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Privatärztlicher Notdienst für Würzburg

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Ich freue mich sehr, wenn Sie meine privatärztlichen Hausbesuche und medizinischen Dienste vor Ort in Anspruch nehmen möchten.
Zögern Sie nicht, mich anzurufen, wenn Sie einen Hausbesuch für sich oder einen Angehörigen wünschen sollten.
Ich beantworte Ihnen sehr gern alle Fragen, die Sie haben. Rufen Sie mich einfach an oder schreiben Sie mir eine E-Mail (siehe Kontakt).
Ich freue mich, wenn ich Ihnen helfen kann und stehe Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Arzt Dr. med. Afshin Seresti
Tel: 0152 06 05 69 69

Frankfurter Berg, Bergen-Enkheim, Nieder-Eschbach, Harheim, Kalbach-Riedberg, Nieder-Erlenbach, Innenstadt, Sossenheim, Unterliederbach, Zeilsheim, Sindlingen, Nied, Höchst, Fechenheim, Seckbach, Riederwald, Berkersheim, Bonames, Preungesheim, Eckenheim, Eschersheim, Dornbusch, Ginnheim, Niederursel, Heddernheim, Praunheim, Hausen, Rödelheim, Griesheim

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Polyneuropathie-Privatärztlicher Notdienst Rhein-Main-Gebiet

Privatärztlicher Notdienst Rhein-Main-Gebiet

Tel: 015206056969

Liebe Patientinnen und Patienten, wenn Sie an Polyneuropathie leiden und meine Hilfe benötigen, rufen Sie die oben angegebene Telefonnummer an.
Polyneuropathie
Der Terminus „Polyneuropathie“ (PNP) bezeichnet Krankheitsbilder, bei denen die Funktion mehrerer peripherer Nerven in klinisch ähnlicher Weise beeinträchtigt ist. Polyneuropathien (PNP) werden als disseminierte Störungen des peripheren Nervensystems bezeichnet, wobei in einzelnen Fällen auch Hirnnerven betroffen sein können.
PNP ist demnach eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen mehrere oder viele periphere Nerven geschädigt sind. PNP wird auch als „periphere Polyneuropathie“ oder „periphere Neuropathie“ bezeichnet.
Je nachdem, welcher Nerv geschädigt ist, können Symptome wie Unwohlsein, Kribbeln, Schmerzen und Taubheitsgefühl in den Beinen oder Armen, Muskelschwäche, Muskelkrämpfe und Lähmungen, Blasenentleerungsstörungen, Verstopfung oder Durchfall, Impotenz, … auftreten.
Zu den Hauptursachen gehören Diabetes und Alkoholmissbrauch. Darüber hinaus sind erworbene Krankheiten oder Vergiftungen. Erbliche Faktoren sind selten die Ursache von PNP. Manchmal lässt sich kein eindeutiger Grund für die Entwicklung einer PNP feststellen.
Epidemiologie
PNP manifestiert sich häufig als Begleit- oder Zweiterkrankung. Die Diagnose „PNP“ basiert in vielen Fällen auf subjektiven Beschwerden. Es liegen keine verlässlichen epidemiologischen Daten zur Prävalenz von PNP vor. Es wird jedoch angenommen, dass die Prävalenz dieser Krankheit in der Gesamtbevölkerung bei 2-3 % und in der über 55-Jährigen bei ca. 8 % liegt. In Deutschland manifestiert sich die alkoholische PNP häufiger als die diabetische PNP.
Symptome
Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Schädigung peripherer Nerven. Zu den betroffenen Nerven zählen motorische Nerven und vegetative Nerven. In vielen Fällen sind zudem die Nerven betroffen, die für die Wahrnehmung von Berührungs-, Temperatur-, Druck- und Vibrationsreize zuständig sind (sensible Nerven). Die Symptomatik manifestiert sich zunächst in Form von Schmerzen in den Beinen oder Koordinationsstörungen beim Gehen. Bei adäquater und rechtzeitiger medizinischer Intervention ist die Wahrscheinlichkeit einer Rezidivierung gering. In bestimmten Fällen ist die PNP erblich bedingt. In der Regel manifestiert sich diese Form der PNP bei jüngeren Menschen. Symptomatische Polyneuropathien (PNP), die eine hohe Prävalenz aufweisen, manifestieren sich hingegen überwiegend bei älteren Menschen.
Nervenschmerzen treten oft bei diesen Menschen in Verbindung mit verschiedenen Diagnosen auf, darunter Diabetes mellitus, Vitaminmangelerkrankungen oder Alkoholabhängigkeit.
Die Identifizierung der Ursache von PNP erweist sich als eine komplexe Herausforderung, die eine sorgfältige Analyse erfordert. Es existieren jedoch Maßnahmen, die ergriffen werden können, ohne die Ursache der Schmerzen zu kennen, wie beispielsweise Physiotherapie oder Gehtraining. Die Gabe von Vitamin-B-Komplexen kann die Heilung der Nerven unterstützen, während Medikamente zur Schmerzlinderung beitragen können. Die Manifestation der Symptome dieser Krankheit hängt von den geschädigten Nerven ab. In der Regel unterscheidet man zwischen motorischen, vegetativen und sensorischen Störungen. Darüber hinaus ist eine Einteilung der Symptome nach ihrer Verteilung im Körper möglich. In der Regel manifestieren sich die Symptome der Krankheit in beiden Beinen oder beiden Armen. Dieser Zustand wird als „symmetrische Polyneuropathie“ bezeichnet. Treten Nervenschäden lediglich auf einer Körperseite auf, wird dies als asymmetrische Polyneuropathie bezeichnet. Eine distale Polyneuropathie betrifft vornehmlich distale Körperteile, wie etwa Füße und Hände. In seltenen Fällen kann sich die Erkrankung jedoch auch auf rumpfnahe Körperteile ausbreiten (proximale Polyneuropathie).
Sensorische Nerven
Die Nerven, die von der Haut zum Gehirn führen, werden als „sensorisch“ bezeichnet. Die sensorischen Nerven fungieren als Informationslieferanten für das Gehirn hinsichtlich Berührungs-, Druck-, Temperatur-, Schmerz- oder Vibrationsreize. Eine Störung dieser Sensibilität, die durch PNP induziert wird, resultiert in einer gestörten Wahrnehmung in Armen und Beinen. Die Zehen sind dabei oft die ersten betroffenen Körperbereiche, die typischerweise mit Beschwerden wie Kribbeln und Schmerzen einhergehen. Ein weiteres Symptom dieser Erkrankung ist die Taubheit. In der Folge kommt es zu einer Beeinträchtigung der Motorik, die sich in einer gestörten Koordination des Gehens äußert. Eine Beeinträchtigung des Temperaturempfindens kann die Wahrscheinlichkeit für Verletzungen erhöhen. So ist es für Patienten beispielsweise nicht möglich, die Temperatur des Wassers zu erkennen (beim Duschen). Auch Menschen mit ausgeprägter Polyneuropathie können Schmerzen in geringerem Maße wahrnehmen. In der Folge erhöht sich das Risiko, Verletzungen zu erleiden. Empfindlichkeitsstörungen sind ein charakteristisches Merkmal der meisten Polyneuropathien.
Motorische Nerven
Die Übertragung von Befehlen vom Gehirn an die Skelettmuskulatur wird durch motorische Nerven realisiert. Die Befehle bewirken eine Kontraktion der Muskeln. Bei der motorischen Polyneuropathie kommt es zu einer Schädigung dieser Nerven. Dies führt zu einem Verlust an Muskelkraft. In schwerwiegenden Fällen kann es zu einer vollständigen Muskellähmung kommen. Auch das Auftreten von Muskelkrämpfen ist in diesem Fall möglich. Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass Muskelgewebe, das nicht ausreichend von Nerven versorgt wird oder über einen längeren Zeitraum gar nicht aktiv ist, degeneriert: Es schrumpft und verschwindet. Dieser Prozess manifestiert sich insbesondere in der Skelettmuskulatur. In schweren Fällen kann dies zu einer Muskelatrophie führen.
Autonome Nerven
Das autonome Nervensystem umfasst die Regulation der inneren Organe des Körpers, zu denen das Herz, die Lunge, der Magen, der Darm, das Fortpflanzungssystem und die Blase zählen. Das vegetative Nervensystem, auch autonomes Nervensystem genannt, reguliert die physiologischen Prozesse im Körper, die nicht willentlich gesteuert werden können. So ist es dem Menschen unmöglich, den Herzmuskel bewusst zu kontrahieren. Eine Schädigung der vegetativen Nerven kann zu schwerwiegenden oder gar lebensbedrohlichen Symptomen führen. So kann beispielsweise eine Schädigung des Darmnervs zu Durchfall oder Verstopfung führen, während eine Schädigung der Nerven, die die Blasenfunktion regulieren, zu einer Beeinträchtigung der Blasenentleerung führt. Schließlich können auch Nervenschäden in der Lunge zu Atemproblemen und eine autonome Polyneuropathie, die die Nerven des Herzmuskels betrifft, zu gefährlichen Herzrhythmusstörungen führen.
Symptome einer diabetischen Polyneuropathie
Bei einer durch Diabetes mellitus verursachten Polyneuropathie (PNP) sind die Symptome deutlich ausgeprägt. Primär betroffen sind die sensorischen Nervenfasern. Die Betroffenen verspüren typischerweise ein Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Beinen. Ein weiteres Symptom ist ein brennendes Gefühl in den Beinen (Burning-Feet-Syndrom). Diese Symptome manifestieren sich insbesondere in Ruhe oder während des Nachtens. Eine weitere Komplikation ist die verminderte Schmerzwahrnehmung. Dies kann dazu führen, dass kleine Verletzungen nicht adäquat versorgt werden. Dies ist auf eine gestörte Durchblutung zurückzuführen, die bei Diabetikern häufig auftritt und die Wundheilung beeinträchtigt. Diese Störung der Durchblutung manifestiert sich insbesondere an den Füßen, was als diabetisches Fußsyndrom bezeichnet wird. In der Folge kann es zu einer Nekrose, also dem Absterben von Gewebe, kommen. Die am häufigsten vorkommende Form der Polyneuropathie betrifft beide Füße oder Zehen. Im weiteren Krankheitsverlauf kann sich die Polyneuropathie auch auf die vegetativen Nerven ausbreiten. Mögliche Folgen sind Schluckbeschwerden, Erbrechen, zeitweiliger Durchfall und Verstopfung. Harninkontinenz und erektile Dysfunktion (bei Männern) können ebenfalls Symptome dieser Krankheit sein.
Symptome einer alkoholischen Polyneuropathie
Ebenso ist die Prävalenz der alkoholischen Polyneuropathie als hoch einzustufen. In der Regel manifestiert sie sich in einem schleichenden Verlauf. Die Symptomatik umfasst Nervenstörungen in beiden Beinen (symmetrische Polyneuropathie), die mit Schmerzen, Sensibilitätsstörungen, Muskelschwund und starker Muskelerschlaffung einhergehen können. In der Folge kann die Betroffenen nicht mehr richtig stehen. In schwerwiegenden Fällen manifestieren sich die Symptome dieser Erkrankung zudem im Bereich des Auges, beispielsweise in Form von Pupillenstörungen und Lähmungen der Augenmuskulatur. In manchen Fällen verläuft die alkoholische Polyneuropathie aber auch ohne Symptome.
Ursachen und Risikofaktoren der Polyneuropathie
Mittlerweile haben Mediziner mehr als 200 verschiedene Ursachen dieser Krankheit identifiziert. Die am häufigsten dokumentierten Ursachen für Nervenschäden sind Diabetes (diabetische Polyneuropathie) und Alkohol (alkoholische Polyneuropathie).
Diabetische Polyneuropathie
Die diabetische Polyneuropathie stellt die am häufigsten auftretende Form dieser Erkrankung dar. Sie manifestiert sich sowohl bei Typ-1- als auch bei Typ-2-Diabetes. Es wird angenommen, dass jede Person mit Typ-2-Diabetes im Laufe ihres Lebens an dieser Krankheit erkrankt. Der Umfang der Diabetesbehandlung sowie die Frage, ob eine Behandlung durchgeführt wird oder nicht, sind entscheidende Faktoren in dieser Angelegenheit. Insbesondere bei Diabetikern, deren Blutzuckerspiegel insbesondere im Anfangsstadium der Erkrankung unzureichend reguliert ist, manifestiert sich die Polyneuropathie in signifikant stärkerer Ausprägung. Die zugrunde liegenden Mechanismen, durch die erhöhte Blutzuckerwerte eine dauerhafte Schädigung der Nerven verursachen, sind bisher noch nicht vollständig aufgeklärt. Einerseits kann hoher Blutzucker die Nerven direkt schädigen: Experten gehen davon aus, dass Zuckermoleküle reaktive Verbindungen eingehen. Diese greifen wiederum Nervenzellen an und schädigen sie mit der Zeit irreversibel. Andererseits kann ein hoher Blutzuckerspiegel die Blutgefäße des Körpers (Mikroangiopathie) schädigen. Dies kann zu einer unzureichenden Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Nerven führen. Dies kann zu einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der Nervenzellen führen. Langfristig kann dies zum Absterben der Nerven führen. In den meisten Fällen manifestiert sich diese Nervenschädigung bei Diabetikern schleichend. Die Symptome dieser Erkrankung manifestieren sich demnach allmählich. Es ist zudem anzumerken, dass Nervenschäden bei jedem Patienten individuell variieren können. Dies führt zu einer hohen Variabilität in der Art und Schwere der Symptome.
Alkohol induzierte Polyneuropathie
Chronischer Alkoholkonsum stellt den zweithäufigsten Auslöser einer Polyneuropathie dar. Die zugrundeliegenden Mechanismen, die zu den Nervenschäden führen, sind jedoch noch nicht vollständig verstanden. Studien weisen jedoch darauf hin, dass der Alkoholkonsum einen direkten Einfluss auf die Nerven haben kann. Dieser Mechanismus ist hauptsächlich für Nervenschäden bei Alkoholikern verantwortlich. Ein zweiter Faktor, der die Situation potenziell verschlimmern kann, ist Alkoholismus, der oft mit Unterernährung einhergeht. Alkoholiker weisen häufig eine unausgewogene Ernährung auf. Zudem kann Alkohol zu einem Vitamin-B12-Mangel führen. Vitamin B12 ist essenziell für die Funktion des Nervensystems. Ein Vitamin-B12-Mangel kann folglich neurologische Störungen bei Alkoholikern verstärken. Es sei darauf hingewiesen, dass ein Vitamin-B12-Mangel auch unabhängig von Alkoholkonsum auftreten kann.
Andere Ursachen der Polyneuropathie
  • Vitamin-B12-Mangel (z. B. bei Vegetariern oder nach Magenbypass-Operationen)
  • Nierenerkrankungen
  • Lebererkrankung
  • Funktionsstörungen der Schilddrüse (Hypothyreose und Hyperthyreose)
  • Gicht
  • Toxine (wie Arsen, Blei) und Medikamente (insbesondere Krebsmedikamente)
  • Lösungsmittel (z. B. Kohlenwasserstoffe wie Benzol und Alkohole wie Methanol)
  • Bestimmte Infektionen mit Bakterien oder Viren (Lyme-Borreliose, Diphtherie, Mononukleose, Gürtelrose, Herpes-simplex-Virus-Infektionen, HIV usw.)
  • Guillain-Barré-Syndrom (eine Autoimmunerkrankung)
  • Krebs (Polyneuropathie kann das erste Symptom sein)
Die meisten Polyneuropathien werden durch solche Krankheiten oder Vergiftungen verursacht. Selten sind Nervenschäden genetisch bedingt. Es gibt mehrere angeborene Krankheiten, die eine PNP verursachen. Dazu gehört HMSN (hereditäre sensomotorische Neuropathie), die mehrere Subtypen hat. Bei etwa 20 % aller Patienten ist die Ursache der Polyneuropathie unbekannt. Wenn Nervengifte wie Alkohol, Schwermetalle oder Medikamente die Nerven schädigen, sehen wir eine „toxische Polyneuropathie“.
Jede Nervenzelle besteht aus einem Zellkörper und einem Nervenfortsatz (Axon). Axone können bis zu einem Meter lang werden. Der Körper schützt seine Axone mit einer Isolierschicht. Diese Schicht wird Myelin oder Myelinscheide genannt. Neben dem Schutz des Axons hat Myelin eine weitere Funktion: die Beschleunigung der elektrischen Weiterleitung von Nervensignalen. Je nachdem, welcher Teil der Nervenzelle geschädigt ist, unterscheidet man zwischen demyelinisierender und axonaler Polyneuropathie. Demyelinisierende Polyneuropathie ist durch den Abbau der Schutzschicht (Myelinschicht) um die Nervenfasern gekennzeichnet. Ist dagegen das Axon selbst betroffen, kommt es zu einer axonalen Polyneuropathie. Es ist auch möglich, dass sich diese Formen kombinieren. In diesen Fällen werden sowohl die Myelinscheiden als auch das Axon geschädigt. Bei einer Nervenschädigung infolge einer Polyneuropathie werden verschiedene Teile der Nervenzelle geschädigt.
Diagnose der Polyneuropathie
Wenn eine Nervenschädigung bei PNP rechtzeitig diagnostiziert und deren Ursache behandelt wird, kann dies den Behandlungsverlauf dieser Erkrankung positiv beeinflussen.
Zunächst wird mit dem Patienten gesprochen, um sich nach dessen Krankengeschichte zu erkundigen. Dabei werden die vollständigen Einzelheiten der Beschwerden erfragt und die Dauer des Leidens erfragt. Es ist auch wichtig, Fragen zu früheren oder zugrunde liegenden Krankheiten (wie Diabetes, Nierenerkrankungen, Schilddrüsenunterfunktion usw.), zu verwendeten Medikamenten und zu Giftstoffen, denen die Person möglicherweise ausgesetzt ist, zu stellen. Zur Abklärung der Polyneuropathie sind auch Daten zum Drogen- und Alkoholkonsum wichtig.
Bei der Elektroneurographie (ENG) erfolgt die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit. Es ist wichtig zu verstehen, dass bei Polyneuropathie die Nervenleitgeschwindigkeit in der Regel reduziert ist.
Bei der Elektromyographie (EMG) erfolgt eine Untersuchung der elektrischen Aktivität der Muskulatur. Bei Bewegungsstörungen wie Muskelschwäche oder Lähmungen kann man daher verstehen, dass das Problem mit dem Muskel selbst oder dem ihn versorgenden Nerv zusammenhängt. Wenn das EMG zeigt, dass die Funktion des Nervs gestört ist, könnte dies ein Hinweis auf eine PNP sein. Eine quantitative sensorische Testung kann Aufschluss darüber geben, wie ein Nerv auf bestimmte Reize wie Druck oder Temperatur reagiert. So kann festgestellt werden, ob die Sensibilität des Nervs beeinträchtigt ist oder nicht, wie es bei einer Polyneuropathie der Fall ist. Diese Untersuchung kann dazu beitragen, Nervenschäden zu diagnostizieren. Allerdings ist diese Untersuchung sehr zeitaufwendig. Es ist daher wichtig, dass der Patient sich gut konzentrieren und kooperieren kann. Aus diesem Grund wird diese Methode nicht routinemäßig zur Abklärung einer Polyneuropathie eingesetzt.
Ein Elektrokardiogramm (EKG) kann unter Umständen dazu beitragen, eine Polyneuropathie zu diagnostizieren. Es kann Aufschluss über eine Schädigung der vegetativen Nervenfasern des Herzens geben. Die Ultraschalluntersuchung der Blase kann Hinweise darauf geben, ob der Urin vollständig entleert wurde oder nicht. Eine unvollständige Blasenentleerung kann in einigen Fällen bei autonomer Polyneuropathie auftreten.
Bei einer Nervenbiopsie wird eine kleine Probe von Nervengewebe durch einen kleinen Hautschnitt entnommen. Anschließend wird die Gewebeprobe unter einem Mikroskop untersucht. Diese Untersuchungen werden jedoch nur in besonderen Fällen und bei Bedarf durchgeführt. Ein Beispiel für eine Indikation ist die Untersuchung von Diabetikern, bei denen nur die Nerven einer Körperseite geschädigt sind (asymmetrische diabetische Polyneuropathie). Auch wenn man Lepra als Ursache der Nervenschädigung vermutet, kann man eine Nervenbiopsie durchführen.
Auch eine Hautbiopsie wird nur in ausgewählten Fällen durchgeführt. Dabei wird ein kleines Hautstück (zum Beispiel der Unterschenkel) punktiert und genau untersucht.
Blutuntersuchungen werden vor allem eingesetzt, um häufige und behandelbare Ursachen von Nervenschädigungen zu erkennen. Auch weniger häufige Ursachen können anhand spezifischer Laborwerte identifiziert werden. Einige Beispiele für Labortests für diese Krankheit sind wie folgt:
Erhöhte Konzentrationen von Entzündungsparametern (wie CRP, weiße Blutkörperchen usw.) können auf eine entzündliche Ursache für Nervenschäden hinweisen.
Der Nüchternblutzucker ist von großer Bedeutung. Bei bekanntem Diabetes ist der HbA1c-Wert (langfristiger durchschnittlicher Blutzucker) von besonderer Bedeutung. Dieser Wert gibt Aufschluss über die Effektivität der Diabetes-Kontrolle in den vergangenen Monaten.
Der Vitamin-B12-Status wird gemessen, um festzustellen, ob ein möglicher Mangel vorliegt. Wenn Leber- oder Nierenwerte auffällig sind, kann eine Polyneuropathie durch eine Leber- oder Nierenerkrankung verursacht sein. Auch Alkoholmissbrauch kann zu Leberschäden führen.
Sollten Zweifel bestehen, dass eine bestimmte Infektionskrankheit die Erkrankung verursacht hat, wäre es womöglich sinnvoll, einen speziellen Bluttest durchzuführen. So kann beispielsweise die Lyme-Borreliose diagnostiziert werden, indem im Blut eines Patienten nach antibakteriellen Borrelien-Antikörpern gesucht wird.
Gentests können in Fällen hilfreich sein, in denen mehrere Fälle dieser Krankheit in derselben Familie auftreten und bei denen das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von erblichen neurologischen Schäden festgestellt werden soll. Gleiches gilt, wenn der Patient bestimmte Anomalien an den Füßen (Zehenkrallen) oder andere Skelettanomalien (z. B. Skoliose) aufweist. Gentests können in der Regel spezifisch für die hereditäre Polyneuropathie sein. In solchen Fällen kann eine Untersuchung des Patienten-Erbguts auf relevante Veränderungen (Mutationen) hilfreich sein.
Behandlung
Eine wirksame Behandlung der Polyneuropathie sollte idealerweise die Beseitigung oder Behandlung der Krankheitsursache umfassen. Alkoholische Getränke sollten beispielsweise vermieden werden. Bei Diabetikern sollte der Blutzuckerspiegel perfekt angepasst werden. Bei einem diagnostizierten Vitamin-B12-Mangel könnte eine ausgewogenere Ernährung und eine Supplementierung dieses Vitamins hilfreich sein. Wenn Gifte oder Medikamente die Ursache der Polyneuropathie sind, sollte nach Möglichkeit auf ihre Einnahme verzichtet werden. Es gibt viele Möglichkeiten, die Symptome dieser Krankheit gezielt zu behandeln. Zu den Behandlungsmaßnahmen gehören:
Schmerzbehandlung

Bei einer Vielzahl von Patienten können Nervenschädigungen mitunter starke Schmerzen verursachen. Schmerzmittel können hier eine wirksame Maßnahme sein. Die verordneten Dosierungen werden individuell auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten abgestimmt. Bei sehr starken Nervenschmerzen besteht unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, Opioide zu verschreiben. Diese starken Schmerzmittel haben jedoch zwei Nachteile: Einerseits kann ihre Wirkung mit der Zeit nachlassen, weshalb sie zur Schmerzlinderung höher dosiert werden müssen. Andererseits besteht die Möglichkeit, dass sie eine Abhängigkeit verursachen. Daher sollte ihre Anwendung sorgfältig abgewogen werden. Eine weitere Option zur Behandlung von Nervenschmerzen sind Antiepileptika wie Gabapentin oder Pregabalin. Sie bewirken, dass Nervenzellen weniger stimuliert werden und Nervenschmerzen nachlassen. Bei der Behandlung wird zunächst mit einer niedrigen Dosis der Antiepileptika begonnen und diese dann langsam gesteigert, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist. Im Bereich der Schmerzbehandlung können stimmungsaufhellende Medikamente (Antidepressiva) wie Amitriptylin hilfreich sein. Diese wirken prägnant auf die Verhinderung der Weiterleitung von Schmerzsignalen im Rückenmark. Obwohl dieses Medikament die Schmerzen des Patienten nicht unmittelbar lindert, trägt es dazu bei, sie erträglicher zu machen. Die Behandlung mit Antidepressiva erfolgt in ähnlicher Weise wie die Behandlung mit Antiepileptika, d. h. es wird mit einer niedrigen Anfangsdosis begonnen und dann allmählich gesteigert. Dies kann das Risiko von Nebenwirkungen verringern. Einige Patienten mit Polyneuropathie und Nervenschmerzen berichten von einem Nutzen durch TENS (transkutane elektrische Nervenstimulation). Dabei wird eine Elektrode auf die schmerzende Hautstelle gelegt und mit einem kleinen tragbaren Gerät verbunden. Bei Bedarf kann der Patient per Knopfdruck sanfte elektrische Impulse über die Elektrode in die Hautpartie abgeben. Dadurch kann der Schmerz reduziert werden. Einige Experten spekulieren, dass elektrische Impulse möglicherweise körpereigene schmerzlindernde Neurotransmitter (Endorphine) freisetzen können. Dennoch ist die Wirksamkeit von TENS bei der Linderung von Nervenschmerzen wissenschaftlich nicht bewiesen. Bei Bedarf kann der Patient per Knopfdruck sanfte elektrische Impulse über die Elektrode in die Hautpartie abgeben. Dadurch kann der Schmerz reduziert werden.
Physiotherapie
Physiotherapie kann bei Sinnes- und Bewegungsstörungen dieser Krankheit helfen. Dazu gehören Physiotherapie, Elektrotherapie gelähmter Muskeln sowie heiße und kalte Kompressen. Diese können die Durchblutung erhöhen und schwache Muskeln stärken. Darüber hinaus hilft die Physiotherapie den Patienten, trotz Schmerzen und anderer einschränkender Symptome aktiv zu bleiben.

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Nierensteine

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich freue mich von Herzen, dass Sie meine Seite besucht haben. Ich bin ein Privatarzt, der sich auf ganzheitliche Schmerztherapie spezialisiert hat. Außerdem habe ich zwei Fachbücher über Bandscheibenvorfälle und ein Lehrbuch für Neurologie verfasst. Ich habe das große Glück, als Landarzt arbeiten zu dürfen. Ich bin immer für Sie da, wenn Sie vor Ort Hilfe brauchen. Zögern Sie bitte nicht, mich jederzeit anzurufen.

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Nierensteine (Nephrolithiasis)

Nierensteine, medizinisch Nephrolithiasis genannt, sind kleine Kristalle, die sich in den Nierenbecken ablagern. Die Steine sind oft so klein, dass sie ganz von selbst zur Blase wandern und dann einfach mit dem Urin ausgeschieden werden.
Etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben mindestens einmal im Leben mit Nephrolithiasis zu kämpfen. Es ist wichtig, darüber zu wissen, dass Männer etwas häufiger unter Nierensteinen leiden.
Nierensteine sind kleine, harmlose Brocken, die sich in den Gängen der Niere, im Nierenbecken, in der Blase oder den Harnleitern ablagern. Diese Ablagerungen sind oft aus calcium- oder phosphathaltigen Stoffen. Wenn du das Gefühl hast, dass du einen Stein im Harnröhre hast, kann das verschiedene Ursachen haben. Vielleicht hast du dich in letzter Zeit ein bisschen unausgewogen ernährt, oder du hast zu wenig getrunken. Auch starkes Schwitzen, Blaseninfektionen oder Stoffwechselstörungen können die Ursache sein. Und es ist ganz normal, dass die Steine in unterschiedlichem Ausmaß auftreten. In den meisten Fällen sind es ganz winzige Kristalle, die sich ablagern. Es ist wirklich erstaunlich, wie oft auch Steine gefunden werden, die so klein sind wie ein Reiskorn. Manchmal können sich Ablagerungen so stark vermehren, dass sie Teile oder sogar das gesamte Nierenbecken ausfüllen.
Wenn die Steine in den Gängen der Niere oder in die Harnleiter wandern und den Abfluss des Urins teilweise blockieren, kann das leider zu starken, krampfartigen Nierenkoliken führen, die in Episoden auftreten. Wenn es zu Übelkeit, Erbrechen oder Schüttelfrost kommt, ist das ganz normal und ein Teil des Heilungsprozesses. Es besteht die Möglichkeit, dass die Harnmenge etwas geringer ist. Wenn der Stein die Schleimhaut verletzt, kann es in seltenen Fällen zu einer geringen Menge Blut im Urin kommen.
Mithilfe von Ultraschall und CT (Computertomographie) kann eine Stauung der Niere festgestellt werden. Mit einer Ausscheidungsurographie kann man herausfinden, ob es zu einer Abflussbehinderung durch Harnsteine in den ableitenden Harnwegen kommt.
Sollten bei einer Untersuchung kleine Steine festgestellt werden, ist das kein Grund zur Sorge. In den meisten Fällen ist keine Behandlung notwendig. Bei kleineren Steinen bis zu einer Größe von etwa sieben Millimetern ist das häufig der Fall.
Daher empfehle ich Ihnen:
• Bitte trinken Sie viel, damit sich einige Steine, die sich in Ihrem Körper befinden, lösen können. Sie werden dann mit dem Urin ausgeschieden.
• Täglich an der frischen Luft und in Bewegung: Es ist ganz wunderbar: Das Hüpfen kann dabei helfen, die Steine im Harnleiter weiter zu befördern.
• Medikamente: Damit Sie sich bald wieder besser fühlen, verschreiben wir Ihnen in der Regel schmerzstillende, entzündungshemmende Medikamente wie Paracetamol oder Diclofenac. Damit es dir bald besser geht, wird auch ein Alpha-Rezeptor-Blocker wie Tamsulosin verabreicht. Das wird helfen, die Steine loszuwerden. Dadurch werden die Gänge der Niere und der Harnleiter erweitert, und der Stein kann sich leichter ablösen und ausgeschieden werden.
Es ist doch wirklich erstaunlich: Es existieren chemische Substanzen, mit deren Hilfe man Harnsäure-Steine auflösen kann. Harnsäuresteine sind ganz natürliche Ablagerungen, die im Urin entstehen, wenn der Urin ein saures Milieu hat. Es gibt Medikamente, die die Bildung von Harnsäure verhindern können. So können sich die Steine nach und nach auflösen, und es ist kein weiterer Eingriff erforderlich. Diese Behandlung wird Chemolitholyse genannt.
Wenn Sie unter großen Steinen leiden, könnte die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) die richtige Behandlung für Sie sein. Bei dieser Therapie werden die Steine mit Stoßwellen zertrümmert. Die entstandenen Partikel werden anschließend mit dem Urin ausgeschieden. Ich möchte Sie darüber informieren, dass je nach Menge der vorhandenen Steine möglicherweise eine Harnleiterschiene angebracht wird. So wird verhindert, dass der Harnleiter durch die Steine blockiert wird.
Ureterorenoskopie
Mit Hilfe von modernen endoskopischen Verfahren kann die Steine komplett zerstört werden, wenn konservative Methoden oder Stoßwellen kein Erfolg verspricht.
Nephrolitholapaxie (PNL)
Bei diesem Verfahren wird unter Ultraschall- und Röntgenkontrolle ein Endoskop von der Flanke über einen kleinen Kanal zur Niere eingeführt. Die Steine können anschließend unter Sichtkontrolle zerkleinert und abgesaugt werden.
Die Nierensteine können durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr verhindert werden. Dabei wird mindestens 2 Liter Trinken am Tag empfohlen. Beim Sport, die viel ausgeschwitzt wird, kann es nötig sein sogar 3 oder 4 Liter zu trinken.
Betroffene sollten außerdem auf eine ausgewogene Ernährung achten. Innereien und der häufige Verzehr tierischer Eiweiße fördern die Ausbildung von Nierensteinen.
Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
Dr.med.Afshin Seresti
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Irritables Kolon

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24 Stunden Privatärztlicher Notdienst für Frankfurt, Offenbach, Bad Homburg, Bad Vilbel, Eschborn, Friedrichsdorf im Taunus, Königstein im Taunus, Kronberg im Taunus, Neu Isenburg, Butzbach, Florstadt und Umgebung 

Irritables Kolon

Das irritable Kolon ist keine seltene Darmerkrankung in den Industrieländern. Das Irritable Kolon ist eine funktionelle Störung mit erhöhter oder verminderter Darmmotilität. Das irritable Kolon verursacht abdominelle Schmerzen häufig mit Diarrhoe oder Obstipation. Die Beschwerden werden durch Stress oft verschlimmert und verbessern die Beschwerden durch die Ablassung von Gasen und Defäkation, wobei der Darm oft nicht ausreichend geleert scheint und wiederholt täglich kleine Mengen abgegeben werden. Bei Verstopfung führt der Mißbrauch von Laxantien oft zu Durchfall. Bei der Untersuchung gibt es kaum abnorme Befunde. Das Rektum ist gesund und Koloskopie und Bariumeinlauf sollen nur andere pathologische Befunde ausschließen und sind oft normal. Es gibt keine spezielle Therapie. Der Patient soll beruhigt werden. Ballaststoffreiche Diät und ein Spasmolytikum können Erleichterung erzielen.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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24 Stunden Privatärztlicher Notdienst in Bad Soden am Taunus

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Empfehlungen zur Krebsvorbeugung

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

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Empfehlungen zur Krebsvorbeugung

Es ist schon bewiesen, dass die Ernährung Einfluss auf die Krebsentwicklung hat. Die Ergebnisse verschiedener Untersuchungen zeigen, dass es zwischen Ernährung und Krebs einen Zusammenhang besteht. Man kann deshalb durch die Ernährungsumstellung bestimmter Krebserkrankungen wirksam vorbeugen. Die Ernährung spielt bei etwa einem Drittel aller Krebsentstehungen eine Rolle. Die Untersuchungen zeigen, dass die nicht ausgewogene Ernährung wie zu wenig Gemüse, Obst, Ballaststoffe und zu viel Fleisch, tierisches Fett die Entstehung der Krebserkrankungen begünstigen.
· Es wird empfohlen, dass mindestens 5 Portion Obst und Gemüse täglich verzehrt werden sollte.
· Es wird empfohlen den Fleischkonsum zu reduzieren. Ein hoher Verzehr von rotem Fleisch (Rind, Schwein, Schaf) ist mit einem erhöhten Risiko für Dickdarmkrebs verbunden. Dieses trifft nicht für Geflügelfleisch und Fisch zu.
· Möglichst auf Zucke verzichten, da die Zunahme des Köpergewichts fördert.
· Alkohol und Rauchen vermeiden.
· Pflanzen Öle wie Walnussöl, Rapsöl verwenden.
· 30 Minuten täglich Spaziergang an der frischen Luft wird empfohlen. Körperliche Aktivitäten können das Risiko für einige Krebsarten wie Dickdarm, Brust, Gebärmutterschleimhaut mit einiger Wahrscheinlichkeit reduzieren.
· Auf ausreichenden, erholsamen Schlaf achten.
· Achten Sie auf Ihr Gewicht und versuchen Sie Ihr Normalgewicht zu halten bzw. zu erreichen. Übergewicht steht im Zusammenhang mit einem erhöhten Krebsrisiko für Darm, Bauchspeicheldrüse, Brust und Nieren.
· Essen Sie wenig Salz, gesalzene Nahrungsmittel
Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Beckenschiefstand

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

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Beckenschiefstand

Becken verbindet die Wirbelsäule mit den Beinen und befindet sich normalerweise in Waagerechter Lage. Ist das Becken nicht Waagerecht, sondern gerät in Schieflage, spricht man dann von einem Beckenschiefstand. Viele Menschen insbesondere junge Menschen leiden hierzulande unter einem Beckenschiefstand.
Ein Beckenschiefstand kann zu gravierenden Orthopädischen Beschwerden führen und Schäden an Haltung- und Bewegungsapparat verursachen.
Man unterschied zwei Formen:
· Der strukturelle Beckenschiefstand
· Der funktionelle Beckenschiefstand
Der strukturelle Beckenschiefstand kommt in der Regel durch Beinlängenunterschied zustande. Wenn ein Bein deutlich kürzer als das andere Bein ist, gerät das Becken im aufrechten Gang in Schieflage und ruft eine starke Fehlbelastung der Wirbelsäule hervor.
Bei einem funktionellen Beckenschiefstand bestehen keine anatomischen Ursachen. Hier löst oft die muskuläre Dysbalancen eine Fehlstellung der Wirbelsäule aus.
Ein leichter Beckenschiefstand verursacht in der Regel keine oder nur leichte Beschwerden. Aber bei einem ausgeprägten Beckenschiefstand kommt Skoliose (eine Krümmungen der Wirbelsäule) zustande, die mit zunehmendem Alter Beschwerden wie Rückenschmerzen hervorrufen. Außerdem führt der Beckenschiefstand sehr häufig zu Schmerzen im Schulter und Nackenregion, da die Fehlhaltungen hier Verkrampfungen, Schmerzen und Verschleißerscheinungen hervorrufen. Eine Abnutzungserscheinung des Knie- oder Fußgelenks ist sehr häufig bei einem Beckenschiefstand zusehen.
Die Diagnose eines Beckenschiefstandes wird durch das Betrachten des Beckens von hinten im Stehen und vergleichen die Höhen der äußeren Beckenknochen miteinander festgestellt.
Mit Hilfe einer Röntgenuntersuchung in zwei Ebenen kann der Beckenschiefstand besser beurteilt und festgestellt werden.
Die sogenannte 3D-Wirbelsäulenmessung wird auch häufig bei der Diagnostik eines Beckenschiefstandes eingesetzt. In diesem Verfahren wirdder Körper des Patienten mit Lichtstrahlen vermessen und lässt so auf dem Computer ein exaktes dreidimensionales Bild der Wirbelsäule und des Beckens erzeugen. Die 3D-Wirbelsäulenmessung ist ohne Röntgenbestrahlung und kann bei Bedarf mehrmals wiederholt werden.
Wenn der Beckenschiefstand sehr gering (einige Millimeter) ausgeprägt ist, ist nicht nötig zu behandeln, da der Körper diese leichte Schieflage ausgleichen kann. Allerdings ist bei einem ausgeprägten Beckenschiefstand eine Behandlung zu empfehlen.
Eine Behandlung hängt davon ab, welche Ursachen für einen Beckenschiefstand vorliegen. Sind die muskuläre Dysbalancen die Ursache des Beckenschiefstandes, werden sehr häufig zur Therapie Krankengymnastik empfohlen.
Wenn aber ein Beinlängenunterschied den Beckenschiefstand hervorruft und der Beinlängenunterschied nur gering (etwa ein Zentimeter) ist, werden dem Betroffenen oft spezielle Schuheinlagen empfohlen, welche die Fußsohle erhöhen und damit den Längenunterschied ausgleichen. Wenn aber der Beinlängenunterschied mehr als drei Zentimeter ist, ist eine Operation zu empfehlen, da der Beinlängenunterschied operativ korrigiert werden muss.
Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.