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Parkinson-Krankheit

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Parkinson-Krankheit

Parkinson-Krankheit oder auch Morbus Parkinson und auch Schüttellähmung genannt, ist eine der häufigsten fortschreitenden Erkrankungen des zentralen Nervensystems.
Der Begriff Schüttellähmung ist etwas irreführend, da bei der Parkinson-Krankheit keine Lähmung auftritt, sondern nur das Zittern/Schütteln als Krankheitszeichen vorhanden ist.
In Deutschland leiden zirka 250.000 bis 400.000 Patienten unter Parkinson-Krankheit.
Im Rahmen der Erkrankung Parkinson weisen teile des Gehirns vor einem Mangel an dem Transmitter (Botenstoff) Dopamin auf. Die Nervenzellen im Gehirn (Substantia nigra), die Dopamin herstellen, gehen bei dieser Krankheit mit der Zeit nach und nach zugrunde und sterben ab. Dopamin zusammen mit anderen Botenstoffen Acetylcholin und Glutamat in einem fein abgestimmten Gleichgewicht kontrollieren willkürliche und unwillkürliche Bewegungen. Da das Gleichgewicht der Botenstoffe in Rahmen Parkinson-Krankheit durch Dopamin-Mangel durcheinander wird, tritt die typische Beschwerden des Parkinsons wie Bewegungsverarmung, bis hin zur Bewegungsstarre, Muskelstarre, Zittern sowie eine instabile Körperhaltung auf. Oft tritt die Parkinson-Krankheit ohne erkennbare Ursache auf.
Es gibt verschiedene Krankheiten, die ähnliche Symptome wie bei der Parkinson-Krankheit hervorrufen können. Sie werden Parkinson-Syndrome genannt. Sie kommen wesentlich häufiger vor als die Parkinson-Krankheit.
Arzneimittel wie Neuroleptika,… können bei längerer Einnahme unter Umstände ein Parkinson Syndrom auslösen. Werden der Arzneimittel reduziert, bessern sich die Beschwerden in der Regel.
Die typischen Beschwerden der Parkinson- Krankheit sind:
· Bradykinese (Bewegungsverlangsamung)
· Rigor (Muskelversteifung)
· Tremor (Zittern)
· Posturale Instabilität (Störung der Halte- und Stellreflexe)
Bradykinese (Bewegungsverlangsamung)
Ein typisches Anzeichen der Parkinson Krankheit zu Beginn der Erkrankung ist es, dass willkürliche Bewegungen mit großen Schwierigkeiten ausgeführt werden. Spontane und unwillkürliche Bewegungen fehlen teilweise Komplett.
Der Parkinsonkranke zeigt eine gebeugte Haltung, der Gang ist kleinschrittig und für eine Wendebewegung benötigt der Patient viele kleine Zwischenschritte.
Die Fähigkeit zu Gestik und Mimik werden reduziert und eingeschränkt. Stimme erscheint flacher und monotoner. Schluckstörungen führen zu vermehrtem Speicheln.
Rigor (Muskelversteifung)
Ein Hauptsymptom der Parkinson Krankheit ist Muskelversteifung bei voll erhaltener Kraft. Muskelversteifung bei Parkinson Krankheit betrifft anfänglich einseitig Nacken und Schultermuskeln. Bei Morbus Parkinson kann der Patient die Hand oder den Arm nur ruckartig bewegen („Zahnradphänomen“).
Tremor (Zittern)
Zittern tritt sehr häufig einseitig, zunächst nur im Ruhezustand (sog. Ruhetremor). Typisch für die Parkinson-Krankheit ist im Gegensatz zu anderen Formen von Tremor, dass das Zittern hauptsächlich bei entspannter Extremität und weniger beim Halten oder Bewegen der Extremität auftritt.
Posturale Instabilität (Störung der Halte- und Stellreflexe)
Halte- und Stellreflex bei Parkinson Krankheit sind beeinträchtigt. Dadurch können plötzliche Bewegungen nicht mehr aufgefangen werden und es kommt zur Gangunsicherheit und Sturzneigung bei Parkinson Krankheit.
Begleitsymptome:
· Oft bei vielen Patienten tritt eine Minderung der Geruchswahrnehmung schon bis 10 Jahre voraus auf.
· Bei Parkinson Krankheit kann eine Depression bereits vor Auftreten der motorischen Krankheitszeichen auftreten.
· Schlafstörungen
· Überproduktion von Hautfetten durch die Talgdrüsen der Haut (Salbengesicht)
· Diffuse Schmerzen
· Stimmungsschwankungen
Die Diagnose wird anhand der Symptomatik gestellt. Parkinson Krankheit liegt vor, wenn mindestens zwei typische Symptome feststellbar sind. Computertomografie (CT) und Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) helfen andere Erkrankungen als Ursache auszuschließen.
Bessert sich die Beschwerden unter Levodopa, besteht mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Parkinson Krankheit vor.
Durch die Therapie kann die typischen Beschwerden von Parkinson-Krankheit oft über Jahre gut kontrolliert werden. Es wird empfohlen, dass die Therapie der Parkinson-Krankheit dabei frühzeitig anfangen.
Die medikamentöse Therapie stellt eine wichtige Säule dar. Zudem sind weitere nicht-medikamentöse Maßnahmen, wie Krankengymnastik (Physiotherapie), Sprachübungen (Logopädie) und Bewegungsübungen ebenfalls wichtig. In ausgewählten Fällen können mit Hilfe der Tiefe Hirnstimulation die Krankheitssymptome lindern und den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Muskeldystrophie nach Duchenne und Becker-Kiener

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Muskeldystrophie nach Duchenne und Becker-Kiener

Muskeldystrophie gehört zu einer Muskelerkrankung, die mit progressiver Muskelschwäche und -atrophie einhergeht. Muskeldystrophie entwickelt sich, da ein wichtiges Protein für Muskelstoffwechsel schon bei der Geburt fehlt oder nicht in ausreichender Menge vorhanden ist. Muskeldystrophie ist eine erbliche Erkrankung.
Die zwei häufigsten Typen von Muskeldystrophie sind:
· Muskeldystrophie nach Duchenne
· Muskeldystrophie nach Becker-Kiener
Die häufigste Muskeldystrophie im Kindesalter ist Muskeldystrophie Duchenne, die mit einer Muskelschwäche in Becken und Oberschenkel anfängt und sich schnell voranschreitet.
Muskeldystrophie Becker-Kiener ist wesentlich seltener als Muskeldystrophie Duchenne. Die Muskeldystrophie von Typ Becker-Kiener befällt ebenso die Oberschenkel- und Beckenmuskulatur, die aber sehr langsam voranschreitet.
Beide häufigste Typen sind erbliche Erkrankungen, die über eine sogenannte X-chromosomal-rezessive Vererbt werden. Bei einer X-Chromosomal- rezessiv Erkrankung kommt die Krankheit zum Ausbruch, wenn neben dem krankhaften X-Chromosom kein weiteres gesundes vorhanden ist. Frauen besitzen ein zweites X-Chromosom in ihrem Erbgut. Deshalb werden Frauen nicht erkrankt. Männer, die neben dem kranken X-Chromosom ein Y-Chromosom im Erbgut tragen, erkranken in dieser Konstellation immer.
Dystrophin spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Zellmembran der
Muskelfaser. Die Störung in der Funktion der Zellmembran verursacht über längere Zeit zum Untergang der Muskelfaser und damit zur fortschreitenden Schwäche der Muskulatur.
Bei der fortschreitenden Muskelsytrophie wird zunächst oft eine Schwäche der Beckenmuskulatur festgestellt. Die betroffenen Kinder stolpern sehr häufig und fallen schnell hin. Zirka ein Drittel der Betroffenen leidet auch unter Wadenschmerzen und einem Watschelgang. Im Rahmen der Erkrankung Muskeldystrophie Duchenne kommt zu einer Verkrümmung der Wirbelsäule (Skoliose) und im weiteren Verlauf zu Herz- und Atemschwäche. Die Erkrankung Muskeldystrophie Duchenne schreit rasch fort, so dass die Betroffenen vor dem 18. Lebensjahr auf den Rollstuhl angewiesen sind.
Bei der langsam fortschreitenden Muskeldystrophie vom Typ Becker-Kiener tritt die Muskelschwäche zunächst im Bereich der Oberschenkel- und Beckenmuskulatur auf. Die Erkrankung beginnt im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren, sodass die Gehfähigkeit aufgrund des langsamen Krankheitsverlaufs bei den meisten Patienten bis zum 30. oder sogar 40. Lebensjahr erhalten bleibt. Erst in späteren Stadien beeinträchtigt die Muskelschwäche auch die Funktion von Lunge und Herz.
Die Diagnose einer Muskeldystrophie kann aufgrund der typischen klinischen Zeichen (männliches Geschlecht, Muskelschwäche, Wadenhypertrophie, Watschelgang) gestellt werden. Zuerst soll der Wert des Muskelenzyms Kreatinkinase (CK) im Blut gemessen werden. Bei der Muskeldystrophie Duchenne- und Becker ist dieser Wert sehr hoch. Im Falle einer Erhöhung bei Typischen klinischen Zeichen kann eine Muskelbiopsie durchgeführt werden um Diagnose zu sichern. Heutzutage kann die Diagnose direkt mittels eines genetischen Tests gesichert werden.
Eine Heilung dieser Muskelerkrankung ist bis heute nicht möglich. Aber wird versucht, die Lebensqualität der Betroffenen so lange wie möglich zu verbessern. Eine Physiotherapie ist zu empfehlen. Oft kommt es im Rahmen der Erkrankung Muskeldystrophie zu Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung), die häufig operativ korrigiert werden muss. Entscheidend für die Prognose ist die Therapie der Atemschwäche.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Blasenentzündung (Zystitis)

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Blasenentzündung (Zystitis)

Eine Blasenentzündung auch Zystitis genannt, gehört zur Gruppe der Harnwegserkrankung, die in der Regel durch Bakterien, seltener durch Pilze und Viren verursacht wird. Da Frauen eine kurze Harnröhre haben, werden häufiger von Blasenentzündung betroffen als die Männer. Da die Keime insbesondere Darmbakterien (wie E-Coli Bakterien) leichter in Harnblase wandern können.
Die Blasenentzündung wird durch die Kälte und Nässe zum Beispiel im Schwimmbad beim Tragen nasser Badekleidung verursacht, da das Eindringen von Keimen in die Blase begünstigt wird. Keime werden über die Harnröhre in die Blase wandern und dort sich vermehren.
Es gibt Risikofaktoren, die eine Blasenentzündung begünstigen:
· Abwehrschwäche
· Eine Einengung der Harnwege z.B. bei Prostatahypertrophie, Tumoren,…
· Vesiko-Ureteraler Reflux, d.h. wenn Urin aus der Blase in den Harnleiter rückfließt.
Man teilt eine Blasenentzündung in:
· Die unkomplizierte Blasenentzündung
· Die komplizierte Blasenentzündung
Eine Blasenentzündung wird als unkompliziert angesehen, wenn bei dem Betroffenen keine Risikofaktoren für Blasenentzündung vorhanden ist. Bei der komplizierten Blasenentzündung liegt eine der o.g. Risikofaktoren vor.
Eine Blasenentzündung tritt häufig bei jungen und sexuell aktiven Frauen auf, die als Flitterwochen- Blasenentzündung bezeichnet wird.
Darmbakterien wie Escherichia coli-Bakterien sind die häufigste Erreger für die Entwicklung einer Blasenentzündung. Eine Blasenentzündung werden auch durch Proteus mirabilis, Staphylokokken, Streptokokken, Klebsiellen oder auch Pilze wie die Hefe Candida albicans und in seltenen Fällen durch Viren verursacht.
Eine Blasenentzündung zeigt in der Regel typische Beschwerden wie Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang und ferner Blut im Urin.
Bei gesunden Frauen mit typischen Beschwerden für eine akute Blasenentzündung (Schmerzen beim Wasserlassen und häufiger Harndrang) kann auf zahlreiche Diagnostika verzichtet werden, da eine akute Blasenentzündung mit wahrscheinlich bis zu 70% vorliegt. Allein aufgrund der bestehenden Beschwerden kann eine Antibiotikatherapie verordnet werden. In dem Fall liegt eine unkomplizierte Blasenentzündung vor.
Bei Verdacht auf eine komplizierte Blasenentzündung sollten die Untersuchungen wie Urinsediment, Urinkultur, Sonographie Niere und Harnblase, Zystoskopie,… erwogen werden.
Bei einer bakteriellen Blasenentzündung wird in der Regel Antibiotika wie „Fosfomycin“ oder „Nitrofurantoin“ verordnet, da die Beschwerden sich rasch und effektiv verbessern. Die Therapie mit Antibiotika darf nicht zu früh abgesetzt werden, da so unter Umstände der Infekt und die Beschwerden wiederkehren. Bei immer wieder auftretender Harnweginfektion wird ein Antibiogramm empfohlen. Das Antibiogramm ist eine Testung auf die Resistenzlage der Bakterien, durch die ein passendes Antibiotikum verordnet werden kann.
Wenn Pilze die Auslöser der Blasenentzündung sind, ist Antimykotika zu verordnen.
Die Betroffenen erleiden durch die Blasenentzündung sehr häufig Blasenkrämpfe. Um die Blasenmuskulatur zu entspannen wird Butylscopolamin eingesetzt.
Bei einer unkomplizierten Blasenentzündung mit nur leichten Beschwerden kann manchmal eine reine Schmerztherapie mit Ibuprofen erwogen werden.
So können Sie eine Blasenentzündung vorbeugen:
  • Viel trinken ca. 1.5 Liter täglich. Jedoch nicht bei Erkrankungen, die von einem Arzt bestimmte Trinkmenge verordnet ist. Diese sollten Sie natürlich nicht überschreiten.
  • Die Blase regelmäßig und vollständig entleeren
  • Nach dem Stuhlgang immer von der Scheide zum After reinigen. Das verringert das Risiko, dass Darmbakterien in die Harnröhre wandern.
  • Intimpflege: Den Schambereich eher nur mit warmem Wasser (ohne Seife!) waschen.
  • Verkühlung vermeiden beispielsweise feuchte Badeanzüge gleich nach dem Schwimmen ausziehen.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

 

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Brustkrebs (Mammakarzinom)

Ich freue mich sehr, wenn Sie meine privatärztlichen Hausbesuche und medizinischen Dienste vor Ort in Anspruch nehmen möchten.
Zögern Sie nicht, mich anzurufen, wenn Sie einen Hausbesuch für sich oder einen Angehörigen wünschen sollten.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Arzt Dr. med. Afshin Seresti
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Brustkrebs (Mammakarzinom)

Brustkrebs (Mammakarzinom) gehört zu dem häufigsten bösartigen Tumor der Frau. In Deutschland erkranken zirka 9% aller Frauen im Leben an Brustkrebs. Frauen in Nordeuropa sind vornehmlich öfter von Brustkrebs betroffen als Frauen im Ostasien. Besonders tritt die Erkrankung bei der schwarzen Bevölkerung seltener auf als bei der weißen. Bei Männern ist Brustkrebs (Mammakarzinom) sehr selten.
Es gibt wichtige Risikofaktoren für Brustkrebs. Beispielweise keine oder eine späte Schwangerschaft mit einem Alter von über 30 Jahren wird als Risiko angesehen um Brustkrebs zu bekommen. Frauen mit einem sehr frühen Menarchenalter und einem sehr späten Menopausenalter weist ein höheres Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Was die Einnahme hormoneller Kontrazeptiva betrifft, gibt es verschiedene Meinungen. Einige meinen, dass orale Kontrazeptiva als einen Risikofaktor für die Entwicklung von Brustkrebs sind. Aktuell gibt es Meinungen, dass orale Kontrazeptiva eher gering das Risiko für Entstehung von Brustkrebs steigern. Die meisten Brustkrebserkrankungen entstehen spontan ohne familiäre Häufung.
Zirka 5% aller Brustkrebs (Mammakarzinom) sind Folge einer genetischen Veränderung im BRCA1– oder BRCA2Gen.
Brustkrebs (Mammakarzinom) macht oft am Anfang keine Beschwerden. Gewebeverhärtungen, Knoten und Absonderung aus der Brustwarze werden als Warnzeichen betrachtet und man soll in diesen Fällen ärztlich abklären lassen.
Es gibt Symptome, die auf einen Brustkrebs hinweisen können:
· Ungewöhnliche Verhärtungen oder Knoten in der Brust oder Achselhöhle auftreten
· Brustwarze ist eingezogen
· Einseitige, brennende Schmerzen oder Ziehen
· Wasserklare, trübe oder blutige Absonderungen aus einer Brustwarze
· Eine Änderung der Größe oder Form einer Brust
· Unterschiedliches Aussehen der Brüste beim Anheben der Arme
Bei Frauen zwischen 30 und 49 und ab 70 Jahren werden empfohlen, einmal jährlich die Brustdrüsen und die Lymphknoten in den Achselhöhlen, am Schlüssel- und Brustbein von einem Arzt untersuchen zu lassen. In dieser Untersuchung werden auch die Form und Größe der Brust und Brustwarzen kontrolliert. Bei Frauen zwischen 50 und 69 Jahren werden zusätzlich Mammografie- Screening empfohlen. Für Frauen, bei denen eine genetische Veränderung im BRCA1- oder BRCA2-Gen nachgewiesen wurde, wird bereits ab dem 25. Lebensjahr alle sechs Monate eine Tast- und Ultraschalluntersuchung und einmal pro Jahr eine Kernspintomografie empfohlen.
Brustkrebs (Mammakarzinom) ist oft ein Zufallsbefund und wird sehr häufig im Rahmen der Selbstuntersuchung zufällig entdeckt. Deshalb wird jede Frau die regelmäßige Selbstuntersuchung sehr empfohlen. Für die Diagnose von Brustkrebs (Mammakarzinom) steht neben der Tastuntersuchung auch Mammografie (Röntgenuntersuchung der Brust) zur Verfügung.
Um die Diagnose zu sichern, wird die feingewebliche Analyse einer Gewebeprobe (Biopsie) erfolgen. In diesem Fall wird Proben aus einem verdächtigen Bereich der Brust entnommen und anschließend genau untersucht.
Es ist sehr wichtig für die Therapieplanung zu wissen, wie weit der Tumor fortgeschritten ist. Sehr häufig besteht der erste Behandlungsschritt in der operativen Entfernung des Tumors, gegebenenfalls auch von Achsellymphknoten. Oft wird eine brusterhaltende Operation durchgeführt. Muss sie entfernt werden, kann der Operateur sie mittels eines Implantates, mit körpereigenem Gewebe oder mit beidem neu aufbauen. Zudem kann auch manchmal die Strahlentherapie, Anti-Hormontherapie, Chemotherapie und Antikörper-Therapie zum Einsatz kommen.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Hämatom (Bluterguss)

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Hämatom (Bluterguss)

Hämatom auch Bluterguss oder blauer Fleck genannt, tritt auf, wenn Blut im Rahmen einer Gefäßverletzung ins Körpergewebe austritt. Hämatome (Bluterguss, blauer Fleck) entstehen oft durch äußere Gewalteinwirkungen (Schlag, Sturz, Sport,…) im Alltag. Die Einnahme von Medikamenten wie Aspirin (Acetylsalicylsäure) oder Marcumar (Phenprocoumon) führen dazu, dass sich auch bei kleinen Verletzungen schneller Hämatome entwickeln.
Hämatome können durch die Blutgerinnungsstörung beispielweise bei Krankheit Hämophilie entstehen. Bei Hämophilie handelt sich um eine Erkrankung, bei der die Blutgerinnung gestört ist. Betroffene leiden sehr häufig unter subkutanen Hämatomen (Bluterguss unter Haut) oder intramuskulären Hämatomen (Blutungen innerhalb des Muskelgewebes). In der Regel heilt ein Bluterguss von selbst im Laufe von zwei bis drei Wochen ab. Hämatom-Symptom sind Schmerzen und die erkennbare Verfärbung, die sich je nach Alter des Hämatoms verändert. Diese Verfärbungen treten durch den langsamen enzymatischen Abbau des angesammelten Bluts im Gewebe auf. Hämatom zeigt sich eine rote bis rötlich-blaue Färbung innerhalb von ersten 24 Stunden. Die rot bis rötlich-blaue Verfärbung entsteht durch den roten Blutfarbstoff Hämoglobin. Durch Abbau von Hämoglobin ergibt die typischen Farbverläufe eines Blutergusses: Anfangs wird das Hämoglobin in Choleglobin/Verdoglobin (Gallenfarbstoff) abgebaut, das für eine bräunliche bis schwarze Färbung des Hämatoms sorgt. Der Stoff Biliverdin führt zu einer grünlichen Färbung. Am Ende wird das Hämoglobin in Bilirubin umgewandelt, das nach etwa sieben bis zehn Tagen zu einer gelblich-braunen Färbung des Hämatoms führt. Nach etwa einer Woche, spätestens jedoch nach drei Wochen verschwindet die Färbung. Zur Erstversorgung eines Hämatoms soll man sich an die sogenannte PECH-Regel: Pause – Eis – Compression (Anlegen eines Druckverbands) – Hochlagerung orientieren. Es ist immer zu empfehlen, die Hämatomsstelle mit einem Eisbeutel (eingeschlagen in ein Tuch) in den ersten 24 Stunden zu kühlen, da die Kühlung die Blutgefäße verengt und dadurch tritt weniger Blut aus. Auch ist sehr ratsam, die betroffene Stelle hoch zu lagern. Manchmal wird bei einem größeren Hämatom eine Heparin.-haltige Salbe verordnet. Wenn starke Schmerzen durch Hämatom vorliegen, können für kurze Zeit Schmerzmittel (Diclofenac oder Ibuprofen) verordnet werden. Bei den großen tiefen gelegenen Hämatomen ist oft eine Drainage oder eine Operation notwendig, um Komplikationen zu vermeiden.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Was ist Muskelkater?

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Was ist Muskelkater?

Man weiß es noch nicht genau, wie Muskelkater entstehen. Es gibt dafür verschiedene Theorien. So wurde früher vermutet, dass eine vermehrte Milchsäurebildung (Laktat) die Ursache eines Muskelkaters sein kann. Aber heute denkt man, dass winzige Verletzungen in den Muskelfasern den Muskelkater verursachen. In diesem Fall werden Muskelfibrillen verletzt und entstehen dadurch Muskelschwellungen und Muskelschmerzen, die zirka eine Woche anhalten.  Muskelkater ist die Folge ungewohnter Bewegungen oder zu hoher Belastung. Man kann vorbeugen, wenn man das Training langsam und stufenweise steigert. Ein Wundermittel gegen Muskelkater existiert nicht. Schmerzen im Rahmen eines Muskelkaters kann man mit Schmerzmitteln zwar vorübergehend bekämpfen, helfen nicht aber gegen Muskelkater selbst. Es gibt positive Erfahrungsberichte, dass  die Wärme  die Schmerzen eines Muskelkaters lindert.
Muskelkater können auch im Rahmen einer Medikamentennebenwirkung z.B. Cholesterinsenker auftreten. Da sind aber einen Arztbesuch zu empfehlen.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose- oder -Behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
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Akne: Von Ihrem Stigma sich befreien

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Akne: Von Ihrem Stigma sich befreien

Die Hautkrankheit Akne ist sehr häufig. Akne tritt sehr häufig bei Jugendlichen auf und bedingt durch die hormonellen Veränderungen und bessert oft im Laufe des dritten Lebensjahrzehnts wieder. Zirka 60 Prozent der Jugendlichen haben oft nur kurz über ein bis zwei Jahre mit geringen Mitessern und Pickeln zu kämpfen, die leicht zu behandeln sind. Die werden als harmlosere physiologische Akne bezeichnet.
Bei zirka 40 Prozent liegt aber eine schwere Verlaufsform (klinische Akne), die bis zwanzig Jahre bestehen kann. Bei diesen schweren Verlaufsformen kann Akne für sowohl Körper als auch Seele eine Belastung werden. Papeln, Pusteln sowie Knoten wirken als sehr störend und setzen das persönliche Selbstwertgefühl herab.
Akne wird begünstigt und entsteht durch:
1. Talgdrüsenüberfunktion
2. Verhornungsstörung im Talgdrüsengang
3. Überbesiedlung mit Bakterien
4. Entzündungsreaktion
Hormonelle Einflüsse in der Pubertät bedingt eine vermehrte Talgproduktion der Talgdrüsen (Seborrhö) oder eine follikuläre Verhornungsstörung an den Ausgängen der Haarkanäle kann einer Akne-Erkrankung stark begünstigen. In der Pubertät werden mehr Androgene (männliche Sexualhormone) ausgeschüttet, die die Talgdrüsenproduktion anregen. Daher wird häufiger der Drüsenausgang verstopft und werden die Pore verschlossen. Dies verhindert das Abfließen des Talgdrüsensekrets und so tritt Pickel und Mitesser auf.
Es gibt mehrere Erscheinungsformen von Akne. Bei Vorherrschen von Mitessern spricht man von Akne Comedonica, bei Papeln und Pusteln von Akne Papulopustulosa, bei Vorhandensein von Knoten unter Haut von Akne Conglobata.
In der Pubertät treten Pickel in Gesicht, an Schultern und Brust auf. Die Diagnose „Akne“ lässt sich bereits anhand des typischen Erscheinungsbilds stellen. Zudem ist wichtig zu wissen, wann sie aufgetreten sind, ob ein rascher Verlauf besteht, ob andere bestehende Haut Erkrankungen und familiären Häufung der Akne und Tendenz zur Narbenbildung vorliegt und sowie Medikamenteneinnahme und Ernährungsgewohnheiten.
Bei der leichten physiologischen Akne reicht es in der Regel Pickeln mit entsprechender Hautpflege vorzubeugen, es ist aber zu empfehlen sich bei schweren Formen an einem Arzt zu wenden.
Vorsicht: Pickel im Gesichtsbereich oberhalb der Oberlippe sollte man auf gar keinen Fall selbst ausdrücken! Hier drohen aufgrund der Gefäß-und vor allem Lymphbahnverbindungen in den Gehirnbereich eine Verschleppung von Keimen sowie ein Verschluss bestimmter Gefäße (Sinusvenenthrombose).
Leichte bis mittelschwere Formen der Akne comedonica und Akne papulo-pustulosa werden Retinoiden (Vitamin-A-Abkömmlinge) lokal eingesetzt (Basistherapeutika). Diese Mittel hemmen Entzündungen und vermindern die Aknebakterien.
Je nach Schweregrad der Akne können die Basistherapeutika in Kombination mit lokalen Antibiotika (Erythromycin, Clindamycin, Nadifloxacin, Tertrazyklin) verordnet werden, um die Besiedelung mit Aknebakterien zusätzlich zu vermindern. Antibiotika sollten so kurz wie möglich verwendet werden.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

 

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Anämie (Blutarmut)

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Anämie (Blutarmut)

Eine Anämie (Blutarmut) bezeichnet einen Mangel an roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und/oder des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin). Die Aufgabe der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) besteht ihre Körper mit Sauerstoff zu versorgen. Eine Anämie (Blutarmut) liegt vor, wenn der Hämoglobingehalt des Blutes beim Mann weniger als 13 g/dl (Gramm pro Deziliter) und bei der Frau weniger als 12 g/dl beträgt. Eine Anämie (Blutarmut) kann verschiedene Ursachen haben. Eine Anämie (Blutarmut) tritt oft auf, wenn
1. eine Blutverlust vorliegt
2. nicht ausreichend Erythrozyten produzieren werden
3. Erythrozyten sehr schnell abgebaut werden
Die Anämien werden in der Regel nach der Form und dem Aussehen der Erythrozyten( roten Blutkörperchen) unter dem Mikroskop und ihrer Beladung mit Hämoglobin unterteilt in:
1. Mikrozytäre, hypochrome Anämie:
Diese Anämie (Blutarmut) tritt oft bei der Eisenmangel-Anämie auf. Die Erythrozyten sind in ihrer Form zu klein, auch sind sie mit zu wenig Hämoglobin beladen.
2. Makrozytäre, hyperchrome Anämie:
Diese Anämie (Blutarmut) entsteht bei Folsäuremangel, Vitamin-B-12-Mangelanämie (perniziöser Anämie). In dieser Anämie sind die Erythrozyten (roten Blutkörperchen) aufgrund von Störungen bei der Blutbildung zu groß und enthalten pro Zelle mehr Blutfarbstoff Hämoglobin (hyperchrom) als normal. Dadurch können sie zwar genug Sauerstoff transportieren, unterliegen diese großen Zellen aber schon im Knochenmark einem gesteigerten Abbau, Die Blutbildung ist in diesem Fall ineffektiv.
3. Normozytäre, normochrome Anämie:
Diese Anämie (Blutarmut) tritt im Rahmen einen starken Blutverlust. Die Erythrozyten (roten Blutkörperchen) sieht normal groß aus und auch sonst nicht auffällig.
Die häufigste Ursache von Anämie (Blutarmut) ist ein Eisenmangel. Der Körper ist bei Eisenmangel nicht in der Lage ausreichend Hämoglobin und deshalb auch nicht genügend rote Blutkörperchen zu bilden. Folsäure- und Vitamin B12mangel kann auch Anämie (Blutarmut) verursachen. Magenschleimhautentzündungen und ebenso Hämorroiden, die zu hohem Blutverlust führen, können auch eine Anämie (Blutarmut) verursachen. Zudem können Tumorerkrankungen und Infektionen von einer Anämie (Blutarmut) begleitet sein.
Ein Mangel an Erythrozyten (roten Blutzellen) kann zu verschiedenen Symptomen führen. Da Erythrozyten Sauerstoff transportieren, leiden die Betroffenen bei einer Anämie (Blutarmut) unter Sauerstoffmangel. Die Betroffenen klagen über Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schwäche und Kopfschmerzen. Zudem kann auch Atemnot bei Belastungen auftreten. Zur Abklärung einer Anämie soll eine gründliche Untersuchung erfolgen. Wenn ein Verdacht auf Anämie vorliegt, ist zunächst eine Blutuntersuchung angezeigt. Die Werte Hämoglobin(Hb), Mittleres Zellvolumen der roten Blutkörperchen (MCV), Mittlerer Zellhämoglobingehalt (MCH), Erythrozyten und Retikulozyten und Ferritin müssen bestimmt werden. Eine Verminderung der Retikulozyten (Vorstufe der Erythrozyten) ist ein Hinweis, dass eine Knochenmarksschädigung bzw. eine Blutbildungsstörung vorliegen kann und eine Erhöhung der Retikulozyten (Vorstufe der Erythrozyten) ein Hinweis für einen vermehrten Verbrauch der Erythrozyten.
Die Behandlung richtet sich nach Ursache der Anämie. Ist die Anämie durch eine andere Grunderkrankung (z.B. einen Tumor) aufgetreten, muss diese entsprechend therapiert werden. Sollte Nährstoffe wie Eisen, Folsäure, Vitamin B12 fehlen, sollen die fehlenden Substanzen ersetzt werden. Eine ausgewogene Ernährung kann ebenso helfen, die Werte zu verbessern. Bei einer renalen Anämie erfolgt die zusätzliche Gabe von Erythropoietin. Bei schweren Anämien kann die Gabe von Erythrozytenkonzentraten notwendig sein.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Borreliose

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Borreliose

Borreliose ist in der Regel gut behandelbar, aber leider oft wird die von Zecken übertragene Krankheit erst spät diagnostiziert. Borreliose wird durch Bakterien der Art Borrelia burgdorferi verursacht. Borreliose kann auch schwer verlaufen und Gelenke, Nervensystem und Haut befallen.
Es gibt auch andere Erkrankung, die von Zecken übertragen wird. Die ist aber eine Viruserkrankung FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), die in bestimmten Regionen auftreten.
Borreliose wird nicht von Mensch zu Mensch übertragen. Die Übertragung erfolgt durch einen Zeckenstich und so werden die Erreger auf den Menschen übertragen. Nicht jeder Zeckenstich führt zu Infektionen mit Borreliose. Infektionsrisiko wird geringer, wenn Zecken schneller entfernt wird.
Die Symptome, die durch Borreliose verursacht wird, sind sehr unterschiedlich. Oft sieht man bei Borreliose die sog. Wanderröte (Erythma migrans), die sich einige Tage bis Wochen nach dem Zeckenstich oft in der Umgebung der  Einstichstelle oder auch an anderen Körperstellen auftreten.
Wanderröte (Erythma migrans) sieht wie eine ringförmige Hautrötung, die in der Mitte blasser scheint als am Rand aus. Zudem können andere Beschwerden wie Fieber sowie Muskel- und Kopfschmerzen auftreten. Sehr selten können Wochen bis Monate nach einem Zeckenstich auch knötchenartige oder blaurote Schwellungen der Haut vor allem am Ohr oder an den Brustwarzen auftreten. Auch selten können Borreliose Nervensystem befallen.
Zur Diagnose einer Borreliose wird nach Zeckenstichen in der Vergangenheit gefragt. Typisches Frühsymptom ist die sogenannte Wanderröte (Erythema migrans). Stellt man eine wanderröte (Erythema migrans) fest, soll mit Therapie anfangen.
Bei einer Blutuntersuchung sieht man spezifische Antikörper gegen Borrelien und das heisst nur, dass man bereits Kontakt mit den Erregern hatte. Antikörper gegen Borrelien haben auch Menschen, die nie an einer Borreliose erkrankt waren oder die Infektion bereits überstanden haben. Das heißt, dass der Antikörpernachweis nicht sicher eine Borrelien-Infektion beweist. Auch das Fehlen von Antikörper gegen Borrelien bedeutet nicht, dass eine Borreliose nicht besteht. In der frühen Phase der Borreliose fehlt häufig der spezifische Antikörper.
Die Borreliose lässt sie sich vor allem im Frühstadium gut antibiotisch therapieren. Dies trifft auch bei Borreliose-Erkrankungen von Kindern zu. Bei später auftretenden und chronischen Symptomen sind sehr häufig Antibiotikagaben durch mehrwöchige Infusionen notwendig.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Metabolisches Syndrom

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Metabolisches Syndrom (Syndrom X, Reaven Syndrom)

Der Begriff Syndrom bezeichnet in der Medizin eine Kombination verschiedener Risikofaktoren. Das Metabolische Syndrom auch Syndrom X oder Reaven Syndrom genannt, ist ein Aufeinandertreffen von Stoffwechselerkrankungen und Bluthochdruck, die mit Übergewicht und Fettsucht assoziiert sind. Schätzungsweise leiden 30-35% der Bevölkerung bei uns an einem Metabolischen Syndrom.
Folgende Krankheitsbilder treten beim Metabolischen Syndrom oft gemeinsam auf:
  • starkes Übergewicht mit meist bauchbetonter Fettleibigkeit (Adipositas)
  • Bluthochdruck (Hypertonie)
  • erhöhter Blutzuckerspiegel (Insulinresistenz)
  • gestörter Fettstoffwechsel
Diese vier Krankheitsbilder werden durch den falschen Lebensstil begünstigt und verursachen dadurch Gefäßerkrankungen. Je mehr dieser Risikofaktoren gleichzeitig vorkommen, desto hoher ist die Gefahr, dass sich schwere Erkrankungen wie die koronare Herzkrankheit, ein Schlaganfall oder eine arterielle Verschlusskrankheit auftreten.
Ein Metabolisches Syndrom liegt vor, wenn mindestens drei dieser Risikofaktoren vorhanden sein:
  • Wenn ein BMI von 25 oder mehr besteht, d.h. ein Übergewicht oder Adipositas vorliegt.
  • Wenn Taillenumfang bei Frauen über 88 Zentimeter und bei Männern über 102 Zentimeter liegt.
  • Erhöhter Nüchternblutzucker
  • Erhöhte Triglyceride (Blutfettwerte): im Nüchternzustand mehr als 150 mg/dl, sowie erniedrigtes HDL-Cholesterin: unter 50 mg/dl.
  • Blutdruck: über 130/85 mmHg
Wird das Metabolische Syndrom festgestellt, so sollten weitere Untersuchungen erfolgen. Dazu gehören hauptsächlich ein Herz-Ultraschall (Echokardiografie), EKG und Belastungs-EKG. Ultraschall und Blutuntersuchung (Kreatininwert, Elektrolyte) geben Informationen über den Zustand der Nieren.
Die Therapie des metabolischen Syndroms erfolgt durch eine Umstellung des Lebensstil und Ernährungsgewohnheiten. Manchmal ist nötig die einzelnen Symptome des metabolischen Syndroms auch medikamentös zu therapieren. Um die Folgeerkrankungen des metabolischen Syndroms zu vermeiden, sollte das Gewicht reduziert und Fett- und/oder Kohlenhydratstoffwechsel sowie Blutdruck behandelt und normalisiert werden. Eine Gewichtsabnahme ist sehr wichtig und sollte so ausgelegt sein, dass sie langfristig umgesetzt werden kann und nicht nur einen kurzfristigen Erfolg mit sich bringt.
Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

DR.MED.AFSHIN SERESTI