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Gicht (Hyperurikämie)

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Gicht (Hyperurikämie)

Die Gicht (auch medizinisch Hyperurikämie genannt) ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der es zu einer Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken, Schleimbeuteln, Sehnen, in der Haut, im Ohrknorpel und in der Niere kommt.
Gicht tritt in Schüben auf und ruft oft sehr schmerzhafte Gelenkentzündungen verbunden mit Rötung und Schwellung hervor. Beim akuten Gichtanfall ist sehr häufig das Großzehen-Grundgelenk betroffen.
Im Blutlabor stellt man einen erhöhten Harnsäurespiegel fest. Männer sind häufiger als Frauen von Gicht betroffen. Frauen bekommen in der Regel Gicht nicht vor Einsetzen der Wechseljahre.
Gicht wird jedoch durch verschiedene Erkrankungen, Medikamente, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel ausgelöst. Gicht wird in der Regel entsteht, wenn das Gleichgewicht zwischen Bildung und Ausscheidung der Harnsäure im Körper gestört wird.
Purin sind Bestandteil jeder Zelle und für die Erbsubstanz und den Aufbau neuer Zellen notwendig. Harnsäure entsteht durch Abbau von Purinen. Deshalb kann eine purinreiche Ernährung die Krankheit „Gicht“ auslösen und verstärken.
Bei Gicht wird zwei Arten unterschieden:
· Primäre Gicht
· Sekundäre Gicht
Bei der primären Gicht liegt ein angeborener Stoffwechseldefekt vor und wird aufgrund zu wenig Ausscheidung der Harnsäure durch Niere zustande kommen. Sehr selten wird wegen eines Gendefektes bei Lysch-Nyhan Syndrom zu viel Harnsäure produziert als ausgeschieden wird.
Bei der sekundären Form der Gicht kommt die erhöhte Konzentration der Harnsäure durch andere Erkrankungen zustande, die verursachen, dass Harnsäure vermehrt Produziert werden wie z.B. bei Leukämie, oder die Harnsäureausscheidung verhindert werden wie z.B. bei einer Niereninsuffizienz.
Bevor es zum ersten Gichtanfall kommt und die Erkrankung festgestellt wird, zeigen die betroffenen oftmals schon jahrelang keine Beschwerden. Diese Phase wird als asymptomatische Phase bezeichnet. Beschwerden werden sich dann äußern, wenn der Harnsäurespiegel einen kritischen Punkt erreicht.
Wenn die Entzündungen bei einem Gichtanfall nicht behandelt werden, führen zu chronischen Schäden an den Gelenken. Zudem sind Schäden an anderen Organen wie Niere möglich. In den Nieren können die Harnsäurekristalle sich ablagern und können zu Nierenstein oder Nierenversagen führen.
Wenn ein Gichtanfall nicht behandelt wird, werden die Beschwerden mit der Zeit schwerer. Es heißt, dass die Attacken in kürzeren Abständen auftreten, länger andauern und auch auf andere Gelenke übergreifen können.
Mit Hilfe einer Blutuntersuchung kann man den Harnsäurewert im Blut bestimmen. Neben einer Blutuntersuchung kann der Harnsäurewert im Urin bestimmt werden.
Der Harnsäurewert im Urin bei einem Gichtanfall ist niedriger als gewöhnlich. Liefert die Blutuntersuchung keine genaue Information, ob eine Gicht tatsächlich vorliegt, kann eine Untersuchung der Gelenkflüssigkeit im Rahmen einer Gelenkpunktion weiterhelfen( Die Harnsäurekristalle in Gelenkflüssigkeit sind zu erkennen).
Ein akuter Gichtanfall wird mit der nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) und Kortisonpräparate behandelt.
NSAR wie Indometacin bewirkt, dass die Entzündung schneller abgedämpft und die Schmerzen gelindert werden. Die Kortisonpräparate wie Prednisolon in Form Tablette werden bei einem Gichtanfall oft eingesetzt. Sie sind besonders bei einer eingeschränkten Nierenfunktion einer Behandlung mit NSAR vorzuziehen.
Um den Harnsäurewert im Blut auf einem normalen Niveau zu halten, wird vor allem eine ausgewogene Ernährung empfohlen. Auch u.g. Medikamente können helfen, dass die Harnsäurewerte Konstant gehalten werden.
Medikamente wie Urikostatika wie Allopurinol hemmen die Harnsäurebildung und die Urikosurika wie Benzbromaron fördern die Ausscheidung der Harnsäure.
Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Regelschmerzen (Dysmenorrhoe)

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Regelschmerzen (Dysmenorrhoe)

Regelschmerzen (auch medizinisch Dysmenorrhoe genannt) sind starke Schmerzen im Unterleib vor oder während der Regelblutung. Viele Frauen suchen ärztliche Praxis aufgrund von Regelschmerzen. Nicht selten werden auch Frauen hierzulande aufgrund von Regelschmerzen Arbeitsunfähig.
Man unterscheidet bei dem Regelschmerz (Dysmenorrhoe) zwei Arten:
· Primäre Regelschmerz (Dysmenorrhoe)
· Sekundäre Regelschmerz (Dysmenorrhoe)
Primärer Regelschmerz kommt allein durch Zusammenziehen der Gebärmutter zustande. Warum die bei manchen Frauen mit Schmerzen verbunden ist, ist nicht genau bekannt. Es wird vermutet, dass eine besondere Sensibilität gegenüber dem Botenstoff Prostaglandin vorhanden ist.
Prostaglandine spielt eine wichtige Rolle bei den verschiedenen Regulationsmechanismen im Körper. Die körpereigenen Prostaglandine sind einer der zentralen Botenstoffe bei der Schmerzentstehung und sorgen dafür, dass sich die Gebärmuttermuskulatur verkrampfen um die Schleimhaut nach draußen zu transportieren. .
Sekundärer Regelschmerz entsteht durch Krankheiten bzw. als Folge einer gynäkologischen Erkrankung wie zum Beispiel die Endometriose, Myome, Spirale,…
Die Beschwerden der Regelschmerzen sind unterschiedlich. Während manche Frauen leichtes Ziehen im Unterleib empfinden, haben andere sehr starke Krämpfe und Schmerzen mit Ausstrahlung in Rücken und Beine. Manchmal tritt Übelkeit und Erbrechen auf.
Primäre Regelschmerzen können durch Schmerzmittel wie Ibuprofen und krampflösende Mittel die sog. Spasmolytika wie Butlyscopolamin behandelt werden.
Sie können selbst was dagegen tun:
· Bewegung: fördert die Durchblutung und lockert die Muskulatur in kleinen Becken. Deshalb werden sanfte Sportarten wie Nordic Walking oder Fahrradfahren sehr empfohlen.
· Wärme: Wärme lockert die Muskulatur und löst die Verkrampfung.
· Tee: Die Teemischung aus Gänsefingerkraut, Schafgarben, Frauenmantel und Ingwer werden sehr häufig gegen Frauenleiden empfohlen.
Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Aphten

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Aphten

Aphten äußern sich als schmerzhafte Defekte in Mundschleimhaut oft in den Innenseiten der Lippen, der Wangen und unter den Zungen. Viele Menschen leiden darunter.
Die Ursache der rezidivierenden Aphten ist nicht bekannt. Man vermutete Bakterien wie Streptokokken oder Viren wie Herpes als Ursache. Die Vermutung konnte aber nicht bestätigt werden.
Ist man unter Stress oder Krank, bricht der Aphten aus. Am Anfang entwickeln sich kleine, oft rötlich Schleimhautbläschen, die kurze Zeit später aufplatzen und mit einem grauweißen oder gelblichen Belag überzogen sind.
Es gibt Erkrankungen, die die Entstehung von Aphten begünstigen wie Blutarmut, Folsäure-, Eisen-, Vitamin-B3-Mangel oder eine Störung der Vitamin-B12-Aufnahme.
Oft ist bei Aphten in Mundschleimhaut keine Therapie erforderlich. Bei starken Symptomen wird Mundspülung Chlorhexidin oder Kamillenextrakte empfohlen. Auch eine Spülung mit Salbei-Lösung ist hilfreich und zu empfehlen. Bei großen Aphten, die in der Regel sehr schmerzhaft sind, kann Kortisonhaltige Gele verordnet werden. Harte und sowie stark gewürzte Speisen sollte man möglich vermeiden, da die Entstehung von Aphten begünstigen.
Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Beckenschiefstand

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Beckenschiefstand

Becken verbindet die Wirbelsäule mit den Beinen und befindet sich normalerweise in Waagerechter Lage. Ist das Becken nicht Waagerecht, sondern gerät in Schieflage, spricht man dann von einem Beckenschiefstand. Viele Menschen insbesondere junge Menschen leiden hierzulande unter einem Beckenschiefstand.
Ein Beckenschiefstand kann zu gravierenden Orthopädischen Beschwerden führen und Schäden an Haltung- und Bewegungsapparat verursachen.
Man unterschied zwei Formen:
· Der strukturelle Beckenschiefstand
· Der funktionelle Beckenschiefstand
Der strukturelle Beckenschiefstand kommt in der Regel durch Beinlängenunterschied zustande. Wenn ein Bein deutlich kürzer als das andere Bein ist, gerät das Becken im aufrechten Gang in Schieflage und ruft eine starke Fehlbelastung der Wirbelsäule hervor.
Bei einem funktionellen Beckenschiefstand bestehen keine anatomischen Ursachen. Hier löst oft die muskuläre Dysbalancen eine Fehlstellung der Wirbelsäule aus.
Ein leichter Beckenschiefstand verursacht in der Regel keine oder nur leichte Beschwerden. Aber bei einem ausgeprägten Beckenschiefstand kommt Skoliose (eine Krümmungen der Wirbelsäule) zustande, die mit zunehmendem Alter Beschwerden wie Rückenschmerzen hervorrufen. Außerdem führt der Beckenschiefstand sehr häufig zu Schmerzen im Schulter und Nackenregion, da die Fehlhaltungen hier Verkrampfungen, Schmerzen und Verschleißerscheinungen hervorrufen. Eine Abnutzungserscheinung des Knie- oder Fußgelenks ist sehr häufig bei einem Beckenschiefstand zusehen.
Die Diagnose eines Beckenschiefstandes wird durch das Betrachten des Beckens von hinten im Stehen und vergleichen die Höhen der äußeren Beckenknochen miteinander festgestellt.
Mit Hilfe einer Röntgenuntersuchung in zwei Ebenen kann der Beckenschiefstand besser beurteilt und festgestellt werden.
Die sogenannte 3D-Wirbelsäulenmessung wird auch häufig bei der Diagnostik eines Beckenschiefstandes eingesetzt. In diesem Verfahren wirdder Körper des Patienten mit Lichtstrahlen vermessen und lässt so auf dem Computer ein exaktes dreidimensionales Bild der Wirbelsäule und des Beckens erzeugen. Die 3D-Wirbelsäulenmessung ist ohne Röntgenbestrahlung und kann bei Bedarf mehrmals wiederholt werden.
Wenn der Beckenschiefstand sehr gering (einige Millimeter) ausgeprägt ist, ist nicht nötig zu behandeln, da der Körper diese leichte Schieflage ausgleichen kann. Allerdings ist bei einem ausgeprägten Beckenschiefstand eine Behandlung zu empfehlen.
Eine Behandlung hängt davon ab, welche Ursachen für einen Beckenschiefstand vorliegen. Sind die muskuläre Dysbalancen die Ursache des Beckenschiefstandes, werden sehr häufig zur Therapie Krankengymnastik empfohlen.
Wenn aber ein Beinlängenunterschied den Beckenschiefstand hervorruft und der Beinlängenunterschied nur gering (etwa ein Zentimeter) ist, werden dem Betroffenen oft spezielle Schuheinlagen empfohlen, welche die Fußsohle erhöhen und damit den Längenunterschied ausgleichen. Wenn aber der Beinlängenunterschied mehr als drei Zentimeter ist, ist eine Operation zu empfehlen, da der Beinlängenunterschied operativ korrigiert werden muss.
Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans)

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Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans)

Morbus Bechterew (auch Spondylitis ankylosans genannt) ist chronisch entzündliche-rheumatische Erkrankung, die zu den Entzündungen der großen Gelenke führen kann. Auch Augenentzündungen sowie entzündliche Darmerkrankungen sind nicht selten bei Patienten mit Morbus Bechterew zu beobachten. Wenn Morbus Bechterew rechtzeitig festgestellt und therapiert wird, beeinflusst der Krankheitsverlauf positiv. Zirka 45000 Menschen leiden hierzulande unter Morbus Bechterew. Die Krankheit Morbus Bechterew fängt im Alter zwischen 16 und 45 Jahren an und betrifft häufiger Männer.
Die Typischen Beschwerden für Morbus Bechterew sind:
· vor allem in Ruhe auftretenden Schmerzen im unteren Lendenwirbelsäulenabschnitt sowie den Kreuzdarmbeingelenken. Diese strahlen in die Oberschenkel und Hüftregion aus.
· Die Schmerzen bessern sich durch Bewegung.
· Morgensteifigkeit des Rückens von mindestens 30 Minuten oder länger.
· Anhalten der Schmerzen von mehr als drei Monaten.
Morbus Bechterew kann in der Regel jedes Gelenk betreffen. Auch eine eingeschränkte Atemtiefe durch entzündliche Veränderungen des Brustkorbs gehört zu den Symptomen.
Morbus Bechterew kann auch eine Augenentzündung hervorrufen, die sich durch verschwommenes Sehen äußert. In diesem Fall sollte ein Augenarzt aufgesucht werden. Die Entzündungen bei Morbus Bechterew können sich auf die gesamte Wirbelsäule ausbereiten und zu einer Versteifung der Wirbelsäule führen.
Erbanlagen oder bestimmte Umwelteinflüsse werden als Ursache für Morbus Bechterew angesehen. Aber welche Faktoren genau die Krankheit auslösen, ist bis heute nicht geklärt. Man vermutet, dass bei Morbus Bechterew eine Fehlregulation des Immunsystems vorliegt. Bei dieser Erkrankung sammeln sich Immunzellen und entzündungsfördernde Botenstoffe in den Gelenken oder anderen Geweben an, ohne dass dort vermeintliche ‘Feinde’ wie Bakterien zu bekämpfen sind. Diese Überaktivität des Immunsystems verursacht eine chronische Entzündung. Bei Morbus Bechterew besteht jedoch eine familiäre Häufung mit Nachweis des Genes HLA B27. HLA B27 sorgt dafür, dass die weißen Blutzellen (Leukozyten) ein bestimmtes Protein auf ihrer Oberfläche tragen. Dieses Oberflächenprotein spielt eine Rolle bei der Regulation des Immunsystems. Somit wird vermutet, dass zwischen diesem Gen und der bei M. Bechterew vorliegenden Fehlregulation des Immunsystems ein Zusammenhang besteht. Durch Blutabnahme kann Rheuma-Status, HLA B27 kontorolliert werden.
Um eine Entzündung der Iliosakralgelenke festzustellen, kann Mennell-Test durchgeführt werden. Bei dieser manuellen Untersuchung hält der Arzt das Kreuzbein mit der Handfläche fest und bewegt das Becken durch Überstreckung gegenüber dem Kreuzbein im Iliosakralgelenk. Wenn die Bewegung im Ilioasakralgelenk schmerzhaft ist, ist das Mennell-Zeichen positiv – dies weist auf einen Morbus Bechterew hin.
Zudem können Röntgen der Brust-, Lendenwirbelsäule und des Beckens, Skelett-Szintigraphie, Magnetresonanztomographie (MRT) zur Diagnostik eingesetzt werden.
Es ist sehr wichtig eine angepasste krankengymnastische Therapie anzuordnen, um die Beweglichkeit weiter zu erhalten. Weitere Maßnahmen wie Wärmebehandlung (wie Fangobäder) können eingesetzt werden, um Schmerzen dadurch zu lindern.
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), also kortisonfreie entzündungshemmende Schmerzmedikamente werden bei der Behandlung von Morbus Bechterew oft eingesetzt und manchmal die Therapie mit Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) werden nicht ausreichen, so werden einige Patienten mit Morbus Bechterew weiterhin an Schmerzen leiden. Das Therapiekonzept muss in diesem Fall entsprechend angepasst werden.
Bei den Fällen mit hochaktivem Krankheitsverlauf besteht die Möglichkeit die Biologika (TNF-Alpha-Antagonisten u. a.) erfolgreich einzusetzen.
Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Zähneknirschen (Bruxismus)

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Zähneknirschen (Bruxismus)

Zähneknirschen (in der Medizin Bruxismus genannt) ist eine behandlungsbedürftige Krankheit, bei der die Betroffenen die Zähne unbewusst aufeinander reiben oder pressen. Dadurch können Zahnschäden auftreten. Zirka 1/3 der Erwachsene hierzulande sind von dieser Krankheit betroffen. Oft sind Frauen zwischen 35 und 50 Jahre alt davon betroffen.
Die Ursache von Zähneknirschen (Bruxismus) ist noch nicht genau bekannt, aber Stress und damit verbundene Gefühle wie Angst und Ärger stehen in engem Zusammenhang mit Zähneknirschen (Bruxismus). Auch genetische Veranlagung spielt eine Rolle. Außerdem beeinflussen Schlafstörungen oder bestimmte Drogen, Kaffee, Nikotin oder Alkoholkonsum die Wahrscheinlichkeit von Zähneknirschen.
Zahnschiene wird als Mittel der Wahl bei der Therapie Zähneknirschen (Bruxismus) angesehen. Zahnschiene schützt die Zähne vor Abriebschäden, da sie verhindert Zähne mit einander in Kontakt zu treten. Kopfschmerz ist ein Begleitsymptom des Zähneknirschens. Durch Physiotherapie kann man teilweise die Begleitsymptome des Zähneknirschens bekämpfen.
Es wird Entspannungstherapien empfohlen. Yoga, Autogenes Training oder auch Entspannungsmethoden wie die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson können helfen, Stress mitunter sehr effektiv abzubauen.
Eine weitere Therapiemöglichkeit ist eine kognitive Verhaltenstherapie, bei der Stress als Ursache von Zähneknirschen (Bruxismus) behandelt wird.
Des Weiteren kann man Biofeedback-Verfahren bei Therapie des Zähneknirschens einsetzen. Biofeedback-Verfahren hilft, damit der Betroffene das Knirschverhalten bewusst wahrnehmen um die Muskelaktivität im Kiefer zu kontrollieren.
Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.

 

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Niedriger Blutdruck (Hypotonie)

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Niedriger Blutdruck (Hypotonie)

Niedriger Blutdruck auch Hypotonie genannt, ist nicht in jedem Falle eine Krankheit. Niedriger Blutdruck (Hypotonie) liegt vor, wenn der Blutdruck unter 100 zu 65 mmHg. sinkt. Viele, die einen niedrigen Blutdruck aufweisen, haben oft keine Beschwerden. Andere Menschen klagen über Kreislaufschwäche, die häufig im Rahmen einer plötzlichen Lageänderung entsteht.
Betroffene sind oft:
· Junge, schlanke Frauen
· Schwangere Frauen
· Frauen mit Essstörungen
Typische Beschwerden vom niedrigen Blutdruck sind:
· Müdigkeit
· Schwindelgefühl und Schwarzwerden vor den Augen insbesondere nach Lagewechsel
· Neigung zu Ohnmacht
· Konzentrationsschwäche
· Blässe
· Herzklopfen
· Ohrensausen
· Kältegefühl in Extremitäten
Oft ist medizinisch nicht erklärbar, warum manche Menschen niedriger Blutdruck (Hypotonie) aufweisen. Oft niedriger Blutdruck ist angeboren. Wenn aus unbekannte Ursache einen niedrigen Blutdruck (Hypotonie) vorliegt, spricht man dann von einer essentiellen Hypotonie.
Es gibt aber Erkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion und Herz-Kreislauf Erkrankung, die niedrigen Blutdruck (Hypotonie) hervorrufen können. Hier spricht man von einer symptomatischen Hypotonie. Eine symptomatische Hypotonie kann hier im Rahmen einer schweren Blutung und Flüssigkeitsverlust sein.
Im Rahmen einer Störung der Kreislaufregulation tritt eine orthostatische Hypotonie auf, bei dem Blutdruck innerhalb von drei Minuten nach dem Aufstehen im Vergleich zu den Ruhewerten im Liegen um mindestens 20 mmHg plötzlich abfällt. Betroffene weisen in Ruhe oft einen normalen Blutdruck auf.
Um Diagnose zu sichern ist wichtig eine ausführliche Anamnese zu erheben. Es ist wichtig zu wissen, ob Vorerkrankungen bei der Betroffenen vorliegen. Es wird empfohlen eine Blutdruckmessung oder besser eine Blutdruckmessung über 24 Stunden durchzuführen. Der Schellong-Test kann Aufschluss zur Diagnosesicherung geben. Hierbei wird der Blutdruck gemessen während der Betroffene zehn Minuten liegt. Danach muss der Patient zehn Minuten ruhig aufrecht stehen. Fällt in dieser Zeit der Blutdruck schnell ab oder tritt Schwindelanfällen oder Ohnmacht auf, dann ist die Diagnose gesichert.
Wenn Jemand ein niedriger Blutdruck und keine Beschwerden davon hat, soll auch nicht behandelt werden.
Oft können bereits einfache Maßnahmen einem niedrigen Blutdruck entgegenwirken:
· Regelmäßig morgens einfache Bewegungen wie auf dem Rücken liegen, die Beine in die Luft strecken und damit in der Luft radeln.
· Sport wie Schwimmen ist immer zu empfehlen, da der Kreislauf trainiert.
· Wechselduschen.
· Ernähren Sie sich ausgewogen.
· Sparen Sie nicht mit Salz und trinken Sie genug.
· Trinken Sie öfter mal Kaffee oder Tee.
Bei der Therapie vom niedrigen Blutdruck ist wichtig zunächst festzustellen, wie stark die Beschwerden sind, ob allgemeine Maßnahmen wirken oder ist nötig Medikamente zu verordnen.
Es gibt Medikamente wie Sympathomimetika, dass die Gefäße verengen und dadurch den Blutdruck erhöhen. Aber diese Medikamente haben allerdings ihre Nebenwirkungen, wie Herzrasen, Zittern,…
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

 

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Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)

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Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)

Ein chronisches Erschöpfungssyndrom auch Chronic-Fatigue-Syndrom (CFS) genannt, ist ein dauerhafter Erschöpfungszustand, der mindestens sechs Monaten anhält.
Beim chronischen Erschöpfungssyndrom ist die Kraft für die täglichen Aktivitäten stark vermindert und sogar nach ausreichend Schlaf fühlen sich Betroffene nicht erholt. Es wird geschätzt, dass zirka 300.000 von einem chronischen Erschöpfungssyndrom in Deutschland betroffen. Frauen sind häufiger davon betroffen.
Die Ursache des chronischen Erschöpfungssyndroms ist nicht vollständig bekannt. Es wird vermutet, dass verschiedene Infektionskrankheiten die Ursache des chronischen Erschöpfungssyndroms sind wie bespielweise nach einer abgelaufenen Infektion von Pfeifferschen Drüsenfieber. Manche Wissenschaftler vermuten, dass ein Ungleichgewicht im Hormonaushalt die Ursache sein kann. Auch Bewegungsmangel oder einseitige Ernährung können die Beschwerden verstärken.
Die häufige Beschwerde ist die starke Erschöpfung bei bloß gering anstrengenden Tätigkeiten. Es kann verschiedene Beschwerden im Rahmen eines chronischen Erschöpfungssyndroms entstehen wie:
· Konzentrationsschwäche
· Merkstörungen
· Kopfschmerz
· erhöhte Reizempfindlichkeit
· Sprachprobleme
· Gedächtnisprobleme
· Muskelschwäche
· Benommenheit
· Schlafstörungen
· Lymphknotenschwellung
Durch Schlaf oder Ruhe werden die Beschwerden oft nicht gebessert. Trotz starker Erschöpfung leiden die Betroffenen ferner oft an Ein- und Durchschlafstörungen.
Sehr Häufig wird das chronische Erschöpfungssyndrom mit einem schweren Depressionen verwechselt und dann falsch therapiert.
Bei Beide Erkrankungen treten Müdigkeit, Gedächtnisproblemen und Schlafstörungen auf. Chronisches Erschöpfungssyndrom fängt oft plötzlich an und wird dazu von grippeähnlichen Beschwerden begleitet (Kopf-, Halsschmerzen, schmerzhafte Lymphknoten, Fieber). Eine Depression entwickelt sich dagegen oft schleichend. Die Beschwerden einer Depression bessern sich in der Regel durch regelmäßige körperliche oder geistige Aktivität, aber im Gegensatz verstärken sich die Beschwerden beim chronischen Erschöpfungssyndrom durch die körperliche Aktivität zunehmend.
Die Diagnose eines chronischen Erschöpfungssyndroms ist schwer. Häufig wird es nicht erkannt. Die Diagnose erfolgt nach Ausschluss anderer Krankheiten.
Typische Beschwerden beim chronischen Erschöpfungssyndrom sind:
· Die Beschwerden bestehen schon mindestens seit sechs Monate.
· Schlaf und Ruhe führt nicht zu Besserung der Beschwerden.
· Es fällt der Betroffene schwer alltäglichen Tätigkeiten zu bewältigen.
· Körperliche und psychische Begleitbeschwerden sind oft vorhanden.
Das Therapieziel beim chronischen Erschöpfungssyndrom besteht darin die Beschwerden zu linden. Medikamente können eingesetzt werden um Schmerzen zu bekämpfen. Es wird zudem sogenannte „Pacing“-Konzepte empfohlen. Das Ziel des „Pacing“s ist, so aktiv wie möglich zu bleiben, dabei aber durch Überanstrengung ausgelöste Rückfälle zu vermeiden.
Es wird zudem empfohlen Stress zu vermeiden, sich ausgewogen zu ernähren, auf Alkohol zu verzichten. Oft gehen dann die Beschwerden nach einiger Zeit zurück und die Betroffenen fühlen sie sich besser.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Cholesterinwerte

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Cholesterinwerte

Cholesterin ist ein Lipid, das im Körper eine wichtige Rolle spielt. Cholesterin ist ein wichtiger Bestandteil unserer Zellen. Zudem sind sie auch Vorstufe für verschiedene Hormone und Gallensäure. Cholesterin ist ein Lipid (Fett), das zirka ¾ im Körper (in Leber) produziert wird und der Rest wird von der Nahrung aufgenommen. Deshalb ist das Cholesterinspiegel in der Regel von der körpereigenen Produktion abhängig und weniger von der Zufuhr über die Nahrung.
Im Blut werden Cholesterin durch die spezielle Transport-Vehikel, sog. Lipoproteine transportiert. Es werden je nach Höhe des Fettanteils zwei Klassen dieser Transportformen unterschieden: High-Density-Lipoproteine (HDL) und Low-Density-Lipoproteine (LDL). Je mehr Fett diese Verbindungen enthalten, desto mehr können sie dem Körper schaden. HDL-Cholesterin enthält nur einen geringen Fettanteil und wird deshalb als „gutes“ Cholesterin bezeichnet, LDL-Cholesterin mit seinem hohen Fettanteil als „schlechtes“ Cholesterin.
Liegt einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut vor, wird es als „Hypercholesterinämie“ bezeichnet. Die Ursache einer Hypercholestrinämie können eine fettreiche ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel im Alltag, Diabetes Mellitus (Zuckerkrankheit) und Unterfunktion der Schilddrüse sein. Wenn einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut vorhanden ist, kann sich an den Innenwänden von Blutgefäßen, vor allem der Arterien, einlagern und Arteriosklerose (Arterienverkalkung) verursachen. Im Rahmen der Arteriosklerose werden die Arterien ihrer elastischen Eigenschaft mit der Zeit verlieren. Folge davon sind die Erkrankungen von Herz und Kreislauf.
Welcher Wert ist normal?
· Gesamtcholesterin im Blut sollte unter 200 mg/dl (5,2 mmol/l) liegen.
· HDL: über 40 mg/dl (1.0 mmol/l)
· LDL: bis 160 mg/dl (4,1 mmol/l) wenn keine anderen Risikofaktoren für Arteriosklerose bestehen.
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Da-Costa-Syndrom (Herzneurose)

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Da-Costa-Syndrom (Herzneurose)

Da- Costa- Syndrom auch Herzneurose oder Kardiophobie genannt, ist eine Angststörung. Betroffene glauben, sie erleiden einen Herzinfarkt. Das Organ Herz ist bei Betroffenen gesund, jedoch löst die Angst vor Herzerkrankung die Beschwerden aus.
Häufig sind junge Patienten, die unter Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) leiden. Sie berichten häufig über lange Beschwerden, die sich einer Herzerkrankung ähneln. Die Betroffenen empfinden die Beschwerden real und sehr bedrohlich. Die Beschwerden sind Herzrasen und Herzschmerzen, verbunden mit dem Druckgefühl in Herzgegend. Die Betroffenen mit Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) zeigen eine regelmäßige Panikattacke mit Atemnot , verstärkter Atmung (Hyperventilation), starkem Schwitzen, Schwindel und Ohnmachtsgefühlen.

Achtung:

Jede, die solche Symptome aufweist, sollte die Beschwerden dringend medizinisch abklären lassen. Diese Beschwerden können TATSÄCHLICH vom Herzen kommen.

Für Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) gibt es keine körperliche Ursache. Die Ursache liegt in der Regel meist in den unbewussten Ängsten der Betroffenen. Innere Konflikte werden in diesem Fall auf das Herz übertragen. Auslöser können häufig Krankheit oder Tod einer verwandten Person sein.
Die Betroffene mit Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) empfinden meist über längere Zeit viele Beschwerden, deren Ursache im Herzbereich suchen. Die Beschwerden treten sehr häufig bei einer Panikattacke auf:
· Atemnot
· Zittern
· Innere Unruhe
· Druckgefühl und Stechen im Brustbereich mit Ausstrahlung in den linken Arm
· Schmerzen, die durch Druck auf die Zwischenrippenmuskulatur zunehmen
Die Betroffene mit Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) lassen sich wegen vermeintlichen Beschwerden meist von mehreren Ärzte untersuchen. Nach der Untersuchung, wenn sie erfahren, sind körperlich gesund, fühlen sie sich dann für kurzen Zeitraum etwas besser. Dann streben sie wieder neue Ärzte aufzusuchen. Die Betroffenen wollen nicht wahrhaben, dass die Beschwerden keine körperliche Ursachen, sondern eine psychosomatische Ursache hat.
Für Diagnose der Erkrankung Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) soll auf jedem Fall ausgeschlossen werden, dass es hier für die Herzbeschwerden keine organische Ursache besteht. Es soll durchgeführt werden:
· Eine körperliche Untersuchung
· Eine Blutdruckkontrolle
· Blutlabor: Überprüfung der für das Herz wichtigen Werte wie Troponin
· Ein Elektrokardiogramm (EKG) und Belastungs-EKG
· Echokardiografie ( Ultraschalluntersuchung des Herzens)
· Röntgenuntersuchung des Thorax (Brustkorb)
Die Therapie erfolgt durch eine Psychotherapie. Hier ist sehr ratsam, den Betroffenen zu erklären, dass die Erkrankung Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) nicht körperlich und oft harmlos ist.
Für Therapie kann auch Medikamente kurzfristig eingesetzt werden, Beispielweise Beruhigungsmittel und Antidepressiva. Dies kommt vor allem infrage, wenn die Betroffene gleichzeitig unter einer Depression oder einer Angststörung leidet.
Bei der Therapie dieser Erkrankung soll das Selbstvertrauen gestärkt und der Blick auf sich selbst verändert werden. In der Regel kommen je nach Situation des Patienten die kognitive Verhaltenstherapie oder psychodynamische Therapien wie die Psychoanalyse zum Einsatz.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.