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Was sind Angststörungen?
Angststörungen treten auf, wenn Angst regelmäßig in ungefährlichen Situationen auftritt und keine körperliche Ursache vorliegt. Betroffene meiden angstauslösende Situationen, was ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen kann.
Formen von Angststörungen:
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Agoraphobie: Angst vor öffentlichen Orten oder vor dem Verlassen sicherer Umgebungen.
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Soziale Phobie: Angst vor negativer Bewertung in sozialen Situationen.
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Spezifische Phobien: Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen (z. B. Tieren, Höhe).
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Panikstörung: Plötzliche, intensive Angstattacken mit körperlichen Symptomen.
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Generalisierte Angststörung: Andauernde Sorgen über viele Lebensbereiche, oft über Monate hinweg.
Verlauf:
Unbehandelt verlaufen Angststörungen oft chronisch. Sie treten oft in Stressphasen auf und können mit Depressionen oder Suchtproblemen einhergehen.
Behandlung:
Am wirksamsten ist eine Verhaltenstherapie mit Konfrontationstraining. Dabei setzen sich Betroffene gezielt ihren Ängsten aus. Ergänzend kann ein Stressbewältigungstraining helfen. Medikamente (z. B. Antidepressiva) können unterstützend wirken, Beruhigungsmittel nur kurzfristig.
Panikstörung & Agoraphobie im Detail:
Panikattacken treten plötzlich auf und gehen mit heftigen körperlichen Symptomen einher. Bei Agoraphobie meiden Betroffene Orte aus Angst vor neuen Attacken. Das schränkt ihre Bewegungsfreiheit erheblich ein.
Häufigkeit:
Bis zu 30 % der Menschen erleben im Leben mindestens eine Panikattacke. Etwa 3 % entwickeln eine Panikstörung, meist im jungen Erwachsenenalter. Frauen sind häufiger betroffen.