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Neuritis vestibularis (anhaltender Drehschwindel)

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Ich freue mich von Herzen über Ihren Besuch auf meiner Website und möchte Sie darüber informieren, dass ich neben meiner langjährigen Erfahrung in der Neurochirurgie, Neurologie und Schmerzklinik auch Autor zweier Bücher zum Thema Bandscheibenerkrankungen der Lendenwirbelsäule sowie eines umfassenden Buches zur Neurologie bin. Ich bin immer für Sie da, wenn Sie Unterstützung im Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung benötigen. Zögern Sie bitte nicht, mich jederzeit zu kontaktieren. Ich bin jederzeit für Sie da und Sie können sich gerne unter der folgenden Telefonnummer an mich wenden.

Tel: 0152 06 05 69 69

Neuritis vestibularis (anhaltender Drehschwindel)

Bei der Neuritis vestibularis handelt sich um eine Funktionseinschränkung oder gänzlich ausgefallene Funktion eines Gleichgewichtsorgans im Innenohr. Die Ursache der Erkrankung ist nicht genau geklärt, aber wird vermutet, dass die Ursache dabei ein lokaler Infekt wie die Lyme-Borreliose, Herpes-Infektionen oder eine Durchblutungsstörung am betroffenen Sinnesorgan ist. Dadurch erhält das Gehirn von der gesunden Seite ein normales Signal, von der erkrankten Seite ein gestörtes oder gar kein Signal. Dieses Ungleichgewicht verursacht zunächst heftige Schwindel zumeist verbunden mit starker Übelkeit und Erbrechen und entsprechender Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens. Das Hörvermögen ist nicht beeinträchtigt. Eine Kernspintomographie (MRT) ist zu empfehlen, um mögliche zentrale Erkrankung im Gehirn auszuschließen.
Zur Therapie der Übelkeit und des Schwindels werden anfangs Medikament intravenös verabreicht, auch wird Cortison eingesetzt zur Entzündungshemmung. Der Betroffene soll zeitnah mobilisiert werden, da dadurch die sogenannte zentrale Kompensation so gefördert wird.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Frankfurter Berg, Bergen-Enkheim, Nieder-Eschbach, Harheim, Kalbach-Riedberg, Nieder-Erlenbach, Innenstadt, Sossenheim, Unterliederbach, Zeilsheim, Sindlingen, Nied, Höchst, Fechenheim, Seckbach, Riederwald, Berkersheim, Bonames, Preungesheim, Eckenheim, Eschersheim, Dornbusch, Ginnheim, Niederursel, Heddernheim, Praunheim, Hausen, Rödelheim, Griesheim

 

 

 

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Hitzeerschöpfung?

Ich freue mich sehr, wenn Sie meine privatärztlichen Hausbesuche und medizinischen Dienste vor Ort in Anspruch nehmen möchten.
Zögern Sie nicht, mich anzurufen, wenn Sie einen Hausbesuch für sich oder einen Angehörigen wünschen sollten.
Ich beantworte Ihnen sehr gern alle Fragen, die Sie haben. Rufen Sie mich einfach an. 
Ich freue mich, wenn ich Ihnen helfen kann und stehe Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Arzt Dr. med. Afshin Seresti

Tel: 0152 06 05 69 69

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Hitzeerschöpfung?

Hitzeerschöpfung tritt durch den hitzebedingten großen Verlust von Wasser und Elektrolyten auf. Demzufolge entsteht eine Vielzahl von Symptomen, darunter auch ab und zu Ohnmacht.
Schwindel, Benommenheit, Schwäche, Müdigkeit, Verwirrtheit, Übelkeit und Erbrechen können dadurch auftreten. Puls und Atmung sind beschleunigt, der Blutdruck fällt ab. Körpertemperatur steigt manchmal über 40 C an.
Die Therapie besteht darin verloren gegangenen Wasser und Mineralien schnell zu ersetzen. Bei milden Beschwerden reicht es in der Regel alle paar Minuten eines gekühlten leicht gesalzenen Getränks zu sich zu nehmen. Hilfreich ist auch eng sitzende Kleidung zu lockern und Eispackungen aufzulegen.
· Säuglinge, Kinder und Erwachsene sollten bei direkter Sonneneinstrahlung ihren Kopf schützen.
· Sonnenhut und Sonnenschirm ist zu empfehlen, da Schatten spenden.
· Trinken Sie genügend Wasser. Verzichten Sie an heißen Tagen auf Alkohol und Kaffee. Das Getränk sollte auch nicht eisgekühlt sein.
· Meiden Sie möglichst die Mittagsonne.
· Vermeiden Sie eine übermäßige körperliche Arbeit bei hohen Temperaturen.
· Tätigen Sie Ihren Sport lieber in die kühleren Morgen- oder Abendstunden.
· Vermeiden Sie bei großer Hitze möglichst lange Autofahrten. Besonders mit Kleinkindern.
· Tragen Sie bevorzugt helle, atmungsaktive Kleidung.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
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Morbus Meniere

Ich freue mich von Herzen über Ihren Besuch auf meiner Website und möchte Sie darüber informieren, dass ich neben meiner langjährigen Erfahrung in der Neurochirurgie, Neurologie und Schmerzklinik auch Autor zweier Bücher zum Thema Bandscheibenerkrankungen der Lendenwirbelsäule sowie eines umfassenden Buches zur Neurologie bin. Ich bin immer für Sie da, wenn Sie Unterstützung im Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung benötigen. Zögern Sie bitte nicht, mich jederzeit zu kontaktieren. Ich bin jederzeit für Sie da und Sie können sich gerne unter der folgenden Telefonnummer an mich wenden.

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Morbus Meniere

Die Erkrankung geht auf den Parisischen Arzt Prosper Menière (Paris, 1799–1862) zurück, der die Krankheit erstmals beschrieb. Morbus Meniere oder Meniere-Krankheit ist eine seltene Erkrankung des Innenohrs. Dabei kommt es zu Drehschwindelattacken (für Minuten bis Stunden), Ohrgeräusch (Tinnitus) und Schwerhörigkeit. Man spricht von der Menière’schen Trias, wenn diese drei Symptome gemeinsamen auftreten. Oft äußert sich der Anfall mit Übelkeit, Erbrechen und sowie einem Druckgefühl auf dem befallenen Ohr. Meist ist zunächst nur ein Ohr betroffen, aber kann die Krankheit erst mit der Zeit auch das andere Ohr erfassen. Die Häufigkeit dieser Erkrankung wird mit 1:1000 angegeben. Was die genaue Ursache des Morbus Meniere sind, sind nicht genau bekannt. Man vermutet, dass es eine erbliche Veranlagung für Morbus Meniere vorhanden, da es in manchen Familien häufiger auftritt. Sehr selten entsteht die Menière-Krankheit nach einer Verletzung des Innenohrs. Ebenso werden andere Ursache wie  hohe Lärmbelastung, Virusinfektionen oder Durchblutungsstörungen als mögliche Ursachen des Morbus Menière angesehen.
Man vermutet, dass es sich bei der Erkrankung zu viel Flüssigkeit Endolymphe im Innenohr (Hörschnecke) Sammelt. Durch das Zuviel Flüssigkeit im Hörschnecke(Hydrops Cochleae) werden auch möglicherweise die empfindlichen Hör-Sinneszellen, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befinden irritiert. Wahrscheinlich wird bei der Erkrankung Endolymph-Schlauch so stark gedehnt, dass er an einer Stelle einreißt. Sodann vermischen sich auf einmal Endolymphe und Perilymphe. Der Salzgehalt der beiden Flüssigkeiten gerät durcheinander, was die Aufgabe von Gleichgewichts- und Hörorgan beeinträchtigt. Dadurch tritt möglicherweise die drei typischen Symptome der Meniere-Krankheit wie der heftige Schwindel, der Hörverlust und die Ohrgeräusch (Tinnitus). Die heftige Schwindelattacke halten häufig über Stunden an und kehrt in unvorhersehbaren Abständen wieder. Ohrgeräusche begleiten typischerweise die Schwindelattacken. Bei längerer Krankheitsdauer kann das Ohrgeräusch (der Tinnitus) aber auch darüber hinaus bestehen bleiben. Die Betroffenen fallen einseitige Schwerhörigkeit erstmals während einer Schwindelattacke auf. Mit fortschreitender Krankheit kann die Hörminderung aber mit wechselnder Intensität auftreten. Während der Anfälle kann sich die Schwerhörigkeit zum Beispiel bis hin zum vorübergehenden Hörverlust auftreten. Wer an Symptomen unter Schwindel, Tinitus oder Hörminderung leidet, können als Diagnose Morbus Menière oder zahlreiche andere Ursachen wie das gutartigeAkustikusneurinom infrage kommen.
Während eines akuten Anfalls werden häufig  Medikamente – sogenannte Antivertiginosa – gegen Schwindel und Antiemetika gegen Übelkeit und Erbrechen eingesetzt. Bei starkem Erbrechen muss manchmal auch der Flüssigkeits- und Elektrolytverlust durch Infusionen ausgeglichen werden.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Spannungskopfschmerz

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Spannungskopfschmerz

Ein der häufigsten Kopfschmerz ist der Spannungskopfschmerz. Der Spannungskopfschmerz wird häufig von Patienten als Druck auf den Kopf oder als einen zu engen Helm beschrieben. Die Kopfschmerzstärke wird als leicht bis mittelschwer angegeben, die ihr Schwerpunkt oft am Hinterkopf lokalisiert ist und von wo aus sich dann auf ganzen Kopf meist beidseitig im Bereich Schläfen ausbreitet. In der Regel wird der Spannungskopfschmerz durch körperliche Aktivität nicht verstärkt. Übelkeit, Licht-und Lärmempfindlichkeit fehlen meistens. Ein neurologischer Ausfall tritt nicht auf. Ein Spannungskopfschmerz kann halb Stunde bis eine Woche dauern.
Man unterscheidet je nach Häufigkeit der Kopfschmerz verschiedene Verlaufsformen:
  • den episodischen Spannungskopfschmerz
  • den chronischen Spannungskopfschmerz
Episodische Kopfschmerz zeichnet sich durch gelegentlich auftretenden Kopfschmerz an weniger als 15 Tagen im Monat/ 180 Tagen im Jahr. Wenn es häufiger als 15 Tagen im Monat/ 180 Tagen im Jahr vorkommt, dann handelt sich um einen chronischen Spannungskopfschmerz. 2-3 % der Bevölkerung leidet an der chronischen Form der Spannungskopfschmerz.
Die genaue Entstehung von Spannungskopfschmerz ist bis dato nicht geklärt. Es wird verschiedene Ursache vermutet, die möglicherweise zu Spannungskopfschmerzen führen. Sehr oft bringt man Spannungskopfschmerz mit Verspannungen im Hals-und Nackenbereich zusammen, die bei häufigem Auftreten zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Schmerzzentren im Gehirn führt, sodass Betroffene die Schmerzreize schon bei geringen Verspannungen stärker spüren als gesunde Menschen. Weitere mögliche Faktoren sind Angst und Stresssituation.
Eine detaillierte Anamnese und ausführliche neurologische Untersuchung soll  Erkrankungen des Zentralnervensystems ausschließen. Um  Dauer, Stärke, Häufigkeit, Lokalisation und   Schmerzausstrahlungen erfassen, sind Führen eines Schmerztagebuches sinnvoll und nützlich.
Bei dem Spannungskopfschmerz sind die Untersuchungsbefunde oft unauffällig. Gelegentlich lassen sich Verspannungen der Nackenmuskel und auch der Kaumuskulatur ertasten.  Bei der Diagnostik des Spannungskopfschmerzes sollen auch typische internistische oder andere Erkrankungen ausgeschlossen  werden. Zu erwähnen sind hier z.B. Sinusitis, Hypertonie, Arteriitis Temporalis, Meningitis, Hirnblutungen, Erstsymptome eines Hirntumors, alkoholbedingter Kopfschmerz, Kopfschmerz bei Grippe, Kopfschmerz nach einem leichten Schädelhirntrauma.
Therapie vom episodischen Spannungskopfschmerz erfolgt je nach Bedarf mit einem einfachen Schmerzmittel wie 500-1000 mg Acetylsalicylsäure, 500-1000 mg Paracetamol, 200-400 mg Ibuprofen, 500-1000 mg Naproxen etc. Man sollte sie nicht mehr als drei Tage hintereinander oder höchstens zehn Tagen im Monat anwenden, um keine Chronfizierung der Kopfschmerzen zu verursachen.  Ebenfalls gut Wirksam ist manchmal als nicht medikamentöse Therapie die Einreibung von Pfefferminzöl an den Schläfen. Die medikamentöse Therapie des chronischen Spannungskopfschmerzes erfolgt mit der tri-bzw. tetrazyklischen Antidepressiva wie Amitriptylin als erste Wahl und Clomipramin als zweite Wahl.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Migräne

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst für Rhein-Main-Gebiet

DR.MED.AFSHIN SERESTI

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Migräne

Einführung
Marie Curie, Karl Marx, König Elisabeth II litten alle unter Migräne. Migräne ist weit verbreitet und gehört zu den häufigsten Krankheiten im klinischen Alltag der Mediziner. Man schätzt, dass etwa sechs bis acht Prozent aller Männer und zwölf bis vierzehn Prozent aller Frauen unter Migräne leiden. 4-6% aller Kinder leiden auch unter Migräne und sind davon auch nicht verschont. Migräne ist eine häufige Erkrankung, die Frauen mehr betrifft (etwa dreimal häufiger als Männer). Am Häufigsten treten die Migräneanfälle im Altersgipfel zwischen 35. und 45. Lebensjahr auf. Es wird beobachtet, dass  Patienten mit starke Depression und Angststörung mehr Migräne aufweisen. Die Schmerztherapeuten verfolgen zwei Ziele bei der Therapie der Migränepatienten, einerseits Symptome zu lindern und ferner die Häufigkeit der Migräneattacken zu verringern.
Nach International Headache Society (IHS) werden die Kopfschmerzen in zwei großen Hauptgruppen unterteilt: primäre und sekundäre Kopfschmerzen. Die Spannungskopfschmerzen, Migräne und Clusterkopfschmerzen gehören zu den primären Kopfschmerzen. Bei den primären Kopfschmerzen (über 95% aller Kopfschmerzen) ist Schmerz als Hauptsymptom, ohne dass eine andere strukturelle Erkrankung vorliegt. Sekundäre Kopfschmerzen werden durch andere Erkrankung verursacht wie z.B. Schädel-Hirn-Trauma, Gefäßstörungen Kopf und Hals, Infektionen und Psychiatrische Störungen.
Was Migräne betrifft, gibt es derzeit wirksame Medikamente um eine akute Migräneattacke erfolgreich zu behandeln und ihre Häufigkeit zu reduzieren. Nicht medikamentöse Therapie sind ebenso wirksam wie z.B. Aerober Ausdauersport, Entspannungsverfahren, verschiedene verhaltenstherapeutische Verfahren und Akupunktur.
Migräne-Allgemeines
Migräne ist nach Kopfschmerz von Spannungstyp die häufigste Kopfschmerzform. Kardinalsymptom einer Migräne ist Attackenkopfschmerz (4-72 h andauert), der halbseitig startet und gleichzeitig oft mit Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit und Lärmempfindlichkeit begleitet wird. Zirka die Hälfte aller Migränepatienten konsultiert wegen ihrer Kopfschmerzen nicht einen Arzt.
Nach International Headache Society (IHS) wird die Migräne in zwei Haupttypen unterteilt: 1. Migräne ohne Aura 2. Migräne mit Aura.
Migräne ohne Aura zeigt sich als Primäre wiederkehrende Kopfschmerzerkrankung, die ohne Behandlung oder bei erfolgloser Behandlung 4-72 stunden andauert. Zudem zeigt die Migräne ohne Aura mindestens zwei dem folgenden Charakter:
  1. Einseitige Lokalisation
  2. Pulsierender Charakter
  3. Mäßige bis starke Intensität
  4. Verstärkung durch körperliche Routineaktivitäten
und Mindestens manifestiert eines der folgenden Begleitsymptome wie Übelkeit und/oder Licht- und Lärmüberempfindlichkeit. Die Migräne ohne Aura ist die häufigste Migräneform.
In 15-20% der Migränepatienten tritt sogenannte Aura vor den Migräneattacken auf. Migräne mit Aura zeigt sich als Wiederkehrende Erkrankung mit anfallsweise auftretenden reversiblen fokalen neurologischen Symptomen wie Lichtblitze oder verschwommenes Sehen, Kribbeln und Taubheitsgefühle in Gesicht und Körper, bis hin zu Sprachstörungen oder Lähmungserscheinungen, die sich allmählich entwickeln. Aurasymptome sollten nicht länger als ein Stunde andauern.
  • Die Phasen von Migräneanfall
 Ein Migräneanfall lässt sich in vier Hauptphasen unterteilen. Dabei handelt sich um
  1. die Vorbotenphase (Prodromalphase)
  2. die Auraphase
  3. die Kopfschmerzphase
  4. die Rückbildungsphase
  • Vorbotenphase
Zirka 30% der Migränepatienten berichten mehrere Stunden bis zwei Tage vor dem Migräneanfall über hinweise Beschwerde wie

Müdigkeit

deutlich häufiges Gähnen

Magen-Darm- Beschwerden wie Verstopfung

Heißhunger

erhöhte Geräuschempfindlichkeit

die man als Vorboten (Prodromalphase)bezeichnet.
  • Auraphase
Bei etwa 10-15% der Migränepatienten klagen über Aura und tritt nicht bei jeder Migräne auf. Dabei handelt sich um
  • Sehstörungen wie Gesichtsfeldausfälle (Skotome),
  • Missempfindungen in Extremitäten sowie
  • Gleichgewichtstörungen,
die man als Aura bezeichnet. Die Aura bereitet sich langsam ein und verschwinden auch ruhig wieder. Am meisten finden sich Beschwerden in Form einseitigen Gesichtsfeldausfällen. Diese Auraphase dauert in der Regel etwa 30-60 min.
  • Kopfschmerzphase
Unmittelbar schließt sich nach der Auraphase die Kopfschmerzphase an, die etwa 4 bis 72h lang andauert. Die Migränepatienten in dieser Phase klagen häufig über
  • starke Kopfschmerzen (oft halbseitig)
dabei mit den Begleitbeschwerden wie
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Lärmempfindlichkeit
  • Erholungsphase
Nach der Kopfschmerzphase sind die Beschwerden vollständig abgeklungen. Die Migränepatient/in fühlt sich Müde und erschöpft. Diese Phase dauert in der Regel bis 24h und wird als Rückbildung oder Erholungsphase bezeichnet.
 Was sind die Ursachen für Migräne?
Die Ursache der Migräne ist nicht genau bekannt und ist unklar, warum einige Menschen an Migräne erkranken und andere nicht. Die Untersuchungen bzw. Studien zeigen, dass die erbliche Faktoren (Genetik) wahrscheinlich auch eine Rolle bei manchen Migränearten spielen. Migräne wird für eine Krankheit gehalten, bei der viele Gene, aber auch Außeneinflüsse zusammenwirken. Angehörige von Migränepatienten haben ein 1.5- bis 4-mal erhöhtes Risiko, ebenfalls an Migräne zu erkranken.
Es gibt Hypothesen, die nahe liegen, dass die Ursache für Migräne vermutlich auf eine Störung des Gleichgewichtszustandes im Hirnstamm ist. Als Folge dieser Störung entsteht eine neurogene Entzündung von Blutgefäßen in der harten Hirnhaut (Dura), die an der Schmerzübertragung beteiligt. Es scheint bei diesem Prozess eine Botenstoff Serotonin involviert zu sein. So können während einer Migräneattacke im Blut der Betroffenen erhöhte Spiegel dieses Botenstoffs nachgewiesen werden.
 Auslöser der Migräneattacke
Es gibt Faktoren, die eine Migräneattacke in Gang bringen. So werden diese Faktoren als Triggerfaktoren genannt. Diese Faktoren dürfen aber nicht mit der eigentlichen Ursache der  Migräne verwechselt werden. Häufig lösen mehrere Triggerfaktoren  eine Migräneattacke aus.
Häufige Triggerfaktoren bzw. Auslöser für Migräne sind:
  • Stress
  • Emotionen (sowohl Positiv als auch Negativ)
  • Hormonschwankungen (Menstruation)
  • Veränderungen des Schlaf- Wach- Rhythmus
  • Alkohol
  • Nahrungsmittel
  • Medikamente
Sehr häufig werden physischer oder emotionaler Stress (77%), Menstruation (72%), helles oder flackerndes Licht (65%) und verschiedene Gerüche (61%) genannt. Wenn die Migränepatienten ihre Triggerfaktoren identifizieren, kann dabei helfen, die Migräneattacke zu verhindern.
Migräneformen   
 Es gibt mehrere Migräneformen, die sich voneinander abgrenzen wie:
  • Migräne ohne Aura
Am Häufigsten ist Migräne ohne Aura (früher einfache Migräne, Common migraine). Diese Migräne ohne Aura setzt sich in den frühen Morgenstunden an und die körperliche Tätigkeit verschlimmert die Beschwerden. Migräneattacke ohne Aura dauert 4 bis 72 Stunden an.
  • Migräne mit Aura (Migraine accompagnée)
Wenn die Migräne mit  Sehstörungen wie Gesichtsfeldausfälle (Skotome), Missempfindungen in Extremitäten und sowie Schwindel ankündigt, wird als Migräne mit Aura bezeichnet. Die Aura tritt vor dem eigentlichen Kopfschmerz auf und hält eine halbe- bis eine Stunde an und verschwindet auch ruhig wieder.
Sonderform der Migräne:
  • Migräne sans migräne (Migräne ohne Kopfschmerzen)
In  sehr kleinen Anteil der älteren Migränepatienten klagen über Aura während die Kopfschmerzphase der Migräneanfall erspart bleibt. Solche Migräneformen werden als Migräne sans migräne (Migräne ohne Kopfschmerzen) bezeichnet. Bei einer Migräne-Aura ohne Migräneschmerz sollte immer abgeklärt werden, da die die Symptome eines Schlaganfalls sein kann.
  • Menstruelle Migräne
Es gibt Frauen, die während Menstruation oder kurz vorher einen Migräneanfall erleiden. Diese Migräne, die man als reine menstruelle Migräne bezeichnet, ist oft eine Migräne ohne Aura, die durch den Östrogenabfall während Menstruation ausgelöst wird.
  • Familiäre Hemiplegische Migräne
Es gibt Migräneformen, die neben typischen Migränebeschwerden zu den halbseitigen Lähmungen kommt. Weil mehrere Mitglieder einer Familie betreffen, wird als Familiäre Hemiplegische Migräne Bezeichnet.
  • Status migränosus
Status migränosus ist sehr selten und geht jede Kopfschmerzphase direkt in die nächste über. Bei Status migränosus dauert die Attacke mehr als 72 Stunden an und beeinträchtigt die Lebensqualität des Patienten erheblich. Die Schmerzen sind dabei gemeinhin von sehr starker Intensität.
 Diagnose
Ein Arzt erkennt Migräne in der Regel aufgrund des Krankheitsbildes. Es gibt verschiedene Migräneformen, allerdings Migräne ohne Aura die häufigste ist.
Der Arzt kann oft anhand Vorgeschichte des Patienten, Frage nach Lokalisation-, Dauer, Häufigkeit, Art und Stärke der Kopfschmerzen und Begleitsymptomen auf die Diagnose Migräne schließen und Migräne von anderen Kopfschmerzformen unterscheiden. Eine körperliche neurologische Untersuchung ist da zu empfehlen. Weitere Diagnostik oder bildgebende Verfahren mittels der Computertomografie CCT und Magnet-Resonanz-Tomografie  MRT ist indiziert, wenn der Arzt verdacht hat, dass es möglich um andere Erkrankungen gehen kann, die auch Kopfschmerzen verursachen.
Besonderes ist sehr hilfreich bei Migränepatienten über einen Zeitraum vier bis sechs Wochen ein Schmerzkalender zu führen. In einem Schmerzkalender werden Zeitpunkt, Art, Stärke, Dauer, Begleiterscheinungen und Triggerfaktoren  genau von Patienten dokumentiert.
Therapie
Die Migräne hat bio-psycho-soziale Ursachen und hat in der Regel  einen guten Therapieverlauf, wenn alle Ebenen, die zur Migräne führen,  in der Therapie berücksichtigt werden, sonst werde oft die Therapie früher oder später scheitern und der Schmerz kann sogar Chronisch werden. Daher ist es wichtig und auch notwendig, in der Migränebehandlung neben der medikamentösen Therapie weitere Therapiemaßnahmen anzuwenden, die medikamentöse Therapie positiv unterstützen und Migräneanfälle reduzieren.
Es gibt in der Migränetherapie neben einer medikamentösen Therapie auch effektive weitere Therapieverfahren, die oft als Nebenwirkungsärmere Verfahren zur Anfallsprophylaxe eingesetzt werden. Diese nicht medikamentösen Verfahren sind:
  • Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
  • Biofeedback
  • TENS, Massage
  • Akupunktur
  • Selbsthilfe-Seminare
  • Sport
  • Therapeutische Lokal Anästhesie (TLA)
Medikamentöse akute Therapien
Zur medikamentösen akuten Behandlung lassen sich je nach Schwergrad  unterscheiden:
Bei der ersten Stufe setzt man Antiemetika wie zum Beispiel Metoclopramid und Domperdon, die Symptome einer Migräneattacke (Übelkeit, Erbrechen) unterdrückt. Sie können die Magenperistaltik anregen, die zu Beginn der Migräne meist zum Erliegen kommt, und dadurch die Resorption der Analgetika verbessern. Migränepatienten sind zu empfehlen Antiemetika also ebenso bei den ersten Anzeichen einer Migräneattacke ca.10 Minute vor Einnahme der Analgetika  als Komedikation einnehmen.
Zur zweiten Stufe gehören die unspezifischen Migränemittel, die als peripher wirksamen Analgetika bei schwachen und mittelschweren Migräneformen eingesetzt werden. Bei Patienten mit schwachen oder mittelstarken Migräneformen reichen meist vollkommen Nicht-Opioid-Analgetika wie zum Beispiel Aspirin, Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen, Paracetamol und Metamizol. Häufig behandeln der
Migränepatienten ihre Attacken selbst mit diesen zum Teil frei verkäuflichen und
nicht-verschreibungspflichtigen Analgetika.Viele dieser Arzneigruppen wirken so, dass die Prostaglandinsynthese und damit Entzündungsprozesse bei Migräneattacke und die nachgeschaltete Schmerzwahrnehmung hemmen. In der Praxis werden auch die Kombination von ASS, Paracetamol und Coffein als therapeutische Alternative eingesetzt. Eine Untersuchung zeigte, dass sie Migräneattacken  besser kupieren als die Wirkstoffe allein oder zu zweit. Diese Arzneigruppen können Magen-Darm-Geschwüre und -blutungen, krankhaft erhöhte Blutungsneigung, Leber- und Nierenversagen sowie bekannte allergische Asthma hervorrufen. Paracetamol ist kontraindiziert bei Leberschäden und Nierenversagen.
Bei schwererer Migräneattacke sind sogenannte Triptane zu empfehlen. Triptane werden als spezifische Migränemittel bezeichnet, die nur bei Kopfschmerzen von Migränetyp wirksam sind. Es ist besser Triptane frühzeitig einzunehmen, doch können sie zu jedem Zeitpunkt eines Migräneanfalls eingesetzt werden. Triptane sind nicht bei koronarer Herzkrankheit und bei anderen Gefäßkrankheiten anzuwenden.
Es wird empfohlen, die Einnahme von Akutmedikamenten gegen Migräne auf maximal zehn Tage pro Monat und auf maximal drei Tage hintereinander zu beschränken, da alle Analgetika bei zu häufiger regelmäßiger Einnahme zu einem Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch führen können.
Notfallbehandlung der Migräneanfall durch den Arzt  besteht in einer intravenösen Gabe von 1000mg ASS mit oder ohne Metoclopramid. Wenn bei Patienten keine Kontraindikation bestehen, geben 6mg Sumatriptan subkutan möglich. . Im Status migraenosus (d.h. Migräneattacken, die länger als drei Tage andauern) erfolgt die Therapie durch einmalige Gabe von 50 bis 100 mg Prednisolon oder 10 mg Dexamethason.
Triptane (5- HAT 1B/1D- Agonisten)
Triptane werden bei schweren Migräneattacken eingesetzt. Aktuell sind verschiedene Triptane in Deutschland erhältlich wie:
  • Sumatriptan
  • Zolmitriptan
  • Naratriptan
  • Rizatriptan
  • Almotriptan
  • Eletriptan
  • Frovatriptan
Triptane sind Serotonin (5-HT) und 5-Carboxyamidotryptaminabkömmelige, die in der Migränetherapie oft eingesetzt wird. Es wird empfohlen, die Einnahme von Triptane gegen Migräne nicht mehr als  zehn Tage pro Monat zu sein.  Naratriptan und Frovatriptan  sind im Vergleich zu den übrigen Triptan haben einen etwas verzögerten Wirksamkeitseintritt, eine etwas geringere Wirksamkeit, aber auch  eine längere Wirksamkeitsdauer. Die übrigen Triptane sind sehr ähnlich, was die Wirksamkeit betrifft.
Triptan besitzen gefässverengende, entzündungshemmende und indirekt schmerzlindernde Eigenschaften, weil die Triptane  Serotoninagonist (5-HT) sind, was unter anderem zu einer Gefäßverengung, einer reduzierten Ausschüttung von entzündungsfördernden Neuropeptiden wie CGRP und Substanz P und demzufolge zu einer Hemmung der Schmerzleitung führt.
Es gibt Kontraindikationen für  den Einsatz der Triptane, wenn
  • Hypertonie
  • koronare Herzerkrankung
  • Angina pectoris
  • Myokardinfarkt in der Vorgeschichte
  • Raynaud
  • arterielle Verschlusskrankheit der Beine
  • TIA oder Schlaganfall, Schwangerschaft, Stillzeit
  • Kinder
  • Alter > 65 Jahre
  • schwere Leber- oder Niereninsuffizienz
  • multiple vaskuläre Risikofaktoren
Mutterkornalkaloide
 Mutterkornalkaloide (Ergotamin) wirken auch gegen Migräneattacke. Diese Medikamentengruppe zeigen aber starke Nebenwirkungen und sind dann indiziert, wenn andere Medikamente gegen Migräneattacke keine Wirkung zeigen. Die Mutterkornalkaloide seien die bessere Alternative, wenn Migräneattacke lange andauert oder trotz Therapie wiederkehrt. Epidemiologische Studien zeigten, dass das Risiko vaskulärer Ereignisse bei der Einnahme von Mutterkornalkaloiden erhöht ist. Deshalb sind Mutterkornalkaloide wie Ergotamin bei Menschen mit höherem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankung (Hypertonie, Schlaganfall) nicht geeignet.
Migräneprophylaxe
Eine Prophylaxe gegen Migräneattacke ist zu empfehlen, wenn
  • die Migränepatient/in drei und mehr Attacke im Monat hat,
  • Migräneattacken häufig länger als 72 Stunden dauert,
  • Einnahme von Schmerz-und Migränemittel an mehr als 10 Tagen im Monat,
Das Prophylaktikum als gut und wirksam einzuschätzen, wenn es die Anfallshäufigkeit sich halbiert. Oft Migränepatienten erwarten von der Prophylaxe eine absolute Attackenfreiheit und sind enttäuscht, wenn das nicht gelingt. Wie weit die Prophylaxe die Anfallshäufigkeit reduzieren kann, kann man durch Kopfschmerzkalender überprüfen. Man kann die Migränepatienten sowohl medikamentös- als auch nichtmedikamentöse Behandlungen empfehlen. Die nichtmedikamentöse Behandlungen wie  Entspannungsmethoden (wie die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson), Biofeedback-Verfahren, Akupunktur, Ausdauersport können die Häufigkeit der Migräneattacke reduzieren.
Medikamentöse 
Die Medikamente zur Migräneprophylaxe sind die Betablocker Propranolol und Metoprolol, der Kalziumkanalblocker Flunarizin sowie in den letzten Jahren Mittel gegen Epilepsie  Valproinsäure und Topiramat. Propranolol  und Metoprolol werden sehr häufig zur Migräneprophylaxe eingesetzt. Bei diesen Substanzen treten Nebenwirkungen auf wie Müdigkeit, deshalb wird empfohlen, diese Substanzen abends einzunehmen.
Es gibt auch weitere Substanzen, die ihre Wirksamkeit nicht effektiv und wirksam sind, wie Mittel der ersten Wahl.  Die werden als Mittel der zweiten Wahl genannt. Die werden nur eingesetzt, wenn gegen alle  Mittel der ersten Wahl Kontraindikationen vorliegen. Zu den Substanzen der zweiten Wahl gehören Amitriptylin, Naproxen, ASS, Gabapentin, Pestwurz und Magnesium.
Nicht medikamentöse
Die nichtmedikamentöse Behandlungen wie  Entspannungsmethoden (wie die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson), Biofeedback-Verfahren, Akupunktur, Ausdauersport können die Häufigkeit der Migräneattacke reduzieren.
Akupunktur
Es wird oft berichtet, dass Akupunktur die Migräneschmerzen ebenso lindert wie Medikamente und sogar die Migräneanfälle abschwächt. Es gibt auch Meinungen, die keine Hinweise auf zusätzlichen Nutzen im Vergleich zur medikamentösen Behandlung sehen.
Da Medikamente gegen Migräne oft Nebenwirkungen haben und manchmal selbst Ursache für Kopfschmerzen beim übermäßigen Medikamentenübergebrauch sein können, ist die Anwendung von Akupunktur, die Nebenwirkungsarm ist,  zu empfehlen.
Sport
Sport führt zu einer Reduzierung der Migräneattacken. Den Studien zufolge genügen dafür schon drei leichte Trainingseinheiten pro Woche, um die Häufigkeit der Migräneattacken um 20 bis 45 Prozent zu reduzieren.
Dabei ist es schon genug, locker zu joggen oder sogar zu walken.
Man sollte sich langsam an seine Grenzen herantasten und lernen, diese nicht zu überschreiten. Dreimal die Woche rund 30 Minuten leichte Bewegung reicht dafür bereits aus. Es ist schon bekannt, dass Sport den Stresslevel senkt, indem unter anderem Stresshormone abgebaut werden. Die Forscher gehen davon aus, dass dieser Effekt ebenso die Häufigkeit der Migräneattacken reduziert, da Ausdauertraining gleich wie ein Entspannungstraining wirkt.
Zusammenfassend werden die Migränepatienten empfehlen, je nach Sportart darauf achten, nicht in einem Unterzucker zu geraten. Die Unterzuckerung kann ebenfalls eine Migräneattcke auslösen.
Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
Progressive Muskelentspannung nach Jacobson ist leicht erlernbar und wird das Verfahren häufig angewendet um tiefe Entspannung zu erzielen. Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen konnte zeigen, dass sowohl die progressive Muskelentspannung nach Jacobson (PME)) als auch verschiedene Biofeedbackverfahren zu einer Reduktion der Migränehäufigkeit von 35% bis 45% führen können.
Massage
Es ist nicht geklärt, ob Massagen die Patienten bei Migräne hilfreich sein können.
Manche Migränepatienten berichten, dass durch Massagen sogar Migräneattacken ausgelöst werden können.
Selbsthilfe-Seminare
Selbsthilfe-Seminar sind die Migränepatienten zu empfehlen. Ziel der Seminare für Selbsthilfegruppen ist es, die Patienten in der Gruppe dabei zu helfen, sich mit eigener Kraft eigene Ressourcen zu erschließen. Migränepatienten sollen in die Lage versetzt werden, bei ihrem Engagement  mögliche Auslöser zu erkennen und dadurch eine bessere Lebensqualität zu gewinnen.
 Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose-oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.

24 Stunden Privatärztlicher Notdienst für Frankfurt am Main,  Wiesbaden, Darmstadt, Offenbach am Main, Gießen, Marburg, Fulda, Rüsselsheim am Main,  Bad Homburg vor der Höhe, Wetzlar  Oberursel (Taunus), Rodgau, Dreieich, Bensheim, Hofheim am Taunus, Maintal,  Neu-Isenburg, Langen (Hessen), Limburg an der Lahn, Mörfelden-Walldorf, Dietzenbach, Viernheim, Bad Nauheim, Lampertheim, Friedberg (Hessen), Taunusstein, Bad Hersfeld, Kelkheim (Taunus), Mühlheim am Main, Rödermark, Hattersheim am Main, Griesheim, Butzbach, Heppenheim (Bergstraße),   Groß-Gerau, Weiterstadt, Friedrichsdorf, Idstein, Pfungstadt, Obertshausen, Riedstadt, Gelnhausen, Dillenburg, Bad Soden am Taunus, Karben, Büdingen, Eschborn, Flörsheim am Main, Seligenstadt,    Bruchköbel, Herborn, Nidderau, Heusenstamm, Kronberg im Taunus, Hochheim am Main, Nidda, Bad Wildungen, Babenhausen, Kelsterbach, Königstein im Taunus, Bürstadt, Reinheim, Seeheim-Jugenheim, Raunheim, Michelstadt, Schlüchtern, Erlensee, Dieburg, Schwalbach am Taunus, Witzenhausen, Fritzlar, Büttelborn, Usingen, Gründau, Groß-Zimmern, Langenselbold, Mainz, Aschaffenburg, Wetzlar, Mannheim, Worms

DR.MED.AFSHIN SERESTI