankheitsstadium zugelassen: Zur Therapie der nicht-kognitiven Symptomatik stehen effektive  Medikamente zur Verfügung. Gegen depressive Symptomatik werden oft Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (z.B.Sertralin, Citalopram/Escitalopram, Fluoxetin) angewendet. Wenn psychotische Symptome oder Unruhezustände bestehen, können temporär Antipsychotika verordnet werden. Bei der vaskulären Demenz wird die Behandlung der Risikofaktoren wie Hypertonie, Diabetes, Herzrhythmusstörungen und Hyperlipidämie empfohlen. Nichtmedikamentöse Therapieverfahren sind immer bei allen Demenzformen zu verordnen, um Krankheitszeichen günstig zu beeinflussen.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Neuron

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Neuron

Die Nervenzelle (Neuron) hat die Aufgabe Reize zu empfangen, verarbeiten dann übertragen. Im menschlichen Gehirn gibt es zirka zwischen zehn Milliarden und einer Billion Neurone.
Grob kann man die Nervenzelle in drei Abschnitte unterscheiden:
· Zellkörper (Soma) mit
· Nervenzellfortsätzen (Dendriten) und einem
· Axon (Neurit)
Im Zellkörper (Soma) liegen Zellbestandteile wie Zellkern,…. Jedes Neuron hat am Zellkörper (Soma) viele baumartig verzweigte Nervenzellfortsätzen(Dendriten), die Signale von anderen Nervenzellen (Neuronen) empfangen. Die empfangenen Signale werden dann über Axon (Neurit) zu anderen Nervenzellen (Neuronen) weitergeleitet, bis die Signale ihren Zielort erreicht haben. Vorwiegend besitzt eine Nervenzelle(Neuron) nur ein Axon (Neurit). Der Übergang von Zellkörper (Soma) zu Axon (Neurit) wird Axonhügel genannt. Die Kontaktstelle eines Neurons zu einem anderen Neuron wird Synapse bezeichnet, das heißt die Nervenzellen (Neuronen) sind über Synapsen miteinander verknüpft und so werden die Signale (Informationen) von Nervenzelle (Neuron) zu Nervenzelle (Neuron) mittels chemischer Botenstoffe (Neurotransmitter) weitergeleitet. Um das Axon (Neurit) herum wickelt sich eine Myelinschicht. Die trägt zu Isolierung des Axons, wodurch die Erregungen schneller weitergegeben werden.
Nach Morphologie unterteilt man Nervenzellen in mehrere Arten, die verschieden aufgebaut sind und unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. So gibt es unipolare, bipolare, pseudounipolare und multipolare Nervenzellen.
Man bezeichnet unipolare Nervenzellen als Nervenzellen (Neuronen), die nur über ein Axon und keinerlei Dendriten besitzen. Unipolare Nervenzelle empfängt die Reize über Synapse am Nervenzellkörper oder Axon. Als typische unipolare Nervenzellen sind die Nervenzellen der Riechschleimhaut.
Man bezeichnet bipolare Nervenzellen als Nervenzellen (Neuronen), die über zwei getrennten Fortsätzen verfügen, also einem Axon und einem Dendrit. Bipolare Nervenzellen kommen nur selten im Körper vor. Man findet als 2. Neuron an der Netzhaut.
Pseudounipolare Nervenzellen sind auch wie die bipolar Nervenzellen mit zwei Fortsätzen ausgestattet. Vom Nervenzellkörper entspringt nur ein Fortsatz, der sich dann in einem axonalen und einen dendritischen Fortsatz aufteilt. Sie kommen in Spinalganglien vor.
Multipolare Nervenzellen zählen zu den am häufigsten vorkommenden Nervenzellarten. Typisch für multipolare Neuronen ist, dass sie zahlreiche Dendriten verfügen. Dafür besitzen sie aber nur über ein einziges Axon. Multipolare Nervenzelle kommen z.B. im Rückenmark als motorische Neuron vor.
Nach Funktion unterteilt man Nervenzellen in
· motorische Nervenzellen
· sensible Nervenzellen
Motorische Nerven sind Nerven, die die Erregung von Zentralnervensystem (Gehirn, Rückenmark) zur Peripherie, d.h. zu den Erfolgsorganen (Muskeln, Drüsen u. a.) leiten, Gegensatz sensorische Nerven sind Nerven, die Erregungen von der Peripherie (z.B. von Sinnesorganen) zum Zentralnervensystem (Gehirn, Rückenmark) leiten.
Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernimmt der Autor keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte.

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Neuritis vestibularis (anhaltender Drehschwindel)

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Ich freue mich von Herzen über Ihren Besuch auf meiner Website und möchte Sie darüber informieren, dass ich neben meiner langjährigen Erfahrung in der Neurochirurgie, Neurologie und Schmerzklinik auch Autor zweier Bücher zum Thema Bandscheibenerkrankungen der Lendenwirbelsäule sowie eines umfassenden Buches zur Neurologie bin. Ich bin immer für Sie da, wenn Sie Unterstützung im Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung benötigen. Zögern Sie bitte nicht, mich jederzeit zu kontaktieren. Ich bin jederzeit für Sie da und Sie können sich gerne unter der folgenden Telefonnummer an mich wenden.

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Neuritis vestibularis (anhaltender Drehschwindel)

Bei der Neuritis vestibularis handelt sich um eine Funktionseinschränkung oder gänzlich ausgefallene Funktion eines Gleichgewichtsorgans im Innenohr. Die Ursache der Erkrankung ist nicht genau geklärt, aber wird vermutet, dass die Ursache dabei ein lokaler Infekt wie die Lyme-Borreliose, Herpes-Infektionen oder eine Durchblutungsstörung am betroffenen Sinnesorgan ist. Dadurch erhält das Gehirn von der gesunden Seite ein normales Signal, von der erkrankten Seite ein gestörtes oder gar kein Signal. Dieses Ungleichgewicht verursacht zunächst heftige Schwindel zumeist verbunden mit starker Übelkeit und Erbrechen und entsprechender Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens. Das Hörvermögen ist nicht beeinträchtigt. Eine Kernspintomographie (MRT) ist zu empfehlen, um mögliche zentrale Erkrankung im Gehirn auszuschließen.
Zur Therapie der Übelkeit und des Schwindels werden anfangs Medikament intravenös verabreicht, auch wird Cortison eingesetzt zur Entzündungshemmung. Der Betroffene soll zeitnah mobilisiert werden, da dadurch die sogenannte zentrale Kompensation so gefördert wird.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Morbus Meniere

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Morbus Meniere

Die Erkrankung geht auf den Parisischen Arzt Prosper Menière (Paris, 1799–1862) zurück, der die Krankheit erstmals beschrieb. Morbus Meniere oder Meniere-Krankheit ist eine seltene Erkrankung des Innenohrs. Dabei kommt es zu Drehschwindelattacken (für Minuten bis Stunden), Ohrgeräusch (Tinnitus) und Schwerhörigkeit. Man spricht von der Menière’schen Trias, wenn diese drei Symptome gemeinsamen auftreten. Oft äußert sich der Anfall mit Übelkeit, Erbrechen und sowie einem Druckgefühl auf dem befallenen Ohr. Meist ist zunächst nur ein Ohr betroffen, aber kann die Krankheit erst mit der Zeit auch das andere Ohr erfassen. Die Häufigkeit dieser Erkrankung wird mit 1:1000 angegeben. Was die genaue Ursache des Morbus Meniere sind, sind nicht genau bekannt. Man vermutet, dass es eine erbliche Veranlagung für Morbus Meniere vorhanden, da es in manchen Familien häufiger auftritt. Sehr selten entsteht die Menière-Krankheit nach einer Verletzung des Innenohrs. Ebenso werden andere Ursache wie  hohe Lärmbelastung, Virusinfektionen oder Durchblutungsstörungen als mögliche Ursachen des Morbus Menière angesehen.
Man vermutet, dass es sich bei der Erkrankung zu viel Flüssigkeit Endolymphe im Innenohr (Hörschnecke) Sammelt. Durch das Zuviel Flüssigkeit im Hörschnecke(Hydrops Cochleae) werden auch möglicherweise die empfindlichen Hör-Sinneszellen, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befinden irritiert. Wahrscheinlich wird bei der Erkrankung Endolymph-Schlauch so stark gedehnt, dass er an einer Stelle einreißt. Sodann vermischen sich auf einmal Endolymphe und Perilymphe. Der Salzgehalt der beiden Flüssigkeiten gerät durcheinander, was die Aufgabe von Gleichgewichts- und Hörorgan beeinträchtigt. Dadurch tritt möglicherweise die drei typischen Symptome der Meniere-Krankheit wie der heftige Schwindel, der Hörverlust und die Ohrgeräusch (Tinnitus). Die heftige Schwindelattacke halten häufig über Stunden an und kehrt in unvorhersehbaren Abständen wieder. Ohrgeräusche begleiten typischerweise die Schwindelattacken. Bei längerer Krankheitsdauer kann das Ohrgeräusch (der Tinnitus) aber auch darüber hinaus bestehen bleiben. Die Betroffenen fallen einseitige Schwerhörigkeit erstmals während einer Schwindelattacke auf. Mit fortschreitender Krankheit kann die Hörminderung aber mit wechselnder Intensität auftreten. Während der Anfälle kann sich die Schwerhörigkeit zum Beispiel bis hin zum vorübergehenden Hörverlust auftreten. Wer an Symptomen unter Schwindel, Tinitus oder Hörminderung leidet, können als Diagnose Morbus Menière oder zahlreiche andere Ursachen wie das gutartigeAkustikusneurinom infrage kommen.
Während eines akuten Anfalls werden häufig  Medikamente – sogenannte Antivertiginosa – gegen Schwindel und Antiemetika gegen Übelkeit und Erbrechen eingesetzt. Bei starkem Erbrechen muss manchmal auch der Flüssigkeits- und Elektrolytverlust durch Infusionen ausgeglichen werden.
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Spannungskopfschmerz

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Spannungskopfschmerz

Ein der häufigsten Kopfschmerz ist der Spannungskopfschmerz. Der Spannungskopfschmerz wird häufig von Patienten als Druck auf den Kopf oder als einen zu engen Helm beschrieben. Die Kopfschmerzstärke wird als leicht bis mittelschwer angegeben, die ihr Schwerpunkt oft am Hinterkopf lokalisiert ist und von wo aus sich dann auf ganzen Kopf meist beidseitig im Bereich Schläfen ausbreitet. In der Regel wird der Spannungskopfschmerz durch körperliche Aktivität nicht verstärkt. Übelkeit, Licht-und Lärmempfindlichkeit fehlen meistens. Ein neurologischer Ausfall tritt nicht auf. Ein Spannungskopfschmerz kann halb Stunde bis eine Woche dauern.
Man unterscheidet je nach Häufigkeit der Kopfschmerz verschiedene Verlaufsformen:
  • den episodischen Spannungskopfschmerz
  • den chronischen Spannungskopfschmerz
Episodische Kopfschmerz zeichnet sich durch gelegentlich auftretenden Kopfschmerz an weniger als 15 Tagen im Monat/ 180 Tagen im Jahr. Wenn es häufiger als 15 Tagen im Monat/ 180 Tagen im Jahr vorkommt, dann handelt sich um einen chronischen Spannungskopfschmerz. 2-3 % der Bevölkerung leidet an der chronischen Form der Spannungskopfschmerz.
Die genaue Entstehung von Spannungskopfschmerz ist bis dato nicht geklärt. Es wird verschiedene Ursache vermutet, die möglicherweise zu Spannungskopfschmerzen führen. Sehr oft bringt man Spannungskopfschmerz mit Verspannungen im Hals-und Nackenbereich zusammen, die bei häufigem Auftreten zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Schmerzzentren im Gehirn führt, sodass Betroffene die Schmerzreize schon bei geringen Verspannungen stärker spüren als gesunde Menschen. Weitere mögliche Faktoren sind Angst und Stresssituation.
Eine detaillierte Anamnese und ausführliche neurologische Untersuchung soll  Erkrankungen des Zentralnervensystems ausschließen. Um  Dauer, Stärke, Häufigkeit, Lokalisation und   Schmerzausstrahlungen erfassen, sind Führen eines Schmerztagebuches sinnvoll und nützlich.
Bei dem Spannungskopfschmerz sind die Untersuchungsbefunde oft unauffällig. Gelegentlich lassen sich Verspannungen der Nackenmuskel und auch der Kaumuskulatur ertasten.  Bei der Diagnostik des Spannungskopfschmerzes sollen auch typische internistische oder andere Erkrankungen ausgeschlossen  werden. Zu erwähnen sind hier z.B. Sinusitis, Hypertonie, Arteriitis Temporalis, Meningitis, Hirnblutungen, Erstsymptome eines Hirntumors, alkoholbedingter Kopfschmerz, Kopfschmerz bei Grippe, Kopfschmerz nach einem leichten Schädelhirntrauma.
Therapie vom episodischen Spannungskopfschmerz erfolgt je nach Bedarf mit einem einfachen Schmerzmittel wie 500-1000 mg Acetylsalicylsäure, 500-1000 mg Paracetamol, 200-400 mg Ibuprofen, 500-1000 mg Naproxen etc. Man sollte sie nicht mehr als drei Tage hintereinander oder höchstens zehn Tagen im Monat anwenden, um keine Chronfizierung der Kopfschmerzen zu verursachen.  Ebenfalls gut Wirksam ist manchmal als nicht medikamentöse Therapie die Einreibung von Pfefferminzöl an den Schläfen. Die medikamentöse Therapie des chronischen Spannungskopfschmerzes erfolgt mit der tri-bzw. tetrazyklischen Antidepressiva wie Amitriptylin als erste Wahl und Clomipramin als zweite Wahl.
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Was ist Arthrose?

Ich freue mich sehr, wenn Sie meine privatärztlichen Hausbesuche und medizinischen Dienste vor Ort in Anspruch nehmen möchten.
Zögern Sie nicht, mich anzurufen, wenn Sie einen Hausbesuch für sich oder einen Angehörigen wünschen sollten.
Ich beantworte Ihnen sehr gern alle Fragen, die Sie haben. Rufen Sie mich einfach an oder schreiben Sie mir eine E-Mail (siehe Kontakt).
Ich freue mich, wenn ich Ihnen helfen kann und stehe Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Arzt Dr. med. Afshin Seresti

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Was ist Arthrose?

Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung. In Deutschland leiden fünf bis sechs Millionen Menschen stark darunter. Betroffen sind vor allem die Hüft- und Kniegelenke. Am Fuß tritt  jedoch häufiger die Arthrose des Großzehengrundgelenkes wegen einer Zehenfehlstellung (Hallux valgus) auf. Arthrose ist eine Erkrankung, deren Haupt-Risikofaktor das Alter ist und die von Verlust von Knorpelgewebe gekennzeichnet ist. In der Regel wird ein Gelenk immer dann arthrotisch, wenn Knorpelzellen absterben. Dies kann auftreten, wenn sie nicht ausreichend ernährt werden oder wenn sie den Belastungen nicht gewachsen sind. Der Hauptrisikofaktor für Arthrose ist daher das höhere Lebensalter. Die Untersuchungen zeigen außerdem arthrosespezifische Gene, die gezielt auf das jeweilige Gelenk einwirken. Nachweisbar gibt es ein Gen, welches für die Hüftarthrose ausschlaggebend ist, ein zweites veranlagt Kniearthrosen und noch ein anderes Gen die Arthrose der kleinen Fingergelenke. Gelenkfehlstellungen, die überhöhte Belastungen im Gelenk verursachen, sind ein anderer wichtiger Risikofaktor. Das gleiche macht auch erhöhtes Übergewicht. Der Druck auf das Knorpelgewebe wird dadurch so groß, dass der Schmierfilm reißt und das Knorpelgewebe einbricht. Das herrschende Symptom bei Arthrose ist der Schmerz. Am Anfang treten die Schmerzen ab und zu  bei Belastungen auf. Mit der Zeit werden der Schmerz noch stärker und können manchmal bis zur Bewegungsunfähigkeit führen. Typisch für eine Arthrose ist auch der Anlaufschmerz, also ein Schmerz, der beispielsweise bei den ersten Schritten auftritt, sich aber bald bessert. Allgemein ist der Schmerz als Alarmsymptom anzusehen, wenn insbesondere eine größere Schädigung vorliegt. Der betroffene Knorpel ist eigentlich nicht in der Lage, Schmerzen zu empfinden, da er keine Nervenfasern besitzt. Treten bei Knorpelschäden Schmerzen auf, weist darauf hin, dass die Gelenkinnenhaut in Mitleidenschaft gezogen ist. Am Anfang ist wichtig die Anamneseerhebung durch den Arzt. Manchmal ist eine Blutuntersuchung notwendig um eine entzündliche rheumatische Erkrankung auszuschließen. Mit der  Ultraschalluntersuchung können Sehnen, Muskeln, Schleimbeutelentzündungen, Zysten oder Gelenkergüsse beurteilt werden. Ein Röntgenbild ist  indiziert, um das Ausmaß der Erkrankung sehen zu können. Zur Beurteilung des Knorpels hat sich das MRT bewährt. Auch bei Knochennekrosen (Absterben von Knochengewebe), die ähnliche Symptome wie Arthrosen machen können, wird MRT eingesetzt. Bei speziellen Fragestellungen kann ebenso das CT (Computertomogramm) wegweisend sein. Manchmal wird eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie) eingesetzt, um die diagnostizierten Schäden eventuell gleichzeitig behoben zu können, Nachteilig ist, dass es sich dabei um einen operativen Eingriff handelt.
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Schlaganfall (Apoplex): Ursache, Diagnose, Therapie

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Schlaganfall (Apoplex):

Ursache, Diagnose, Therapie

Jedes Jahr erleiden zirka 300.000 Deutsche jährlich einen Schlaganfall (Apoplex). Der Schlaganfall ist in den industrialisierten Ländern die dritthäufigste Todesursache, ein Drittel der Überlebenden bleibt pflegebedürftig. Oft sind die Betroffenen über 65 Jahre alt, wobei Männer relativ gesehen etwas häufiger erkranken als Frauen. Nach einem  Schlaganfall ist allein zirka ein Drittel der Patienten in der Lage, ohne Einschränkungen weiterzuleben. Ein Drittel der Patienten versterben nach einem Schlaganfall, ein weiteres Drittel ist dauerhaft pflegebedürftig.
Der Begriff Schlaganfall beschreibt, dass es sich hier unerwartet um ein sehr plötzliches Ereignis handelt. Meist ist der Schlaganfall aber nicht ganz unerwartet. Oft treten Monate vorher schon Warnsignale auf – die vom Patienten aber nicht ernst genommen werden.
Etwa 40 – 50 % aller Schlaganfälle kommen durch eine Thrombose zustande. Thrombose ist eine Gefäßverstopfung durch Blutgerinnsel, die sich an einer häufig  atherosklerotisch vorgeschädigten Stelle der Gefäßwand bildet.
Zirka 30 – 35 % aller Schlaganfälle entwickeln sich  durch einen Embolus (Blutgerinnsel). Der Embolus wird sehr häufig im Herzen z.B. bei Herzrhythmusstörungen gebildet und mit Blutstrom sich fortbewegt. Der Embolus bleibt häufig in einem Gefäß hängen, wo sein Durchmesser dem des Gefäßes entspricht. Die Folge ist eine sehr plötzliche Stockung der Blutversorgung.
20 – 25 % der Schlaganfälle treten im Rahmen einer Hirnblutung auf. Oft sind Aussackungen z.B. Aneurysma oder Fehlbildungen der Hirnarterien die Ursache. Ferner werden Hirnblutungen durch Bluthochdruck und herabgesetzte Gerinnungsfähigkeit des Blutes durch Blutverdünner (Medikamente) begünstigt und verstärkt.
Ein Schlaganfall imitiert die Reaktion des Gehirns auf eine sehr plötzliche Störung der Durchblutung. Wenn der Blutzirkulation im Gehirn in Stocken gerät, fehlen dann die Gehirnzellen (Neuronen) lebensnotwendige Stoffe wie Sauerstoff und Glucose.
Wenn die Durchblutungsstörung des Gehirns allmählich (Monate) sich entwickelt, kann das Gehirn durch Umgebungskreisläufe gegensteuern. Aber das ist nicht möglich, wenn sehr plötzlich der Blutzirkulation im Gehirn unterrochen wird.
Das Risiko für einen Schlaganfall nimmt sicherlich mit der Zahl und der Schwere der Risikofaktoren zu. Deshalb ist  hier eine Vorsorge zu empfehlen. Bluthochdruck ist der wichtigste Risikofaktor für den Schlaganfall.
Weitere Risikofaktoren sind erhöhte Fibrinogenspiegel (ein Bestandteil des Blutgerinnungssystems), Diabetes mellitus (erhöhte Blutzuckerspiegel), Rauchen, sowie Lipoprotein A (eine Untergruppe des LDL – Cholesterins). Es gibt auch weitere Faktoren wie z.B. ein erniedrigtes HDL – Cholesterin, körperliche Inaktivität, Adipositas, Ovulationshemmer (extra in Verbindung mit Rauchen), hoher Alkoholkonsum und  höheres Alter. Für die Entstehung von Embolien sind oft Herzrhytmusstörungen oder eine Herzmuskelschwäche als Ursache in Frage.
Es gibt Warnsignale, die auf einen Schlaganfall hindeuten:
  • Wenn man plötzliche Schwäche oder Lähmung und sowie Empfindungsstörung im Bereich von Gesicht, Arm, Bein oder einer Seite des Körpers erleidet.
  • Wenn auf einmal sehr oft  einseitige Sehminderung, Gesichtsfeldeinschränkung, Doppelbilder auftritt.
  • Plötzliche Probleme zu sprechen oder Sprache zu verstehen
  • Auf einmal Hör-, Geschmack- oder Schluckstörung auftritt
  • plötzlicher unerklärlicher Schwindel, Gangunsicherheit, Schwanken
Diese Beschwerden werden von Betroffenen durch Fehleinschätzung oft harmlos empfunden, da die Symptome am Anfang für kurze Dauer sind und verschwinden wieder.
Gehen diese Ausfälle sehr rasch innerhalb von 24 Stunden wieder zurück, spricht man von einer vorübergehenden (transistorischen) ischämischen Attacke (TIA). Bei einer TIA soll man schnell die 112 anrufen.
Der Notarzt kümmert zunächst um die Sicherstellung von Puls und Atmung. Blutdruck, Puls und der Blutzucker werden gemessen. Dann wird die Krankheitsgeschichte des Patienten erfasst. Es ist wichtig und hilfreich zu wissen, wann  der ersten Krankheitszeichen mit einer möglichst genauen Uhrzeit aufgetreten ist. Eine orientierende körperliche neurologische Untersuchung ermittelt Lähmungen, Bewusstseinsstörungen, Sprachvermögen sowie Sprachverständnis und Gefühlsstörungen.
Der Patient bekommt  eventuell Sauerstoff.  In der Regel erhält er auch einen Zugang in die Vene, über den Flüssigkeit und Medikamente verabreicht werden können.  Patient sollte rasch ins Krankenhaus transportiert werden. Im Krankenhaus wird mittels Computertomografie oder Magnetresonanz-Tomografie festgestellt, ob also eine Durchblutungsstörung oder eine Hirnblutung vorliegt. Manchmal um Haargefäße darzustellen, wird ein CT-Angiografie durchgeführt.
Bei einem ischämischen Schlaganfall soll versucht werden die Durchblutung des betroffenen Gehirnbereichs so schnell wie möglich wiederherzustellen. Dafür wird eine sogenannte systematische Thrombolyse (kurz Lyse) durchgeführt. Das Zeitfenster  ist nicht lang, das liegt  nämlich innerhalb von viereinhalb Stunden nach Auftreten der ersten Schlaganfallsymptome. Eine rasch und schnelle Wiedereröffnung des verstopften Gefäßes sinkt die Todesfälle und sowie Behinderungen durch Schlaganfälle.
Bei bestimmten Formen des ischämischen Schlaganfalls kann die mechanische Thrombektomie eingesetzt werden. Dabei werden einen sehr dünnen Katheter an der Stelle des Gefäßverschlusses geführt und versucht mit dem Katheter das Blutgerinnsel mechanisch zu entfernen.  Diese Methode wird nur in größeren Zentren angeboten.
Bei einem hämorrhagischen Schlaganfall tritt Blut aus den Gefäßen in das Hirngewebe aus, so verdrängt das entstehende Blutgerinnsel das umliegende Gewebe und durch den daraus entstehenden Druck können noch gesund Gehirnteile geschädigt werden. Deshalb ist bei größeren Blutungen häufig nötig, das Blut mittels einer Operation zu entfernen.
Wenn eine Blutung durch Bluthochdruck  verursacht sein, sollte diesen vorsichtig zu senken. Die Blutdrucksenkung sollte nicht rasch auf einmal geschehen: Sonst droht wiederum eine Minderdurchblutung des Gehirns.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Dr.med.Afshin Seresti 

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Kurz Wissenswertes über die neuropathischen Schmerzen

Ich freue mich sehr, wenn Sie meine privatärztlichen Hausbesuche und medizinischen Dienste vor Ort in Anspruch nehmen möchten.
Zögern Sie nicht, mich anzurufen, wenn Sie einen Hausbesuch für sich oder einen Angehörigen wünschen sollten.
Ich beantworte Ihnen sehr gern alle Fragen, die Sie haben. Rufen Sie mich einfach an oder schreiben Sie mir eine E-Mail (siehe Kontakt).
Ich freue mich, wenn ich Ihnen helfen kann und stehe Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Arzt Dr. med. Afshin Seresti

Tel: 0152 06 05 69 69

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Kurz Wissenswertes über die neuropathischen Schmerzen

Neuropathische Schmerzen treten in der Regel  durch die Schädigungen des Nervensystems auf.
Neuropathische Schmerzen werden nicht selten sich verselbstständigen und zu einer eigenständigen Erkrankung werden. Solch chronische neuropathische Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität der Patienten erheblich.
Neuropathische Schmerzen haben oft eine Vielzahl verschiedener Ursachen.
Die Untersuchungen zeigen, dass etwa zum jetzigen Zeitpunkt bis zu 5% der Bevölkerung unter neuropathischen Schmerzen leiden. Frauen sind häufiger davon betroffen.
Während nozizeptive Schmerzen einen eher stechenden, dumpf bohrenden Charakter haben, zeigt sich neuropathische Schmerzen oft als brennend, kribbelnd, stechend, einschießend, ausstrahlend oder wie ein elektrischer Schock.Typisch kann auch sein, dass leichte Berührungen eine Schmerzempfindung hervorrufen (Allodynie).
Die Diagnostik des neuropathischen Schmerzes nimmt viel Zeit in Anspruch und nicht selten wird  auch falsch therapiert. Häufig leiden Patienten viele Jahre unter neuropathischen Schmerzen, bevor sie eine richtige Diagnose erhalten. Neuropathische Schmerzen sprechen nicht auf Schmerzmittel wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) an. In der Praxis werden viele Schmerzpatienten aber häufig mit diesen Medikamenten behandelt. Eine Besserung kann man nicht erzielen, so der neuropathische Schmerz wird leider in einem Teufelskreis chronifizieren.
Die Therapie des neuropathischen Schmerzes ist nicht einfach. Wenn eine Nervenkompression besteht, muss den Nerv so schnell wie möglich wieder freigelegt werden, um Dauerschäden zu verhindern. Wenn eine kausale Therapie nicht möglich ist, so kommen andere Medikamenten wie  Antiepileptika, Antidepressiva und Opioide zur Therapie zum Einsatz. Eine Monotherapie reicht oft nicht aus, um den neuropathischen Schmerz effektiv zu behandeln. Mit einer Kombination aus Antiepileptikum und Antidepressivum können wir bestenfalls 50 Prozent der Patienten helfen. Die Hälfte der Patienten aber erhält zudem eine Opioidtherapie.
Als wirksam und effektiv sind neuern Antidepressiva wie beispielsweise Duloxetin und Venlafaxin nennen. Bei den Antiepileptika haben sich Gabapentin und Pregabalin zur Behandlung neuropathischer Schmerzen empfohlen. Neu zur Behandlung von gut abgrenzbaren neuropathischen Schmerzen ist Lidocain-Pflaster zu nennen, um die Patienten schmerzfrei zu bekommen. Benzodiazepine dagegen, die sehr häufig gegen neuropathische Schmerzen eingesetzt werden, sind oft wirkungslos. Sie verbessern zwar die Schlafqualität, verringern aber die Schmerzen nicht.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI

 

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Rückenschmerzen

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst im Rhein-Main-Gebiet

Dr. med. Afshin Seresti

Herzlich willkommen auf meiner Website!
Ich freue mich sehr über Ihr Interesse an meinem privatärztlichen Hausbesuchsdienst im Rhein-Main-Gebiet.

Mit langjähriger klinischer Erfahrung in den Fachbereichen Neurochirurgie, Neurologie und Schmerztherapie stehe ich Ihnen kompetent und persönlich zur Seite. Darüber hinaus bin ich Autor zweier Fachbücher über Bandscheibenerkrankungen der Lendenwirbelsäule sowie eines umfassenden Werks zur Neurologie.

Wenn Sie medizinische Unterstützung benötigen – sei es bei akuten Beschwerden oder zur langfristigen Begleitung – bin ich jederzeit für Sie da.

Zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Ich freue mich auf Ihre Anfrage!

📞 Telefon: 0152 06 05 69 69

Rückenschmerzen – Ursachen, Symptome und Behandlung

Rückenschmerzen bezeichnen alle Schmerzen, die im unteren, mittleren oder oberen Rücken auftreten. Sie zählen zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden überhaupt. In vielen Fällen sind Rückenschmerzen harmlos und klingen nach einigen Tagen von selbst wieder ab. Dennoch leiden manche Betroffene immer wieder darunter. Halten die Beschwerden länger als zwölf Wochen an, spricht man von chronischen Rückenschmerzen.

Ursachen

In den meisten Fällen sind Rückenschmerzen auf Bewegungsmangel in Kombination mit einer schwachen Rücken- und Bauchmuskulatur zurückzuführen. Auch einseitige Haltungen, wie sie etwa bei Büroarbeit häufig vorkommen, können zu Muskelverspannungen im Rückenbereich führen. Diese Verspannungen verursachen mit der Zeit akute Schmerzen. Meist verschwinden solche Beschwerden nach wenigen Tagen wieder spontan.

Werden jedoch verspannte und verhärtete Muskeln so stark, dass sie auf eine Nervenwurzel drücken und Schmerzen auslösen, spricht man von einem radikulären Schmerz. Typisch für diesen Schmerz ist, dass er sich entlang des Versorgungsgebiets des betroffenen Nervs ausbreitet und häufig mit Missempfindungen (z. B. Kribbeln) oder Lähmungserscheinungen einhergeht.

Davon zu unterscheiden sind pseudoradikuläre Schmerzen. Diese ähneln den radikulären Schmerzen, gehen jedoch nicht mit einer Nervenausbreitung einher. Zwar können auch hier Missempfindungen auftreten, doch Lähmungen sind untypisch.

Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?

Rückenschmerzen sollten ärztlich abgeklärt werden, wenn sie länger als zwei Wochen anhalten oder zusätzlich eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten:

  • Taubheitsgefühle oder Lähmungen in Armen oder Beinen

  • Missempfindungen wie Kribbeln

  • Probleme beim Halten von Urin oder Stuhl

  • Verstärkung der Schmerzen durch Husten, Niesen oder Bewegung

  • Keine Linderung der Schmerzen durch Ruhe oder Liegen

Ärztliche Untersuchung

Im Rahmen der ärztlichen Abklärung wird zunächst die Krankengeschichte (Anamnese) erhoben. Dabei werden auch Vorerkrankungen und mögliche psychische Belastungen, wie Stress, berücksichtigt, da auch diese Rückenschmerzen auslösen können.

Es folgt eine körperliche Untersuchung, bei der unter anderem die Beweglichkeit der Wirbelsäule, die Reflexe sowie die Muskelkraft überprüft werden. Je nach Verdacht können ergänzende bildgebende Verfahren erforderlich sein, zum Beispiel:

  • Röntgen

  • Magnetresonanztomografie (MRT)

  • Computertomografie (CT)

  • Myelografie (Darstellung des Rückenmarks mit Kontrastmittel)

Behandlung

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache der Rückenschmerzen. In den meisten Fällen ist keine Operation notwendig. Konservative Maßnahmen wie Medikamente, Physiotherapie und gezielte Bewegungstherapie stehen im Vordergrund.

Ein wichtiger Bestandteil der Therapie ist die Stärkung der Rückenmuskulatur durch regelmäßige Bewegung und Krankengymnastik. Dies hilft, Verspannungen zu lösen und künftigen Beschwerden vorzubeugen.

Medikamente

Zur Schmerzlinderung werden häufig nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac eingesetzt – entweder in Tablettenform oder lokal als Salben oder Pflaster. Bei ausgeprägten Muskelverspannungen können sogenannte Muskelrelaxantien verschrieben werden.

Bei chronischen Rückenschmerzen kann auch der Einsatz von Antidepressiva sinnvoll sein, insbesondere wenn zusätzlich psychische Belastungen oder eine Angst vor Schmerzen bestehen.

Operationen

Chirurgische Eingriffe werden in der Regel nur dann in Erwägung gezogen, wenn alle konservativen Behandlungsansätze ausgeschöpft sind. Auch hier gilt: So minimalinvasiv wie möglich, um das Risiko von Narbenbildung und Nebenwirkungen zu minimieren.

Wichtiger Hinweis:
Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Ratschläge dienen ausschließlich der allgemeinen Aufklärung und dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden. Sie ersetzen keinesfalls den Besuch bei einem Arzt oder einer Ärztin. Bei anhaltenden oder starken Beschwerden sollte stets medizinischer Rat eingeholt werden.